My Bodyguard and Me

By Aurora_91

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"Du hast mich entführt!" "Ja, liebe Skylar." Er grinst mich an. Seine dunklen Augen funkeln. "Und es war so e... More

Chapter One
Chapter Two
Chapter Three
Chapter Four
Chapter Five
Chapter Six
Chapter Seven
Chapter Eight
Chapter Nine
Chapter Ten
Chapter Eleven
Chapter Twelve
Chapter Thirteen
Chapter Fourteen
Chapter Fifteen
Chapter Sixteen
Chapter Seventeen
Chapter Eighteen
Chapter Nineteen
Chapter Twenty
Chapter Twenty One
Chapter Twenty Two
Chapter Twenty Three
Chapter Twenty Four
Chapter Twenty Five
Chapter Twenty Seven
Chapter Twenty Eight
Chapter Twenty Nine
Chapter Thirty
Chapter Thirty One
Chapter Thirty Two
Chapter Thirty Three
Chapter Thirty Four
Chapter Thirty Five
Chapter Thirty Six
Chapter Thirty Seven
Chapter Thirty Eight
Chapter Thirty Nine
Chapter Forty
Chapter Forty One
Chapter Forty Two
Chapter Forty Three
Teil II - My Enemy and Me

Chapter Twenty Six

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By Aurora_91

Egal wie sehr ich mich auch dagegen wehre, mein Vater besteht darauf, dass ich mit Zedd nach Hause fahre und mich auf meine Prüfungen vorbereite. Die Uni und das Apartment sollen viel sicherer sein als bei ihm zu bleiben. Mein Vater ist, wie ich auch, ein Sturkopf und am Ende gewinnt er.

Der Täter wurde nicht geschnappt, aber das Kennzeichen wurde dem Hotel sowie allen Mitgliedern mitgeteilt. Alle sind besorgt, weil jemand eine Waffe auf dieses Event mitnehmen konnte, ohne erwischt zu werden. Mein Vater und Roberto sowie Zedd gehen davon aus, dass es ein Insider war. Jemand hat es auf Damen und seinen Vater abgesehen.

Natürlich sitzen die meisten Mitglieder auf heißer Kohle, denn der Schuss hätte auch ihnen und ihren Familien gelten können.

Nachdem das Hotel nach intensiver Suche den Täter nicht auffinden konnte, wurde die Quarantäne beendet. Nun fahre ich mit Zedd nach Hause. Zum Glück konnten wir ein wenig schlafen, bevor wir aufgebrochen sind.

Zuhause angekommen ist es schon wieder stockdunkel. Die Geschehnisse der letzten Stunden kommen mir wie ein Traum vor. Müde werfe ich mich, nachdem ich meine Lieblingspyjama angezogen habe, in mein Bett und denke an den Schuss und an Damen und wie ich ihn zu Boden gestoßen habe und wie er mich angeschaut hat, wie er mich in Sicherheit gebracht hat, wie Zedd mit Cynthia gelacht hat, anstatt neben mir zu sein und mich zu beschützen.

Ich weiß, dass dieser Gedanke sehr egoistisch ist und ich nicht das Recht habe, von Zedd zu erwarten, dass er immer bei mir ist. Dass er sich immer um mich kümmert. Er hat das Recht so zu leben, wie er will und vielleicht merkt er irgendwann, dass er gar nicht bei mir bleiben möchte. Das Leben mit mir zusammen ist zu anstrengend. Vielleicht hat er auch die Schnauze voll davon, bei mir zu sein und auf mich aufzupassen.

Das Leben mit mir bietet ihm nicht viel. Gefahren, Angst und schlaflose Nächte. Immer wenn er die Gelegenheit hat sich von mir zu distanzieren, nimmt er diese ohne wenn und aber in Anspruch. In den Vorlesungen sitzt er nie neben mir. Natürlich trennen uns nur wenige Reihen von Studenten. Trotzdem ist es komisch, wie er so viel Distanz wie möglich zwischen uns bringt. Er klebt manchmal an mir, aber dass auch nur in Situationen, in denen mir Gefahr drohen kann. Nach den Vorlesungen trottet er immer einige Schritte hinter mir her. In der Cafeteria sitzt er gezwungenermaßen neben mir. Zuhause macht er sein Ding ich meines. Auch auf der Konferenz, hat er sich die erste Gelegenheit geschnappt und sich mit Cynthia in eine Ecke verzogen.

