Pregnant by a Millionaire

By Flowerlove25

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Plötzlich lehnte er sich vor, sodass sein Mund mein Ohr berührte. Kurz bevor sich die Türen öffneten und er a... More

Vorwort
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9.2
Kapitel 10
Kapitel 11
Preview Kapitel 12
Kapitel 12.1
Kapitel 12.2
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Wichtige Frage
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40 - Epilog
Danke
Neues Buch
1. Bonus Kapitel
2. Bonuskapitel

Kapitel 9.1

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By Flowerlove25

Alec legte mir direkt seine Hand auf den Rücken, nachdem wir gelandet waren und aus dem Flugzeug ausstiegen. Sofort durchströmte meinen Körper eine angenehme Wärme. Sanft, aber bestimmt schob er mich weiter vorwärts.

In Deutschland schien tatsächlich die Sonne, trotzdem war es bitterkalt. Ganz anders als die letzten Tage in New York, wo die Temperaturen noch um einiges höher waren.

Ich war unheimlich froh meine Eltern wiederzusehen, dennoch war ich nervös, wie sie wohl auf Alec reagieren würden. Immerhin stellte man seinen Eltern nicht jeden Tag unangekündigten den Vater seiner Kinder vor. Letzteres war ein weiterer Punkt, den ich den beiden noch verkünden musste. Meine Mutter war zwar bereits bestens darüber informiert, dass ein Kind im Anflug war aber davon, dass es gleich zwei waren wusste noch keiner was. 

„Wir sollten ins Hauptterminal gehen. Da können wir uns ein Auto mieten.", sagte Alec und war schon auf dem Weg zum Autoverleih. 

Hastig lief ich ihm hinterher. Was musste er auch immer so schnell laufen. 

Eben hatte er mich wenigstens vor sich her gedrückt, aber jetzt wo seine Hand nicht mehr an mir lag, kam ich ihm kaum hinterher. Ich war ja immerhin auch nicht die schnellste und hatte auch noch etwas Gepäck bei mir. 

Obwohl Alec wohlgemerkt das meiste davon am tragen war. Es waren ja immerhin nur leere Koffer, die nur darauf warteten gefüllt zu werden.

„Es ist nicht so weit. Wir können uns auch ein Taxi nehmen und dann nachher mit meinem Auto fahren.", erklärte ich ihm, um die ganze Situation so unkompliziert wie möglich zu gestalten.

Leilas und meine Wohnung befand sich mitten in der Frankfurter Innenstadt. Vom Flughafen waren das höchstens 10 bis 15 Minuten. 

Außerdem war die Parkplatzsuche ätzend. Unsere Wohnung hatte zwar eine kleine Tiefgarage, aber die Parkplätze waren schon mit Leilas und meinem Auto besetzt. 

„Ich fahre sehr ungerne Taxi. Die Fahrer reden immer so viel und versuchen gezwungen Smal Talk zu halten. Wenn du das machst, reicht es mir", erklärte er und setzte ein gefälschtes Lächeln auf.

Das hätte ich mir schon denken können, dass er nicht gerne mit irgendwelchen öffentlichen Verkehrsmitteln fährt. 

Ich nahm mir vor mich gar nicht mehr über seine Stimmungsschwankungen und Launen aufzuregen.

Vorhin im Flugzeug als wir allein waren, hatten wir uns unterhalten wie alte Freunde oder Menschen, die sich gerne kennenlernen möchten. Jetzt fühlte es sich wieder so an als wären wir uns unfassbar fremd. 

Von Alec ging wieder so eine Kälte aus. Manchmal hatte ich das Gefühl, er versuchte Menschen von sich abzuweisen und nicht zu nah an sich ranzulassen. 

Und diese Erkenntnis hatte ich allein in nicht mal zwei Wochen gemacht.

„Wenn du das machst, reicht es mir", äffte ich ihn nach. 

Wenigstens versuchte ich ein Gespräch zu beginnen, was man von ihm ja nicht gerade behaupten konnte. Und dafür müsste man nun mal anfangen zu reden. 

Ob es ihn nervte oder nicht aber immerhin war ich die Mutter seiner Kinder und es war sein Wunsch hierher mitzukommen.

Wie aus dem nichts stand Alec plötzlich ganz nah vor mir. Super jetzt war er stehen geblieben und ich wäre fast an seine Brust geknallt, so schnell wie er sich umgedreht hatte. 

Ich musste meinen Kopf etwas anheben, um ihn anzuschauen. 

Mit meinen 1,65 überragte er mich um mindestens einen Kopf wenn nicht mehr. Ich schätze ihn locker auf 1,80.

„Señorita", hauchte er mir in mein Ohr. Er hatte seinen Kopf mittlerweile runtergebeugt und verharrte wie so oft an der Seite meines Gesichts. 

Doofe Angewohnheit von ihm – auf jeden Fall meinen Gefühlen gegenüber waren diese Aktionen nicht fair. Es verwirrte mich ganz einfach.

Mein Atem hatte sich beschleunigt, während er mir wieder tief in die Augen sah. Verstohlen wendete ich meinen Blick ab und versuchte meinen Atem wieder in den Griff zu bekommen. 

Er machte mir jedoch einen Strich durch die Rechnung, als er wieder näherkam. Ich hatte das Gefühl, mein Atem ging nur noch stoßweise. Verdammt nochmal wie schnell er es schaffte mich aus der Fassung zu bringen.

Alecs Hand lag erneut an meinem Rücken und zog mich mit einem Ruck an sich ran. Normalerweise hätte ich das vielleicht genießen können, aber was wollte er mir damit zeigen, wenn er das mitten in einer riesigen Halle am Flughafen tat. 

Ich wollte hier einfach nur noch weg. Alecs Berührungen waren aber keineswegs unangenehm für mich. 

Ganz im Gegenteil, es war viel mehr eine Qual seine Hände immer Millimeter weit an meiner Haut vorbeistreifen zu spüren, ohne dass sie mich berührten. 

Ich konnte diese Spannung zwischen uns förmlich fühlen. Auf jeden Fall kam das auf meiner Seite so an. Erstaunlich wie mein Körper darauf reagierte, wenn er in der Nähe war.

Seine Hand wanderte unter mein Kinn und zwang mich dazu in wieder anzuschauen.

„Ich glaube du bist die erste Person seit langem, die sich getraut hat so mit mir zu reden. Ich mag es gar nicht wenn man mir widerspricht und noch weniger wenn man mich nachahmt.", hauchte er.

Für einen kurzen Augenblick hatte ich das Gefühl, dass sich seine Augen etwas verdunkelt hatten. Mir war es schon öfters aufgefallen, dass dies manchmal passierte und meistens verhieß das nicht, dass er in guter Stimmung war.

Von einer Sekunde auf die nächste standen wir wieder auf unterschiedlichen Seiten mit den Koffern zwischen uns. Das hatte so abrupt geendet, wie es auch begonnen hatte. 

Ich atmete tief ein, strich meinen Pulli zurecht und machte mich auf den Weg zum Autoverleih. Dieses Mal war ich diejenige, die voraus ging. Auf Alec warten wollte ich nicht, nach der Situation eben. Einfach nur noch schnell nach Hause.

Eine besonders große Hilfe wäre er wahrscheinlich eh nicht gewesen, denn ich ging nicht davon aus, dass Alec Deutsch sprach. Somit war es einfacher wenn ich das alles hier übernahm. Ich klärte also schnell die Sachen mit dem Autoverleih, was tatsächlich relativ zügig geschah.

Mit den Schlüsseln in der Hand kehrte ich zu Alec zurück, der noch immer da stand, wo ich ihn stehen gelassen hatte. Ich hielt die Schlüssel hoch und klimperte damit in der Luft herum. 

„Wir können los", sagte ich enthusiastisch.

Alecs Hand schob sich nach vorne, um mir die Schlüssel abzunehmen, ich zog meine jedoch schnell weg, bevor er sie sich greifen konnte.

„Hey was soll das?", fragte ich ihn.

„Zum Fahren brauche ich die Schlüssel. In Deutschland gibt es kein Tempo Limit auf den Autobahnen. Das wird genial"

„Und damit haben wir gerade beschlossen, dass ich fahre", stellte ich fest. Schnell fügte ich noch hinzu: „ Die Babys und ich haben nämlich noch große Lust am Leben zu bleiben"

Alec hob die Augenbrauen und sah so aus als würde er dazu ansetzen mir zu widersprechen.

Jedoch schloss er seinen Mund innerhalb von Sekunden wieder und murmelte nur irgendetwas unverständliches.

Vielleicht war es gar nicht so schlecht, dass ich es nicht gehört hatte, andererseits würde es mich brennend interessieren, da es zu hundert Prozent etwas mit mir zu tun hatte.

Da ich noch immer in Besitz der Schlüssel war stand für mich fest, dass ich dieses Mal wohl selbst fahren dürfte. 

Nach einer wirklichen langen Suche nach dem Auto – Alec und ich waren uns beide ziemlich sicher, wo das Auto lag, meinten dabei aber entgegengesetzte Richtungen – welche damit endete, dass wir verzweifelt zurück zum Terminal 1 liefen nur um dann festzustellen, dass die Leihwägen eigentlich direkt vor unserer Nase waren, fuhren wir bzw. natürlich ich los.

Gott sei Dank war dieses Auto Automatik. Seitdem ich in Frankfurt lebte, fuhr ich nur noch wenig mit dem Auto. Es lohnte sich für die Strecken nicht und Parkplätze fand man dort sowieso nirgendwo. 

Auf der Autobahn gab ich auch mal Gas aber die 180 km/h überschritt ich dabei nicht. Das reichte mir schon an Geschwindigkeit. 

Ich war schon froh, dass ich Alec nicht hatte fahren lassen. Dabei wären wir wahrscheinlich alle in Lebensgefahr geraten.

Wie es der Zufall so wollte, hatten wir vom Autoverleih einen schwarzen Mercedes bekommen. Wer weiß, ob Alec überhaupt in das Auto eingestiegen wäre, wenn es eine andere Farbe als schwarz gehabt hätte. Bei diesem Mann konnte man ja nie genau wissen.