Kann ich es ihm verübeln? Nein!

Er sitzt ja genau wie ich in diesen vier Wänden fest. Der einzige Unterschied ist, dass ich es mir nicht anders auswählen kann, aber er hat eine Wahl. Ihm zufolge hat er wahrscheinlich keine. Aber er hat eine Wahl, beziehungsweise wird er, sobald er denkt, dass seine Schuld abbezahlt ist, gehen können. Einfach kein Teil mehr dieser Welt, meiner Welt sein. Nicht immer auf der Lauer, Augen weit offen.

Manchmal wünsche ich mir, er würde sich einfach verziehen. Dann müsste ich ihn nicht anschauen und die Hoffnung hegen, dass ich ihn lieben kann. Dass ich von ihm geliebt werden kann. Oder daran erinnert werden, dass ich niemals ein normales und privates Leben haben werde. Ich werde in die Fußstapfen meines Vaters treten. Er wird in die Welt da draußen hinaustreten und frei sein.

Sehr lange habe ich den Wunsch gehegt, dass Zedd vielleicht den Platz meines Vaters irgendwann einnehmen wird, den hege ich immer noch, aber das ist unfair von mir. Um meine Freiheit zu bekommen kann ich nicht seine opfern.

Dieses Attentat hat mir vor Augen geführt, wie kurz das Leben sein kann. Wie schnell es einem weggenommen werden kann. Wie kostbar es doch ist.

Zedd hat alles verloren, was ihm lieb in seinem Leben war. Wie kann ich von ihm erwarten, dass er sein Leben, seine Freiheit ebenfalls hergibt?

Die Waffe, die auf uns gerichtet war, hat mich erschüttert. Heute Abend hätte Damen sterben können.

Damen, der mich immer ärgert und Prinzesschen nennt, dieser arrogante Mistkerl, hätte vor meinen Augen verbluten können.

Ich muss an seine grünen Augen denken und wie er mich angeschaut hat, als der Schuss fiel. Ob Damen sich auch manchmal so verloren fühlt, wie ich es tue? Fühlt er sich auch einsam? Ist er es auch drüssig Zielscheibe zu sein? Sein Vater ist zwar nicht lange an der Spitze seines Clanes, aber sein Onkel war es und er hatte wahrscheinlich auch damals zu spüren bekommen, was es heißt immer den Atem der Angst im Nacken zu spüren.

Damen ist stark. Zweifelsohne kann er den ein oder anderen im Zweikampf besiegen und wird nicht gepackt und in ein dunkles Auto gezerrt und weggefahren, wie es bei mir möglich ist. Aber auch er ist Ziel jener, die unseren Vätern eins auswischen wollen.

Langsam schließen sich meine Augen und es wird dunkel.

*********

Dann wird es hell und ich stehe in unserem Garten hinter dem Haus in Deutschland. Da ist ein großer Kastanienbaum. Zedd hat meine Puppe weit weggeworfen und nun ist sie irgendwo im Gebüsch. Ich stehe unter den dicken Ästen des Baumes und versuche meine Puppe in dem Geäst auszumachen. Zedd ist irgendwo hinter mir und mit seinem Spiel beschäftigt.

Leider kann ich meine Puppe nicht sehen, also gehe ich näher an die Büsche und stecke meine Hände hinein um die Äste zu schütteln. Vielleicht hängt die Puppe an einem der Äste. Nur Blätter fallen auf den Boden.

Also stecke ich den Kopf in den Busch und dann die Arme und bin ganz in den Blättern verschwunden. Es ist sehr dunkle unter den Blättern. Langsam bahne ich mir meinen Weg durch die Äste und halte Ausschau nach meiner Puppe.

Endlich finde ich sie im hinteren Bereich, neben der Mauer, die den Garten von der Straße trennt. Das Geäst wird immer voller und einzelne Äste kratzen mich an den Wangen und Waden. Trotzdem schaffe ich es zu meiner Puppe und knie mich vor ihr hin um sie aufzuheben.

"Blöder Zedd." raune ich und klopfe die Erde von meiner Puppe, als ein dunkler Schatten sich über mich legt und Hände nach mir greifen. Bevor ich schreien kann, legen sich die Hände auf meinen Mund. Ich werde über die Mauer gezogen.

Durch die Äste sehe ich Zedd. Ich schreie in die große Hand, aber Zedd hört mich nicht.

Im nächsten Moment werde ich zu einem Auto gezerrt. Mir wird der Mund zugeklebt, die Hände werden mir gebunden. Ich schreie und schreie und schreie und weine und alles wird schwarz vor meinen Augen.

******************

Als ich meine Augen öffne, schreie ich immer noch aus vollem Halse. Zwei warme Hände packen mich an den Armen. Und dann sehe ich seine Locken, dann die dunklen Augen.

"Skylar, alles ist gut, das war nur ein böser Traum."

"Zedd." weine ich. "Zedd, die Männer, die Männer in schwarz....sie waren wieder da." schluchze ich. "Ich habe geschrien, aber du hast mich nicht gehört."

"Ich bin jetzt hier Skylar." sagt er und umarmt mich.

"Du hast mich nicht gehört Zedd, ich habe geschrien, Zedd. Nur weil du meine Puppe in den Busch geschmissen hast, haben sie mich mitgenommen, Zedd." weine ich weiter.

Er streichelt mir über den Rücken. "Es tut mir Leid Skylar, dass ich dich nicht gehört habe. Jetzt bin ich aber hier." beruhigt er mich.

Als ich mich etwas beruhigt habe, holt er mir ein Glas Wasser. Dankend nehme ich einen Schluck. "Es tut mir Leid." flüstere ich. Mein Hals tut weh. "Das war kein Vorwurf. Ich habe diese Träume schon lange nicht mehr gehabt. Ich denke die letzten Geschehnisse haben mich sehr mitgenommen."

"Es tut mir Leid, dass ich dich damals nicht beschützen konnte. Es tut mir Leid, dass nicht ich es war, der dich aus dem Saal in Sicherheit gebracht hat. Das wird nie wieder geschehen Skylar. So lange ich lebe, werde ich dich beschützen."

"Bleibst du, bis ich wieder eingeschlafen bin?" flüstere ich in die Nacht.

Er nickt und legt sich zu mir, genau wie früher, und hält mich fest. Genau diese Momente mit Zedd habe ich so sehr vermisst.

*******

Am nächsten Tag wache ich mittags einsam in meinem Bett auf und schaue auf den leeren Platz neben mir. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, das ich wieder wegwische. Mein dummes dummes Herz, denke ich, während es schneller schlägt. Hör auf, ordere ich und springe unter die kalte Dusche, um nicht an Zedd zu denken.

Skylar, erinnere dich, der letzte Stand ist, dass Zedd nicht auf mich steht. Er ist einfach nur mein Bodyguard, weil er meinem Vater seine Freundlichkeit und alles was er für ihn getan hat, zurückzahlen möchte und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo seine Schuld beglichen ist, dann ist er über alle Berge.

Wahrscheinlich mit dieser Cynthia oder irgendeiner anderen Trulla.

Außerdem, falls er auf mich stehen sollte, dann hatte er eine sehr sehr lange Zeit, um seine Gefühle mir zu offenbaren. Mach dir nicht umsonst Hoffnung.

Ab jetzt ist mein Ziel nummer eins, Zedd vergessen. Da Zedd immer anwesend ist, sollte ich eventuell mein Herz leeren, Zedd rausschmeißen und Platz für einen Lover machen. Da ist Andrew von der Party. Der war zwar charmant und lustig, aber ich glaube er ist nicht so mein Typ. Auf was für einen Typ von Mann stehe ich eigentlich?

Mein Handy reißt mich aus meinen Gedanken. Als ich rangehe, ertönt Lindas Stimme.

"Hey girl" zwitschert sie.

"Hey." antworte ich lahm zurück.

"Was ist los?" fragt sie, ihre Stimme kippt. "Was hat Loverboy schon wieder gemacht?"

"Oh, Linda, das mit ihm wird nichts!" stelle ich klar. "Lass uns nicht über ihn reden. Du wirst nicht glauben, was auf der Konferenz passiert ist." wechsle ich das Thema.

"Denk nicht, dass ich nicht bemerkt habe, wie du das Thema gewechselt hast. Aber zuerst, schieß los." sie hat ihren Spill-the-tea-Ton aufgesetzt.

"Weißt du was? Komm doch einfach her. Ich bin schlecht gelaunt heute und brauche meine Freundin. Wir können Brownies backen und dann erzähle ich dir alles in Ruhe. Du wirst es mir aber nicht glauben. Die Geschehnisse sind filmreif."

"Okay, Skylar, ich bin in fünf Minuten da." schreit sie ins Telefon und legt auf.

Tatsächlich steht sie nach fünf Minuten vor meiner Tür und lächelt mich an. Als sie meinen verdutzten Gesichtsausdruck sieht, winkt sie ab und sagt "Frag gar nicht, über wie viele rote Ampeln ich gefahren bin. Geblitzt wurde ich glaube ich auch," Sie läuft an mir vorbei ins Apartment.

"Wo ist Loverboy?" fragt sie, als sie ihn nicht sieht.

"Er trainiert." sobald ich ihm erzählt habe, dass Linda kommt und wir backen, hat er das Gesicht verzogen und sich in sein Zimmer zurückgezogen. Ich kann es ihm nicht verübeln. Linda ist bunt und laut. Das genaue Gegenteil von Zedd. Er hat schon Probleme mit meiner Persönlichkeit klarzukommen. Linda ist eine große Herausforderung, denn sie kennt so etwas wie persönliche Grenzen nicht. Bei Zedd ist alles außer seinem Namen im privaten Bereich und wird nicht Gesprächsmaterial von anderen. Daher hasst er es, wenn Linda ihn ausfragt. Er ignoriert sie meist, was dazu führt, dass Linda noch mehr nachhakt.

"Gut, dann können wir unseren Girlstalk weiterführen." Sie wirft ihren Mantel aufs Sofa und packt die Zutaten, um die ich sie gebeten habe, aus ihrer Tasche. Wir machen uns an die Brownies.

"So, willst du mir jetzt endlich sagen, was passiert ist?" fragt Linda, als das Blech mit dem Teig im Ofen ist.

"Jemand hat auf uns geschossen." antworte ich und Linda verschluckt sich an ihrem Wasser.

"Was?" fragt sie entgeistert. "Was hast du gesagt? Geschossen?"

Ich nicke und lehne mich an die Arbeitsplatte. Dann erzähle ich ihr von dem Abend. Wie wir am Eingang kontrolliert wurden. Wie ich tausende von Leuten kennengelernt habe und wie ich mich dann mit Damen unterhalten habe. Und den Schützen gesehen habe, mit der Waffe, die er hervorgezogen hat. Wie ich mich dann auf Damen geschmissen habe und wir auf dem Boden gelandet sind. Bis ich dann bei dem Part angekommen bin, wo wir endlich aus dem Hotel rausgelassen wurden und die Unschuld meines Vaters bewiesen war. Wir warten jetzt nur noch auf die Rückmeldung der einzelnen Mitglieder. Es sah aber gut aus. Mein Vater würde mit höchster Wahrscheinlichkeit nicht aus der Versammlung rausgeschmissen werden.

"Oh man, Skylar und ich war hier auf einem Konzert und dachte ich habe was erlebt. Das ist echt filmreif." sagt sie dann, als ich fertig bin. "Aber wo war unser Loverboy, als da auf euch geschossen wurde und du Damen den Arsch gerettet hast? Ich muss dazu sagen, girl, du bist badass."

Dieses Thema will ich eigentlich ungern ansprechen. Ich bin froh, dass ich Zedd heute nur einmal zu Gesicht bekommen habe und dass um ihm zu sagen, dass Linda kommt.

"Naja, der hat sich mit dieser Cynthia Tussy unterhalten." flüstere ich damit Zedd mich unter keinen Umständen hört.

Als Linda "Cynthia?" schreit, lege ich meine Hand auf ihren Mund.

"Shhhh...., nicht so laut. Zedd braucht das alles nicht zu hören!"zische ich sie an. "Ja, Cynthia. Sie kam irgendwann bevor der Schuss fiel mit ihrem Vater zu uns. Ihr Vater war mir sofort unheimlich. Er kennt wohl Zedds Vater und hat irgendwas sentimentales gefaselt. Und seine Tochter hat Zedd mit ihrem Lächeln und ihrer Schönheit so sehr in ihren Bann gezogen, dass er mich vollkommen vergessen hat." sage ich angekotzt. "Kannst du das glauben? Was ist falsch mit den Männern?"

"Das kann ich mir bei Zedd gar nicht vorstellen. Der war doch bestimmt nur höflich."

"Nein, Linda. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht. Erst der Kuss auf die Wange, dann ignoriert er mich, dann fällt er einer anderen fast in den Mund. Er hat sie angelächelt und mit ihr gelacht. Sie haben einen ganzen Dialog geführt, Linda. Seine Sätze beinhalten nur selten mehr als fünf Wörter, wenn er mit mir spricht."

"Oh" sagt Linda nur.

Ich erzähle ihr nicht, wie Zedd mich in den Armen gehalten hat, als ich aus meinem Albtraum aufgewacht bin. Das wäre wie Öl ins Feuer werfen.

"Wir wechseln lieber das Thema, denn Zedd steht nicht auf mich. Das ist klar. Ab jetzt werde ich ihn aus meinem Kopf löschen."

"Das wird aber schwierig, da ihr zusammen lebt und euch jeden Tag seht und er förmlich an dir klebt, wie ein siamesischer Zwilling." sagt Linda.

"Ich weiß." gebe ich zu. "Aber ich muss es tun."

"Hmmmm, was ist denn eigentlich mit Damen?" fragt sie grinsend. "Der hat wohl Mike über dich ausgefragt."

"Über mich?"

"Ja, nach dem Abend, als du mit ihm verschwunden bist."

"Was hat er denn wissen wollen."

"Ich glaube er hat nach deinem Studiengang und nach deiner Familie gefragt und wer Zedd zusammen ist." sagt sie und öffnet den Ofen. "Ich glaube die sind fertig." Sie legt sie raus zum Kühlen.

"Hat Damen dich nicht festgehalten als ihr auf den Boden gefallen seid und dich so komisch angeschaut..." Linda wackelt mit den Augenbrauen. "Vielleicht steht er ja auf dich."

"Oh, komm schon Linda, erst Zedd und jetzt soll Damen auf mich stehen? Das glaube ich nicht!"

"Ich meine ja nur. Der würde dich auf jeden Fall auf andere Gedanken bringen." kontert Linda.

"Damen ist arrogant." stelle ich klar.

"Hast du gerade eben nicht gesagt, dass ihr Spaß hattet" wendet sie ein.

Das stimmt. Wir hatten Spaß und wir hatten gelacht. Manchmal ist er gar nicht so schlecht.

"Also, ich sage ja nur, du kannst ja ein wenig mit ihm abhängen und schauen ob ihr Freunde werdet oder mehr. Ich meine du bist in seinen Armen beim Tanzen eingeschlafen. Ich staune immer noch über die Tatsache. Vielleicht solltest dem Jungen mal ne Chance geben." fährt Linda fort.

"Freunde können wir vielleicht werden." Wir nehmen uns beide ein Stück vom Brownie und ein Getränk und verschwinden auf meinem Zimmer. "Ich staune auch darüber, wie ich in seinen Armen eingeschlafen bin." gebe ich zu. "Ich war wahrscheinlich todmüde."

"Klar." Linda klingt überhaupt nicht überzeugt.

"Sag mal, hast du eigentlich schon für deine Prüfungen gelernt?" frage ich Linda, als wir auf meinem Bett sitzen und im Hintergrund ein Anime läuft.

"Oh Skylar, du öffnest gerade Pandoras Box. Ich habe meine Unterlagen kein einziges Mal angeschaut. Ich gebe mir aber zwei Tage Freiheit, danach werde ich mich in meiner Wohnung einschließen und jede Minute lernen. Sogar auf der Toilette und unter der Dusche."

Ich lache. "Ich muss auch noch lernen. Meine Unterlagen und Notizen habe ich geordnet, aber den Inhalt muss ich noch in meine Birne kriegen."

"Falls da noch Platz ist." lacht Linda und ich werfe ein Kissen nach ihr.

"Wie läuft es eigentlich bei dir und Mike?"

"Alles super. Aber wenn du mich fragst, dann verbringt er zu viel Zeit mit diesen Diskussionsclub Strebern. Egal um was es geht, er fängt an die Sache aus jedem Blickwinkel zu durchleuchten. Ich dachte ich spreche ohne Punkt und Komma, aber das was er leistet, respekt."

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Hey liebe Leser!

ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Es hat wieder einmal sehr viel Spaß gemacht es zu schreiben.

Welcher Charakter gefällt euch am meisten?

With Love
Aurora

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