Alec beobachtete mich die ganze Zeit während dem Auto fahren. Obwohl ich auf die Straße schaute, nahm ich seine Augen auf mir deutlich wahr. 

Dabei kam mir die Eingebung, dass Alec wohl auch immer gesehen hatte, wenn ich ihn beim Fahren angestarrt hatte, was mit vereinzelten Ausnahmen fast immer vorkam.

Vor dem kleinen Wohnkomplex kam das Auto zum Stillstand. Alec lugte für einen Moment aus dem Autofenster als wollte er sicher gehen, dass er nicht auf einmal auf offener Straße überfallen werden würde. 

Der Mann lebte in New York. Dagegen war doch Frankfurt wirklich nichts.

Vor allem war ich der Meinung, dass die Wohnung von außen wirklich sehr ansehnlich wirkte.

Wir begaben uns auf den Weg nach oben und Leila kam uns schon direkt an der Tür entgegen als ich aufschloss. „Du bist wieder da wie schön", lächelte sie und umarmte mich.

„Du bist dann also Alec", sagte sie auf Englisch und fügte dann mit einem Schmunzeln auf Deutsch dazu: „Der ist ja unfassbar heiß. Da wäre ich glaube ich auch sofort schwanger geworden."

Ich lachte laut auf und Leila stimmte mit ein. Alec betrachtete die Situation nur argwöhnend. Verständlich, immerhin verstand er kein Wort von dem was wir gerade so amüsant fanden. Das war wahrscheinlich auch besser so.

Ich ließ Alec mit Leila allein im Wohnzimmer und begab mich selbst in mein Zimmer, um meine wichtigsten Sachen zu packen. 

Alles würde ich nicht mitnehmen, aber Alec hatte mir schon gesagt, dass er sowieso glaubte, dass ein paar neue „Markenklamotten "nicht schlecht wären. 

Der Arme sollte nicht den Ruf bekommen, dass er seiner Freundin, nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen würde. Und da gehörten teure Klamotten seiner Meinung auch anscheinend dazu.

Im Nachhinein war es eine gute Idee gewesen die beiden allein zu lassen. Leila war noch wesentlich gesprächiger als ich und nahm kein Blatt vor den Mund. Ich bewunderte sie oft für ihre Selbstsicherheit. Diese fehlte bei mir oft in einigen Situationen. 

Die in der ich Alec damals in der Bar angesprochen hatte zählte nicht. Da war ich betrunken.

Auf jeden Fall würde er mich danach zu schätzen wissen und vielleicht nicht die ganze Zeit rummeckern, wenn ich mit ihm redete. 

War ich vielleicht selbst zu streng zu ihm? 

Ich hatte die ganze Situation immer nur aus meiner Perspektive betrachtet. Mir fiel auf, dass ich nie daran gedacht habe, wie das alles Alec's Leben verändert oder beeinflusst.

Nachdem wir nach einer Stunde und einem Tränenreichen Abschied zwischen Leila und mir wieder im Auto saßen war es zunächst ziemlich ruhig. 

Dieses Mal fuhr Alec mal wieder. Irgendwie hatte er es geschafft mir die Schlüssel in einem unbemerkten Moment abzunehmen. Zum Glück mussten wir über keine Autobahn fahren, um zu meinen Eltern zu kommen.

„Deine Freundin scheint sehr gesprächig zu sein, sie ist fast anstrengender als du", begann Alec plötzlich.

„Also kann mich wirklich nichts übertreffen? Bin ich dein Liebling?", ich schmunzelte ihn an. 

Langsam fing ich an mich in seiner Nähe wohlzufühlen. Ich konnte offen sein und wusste, dass er damit klarkam.

Immerhin hatte ich anscheinend schon oft die Linie überschritten und trotzdem saßen wir jetzt zusammen in meiner Heimat Deutschland, auf dem Weg meine Eltern zu besuchen.

„Ich dachte, du wüsstest, dass du schon immer mein Liebling gewesen bist." Charmant, charmant Alec.

„Es tut mir ehrlich leid, wenn ich dich manchmal nerve oder so aufdringlich bin. Ich meine das gar nicht böse, also ... uhm ich meine ich will einfach nur was von dir wissen, damit wir uns nicht so fremd sind.", gestand ich ihm ehrlich. So würde er meine Sichtweise zu den Dingen sehen und ich würde vielleicht auch seine kennenlernen.

„Ich schließe Menschen aus, damit sie mir nicht zu Nahe kommen. Nimm das nicht persönlich es ist einfach leichter für mich. Und falls du dich dadurch besser fühlst: Es nervt mich nicht wenn du anfängst zu reden wie ein Wasserfall und so belanglose Sachen vor dich hersagst. Wir sind jetzt ein Team und ich bin froh, dass genau du die Person warst, die unter diesen Umständen in mein Leben getreten ist." Ich konnte das leichte Lächeln auf seinen Lippen nur erahnen, aber er klang so unfassbar ehrlich in diesem Moment.

Ich war erstaunt, was er mir da alles gerade von sich preisgegeben hatte. Damit hatte ich auf gar keinen Fall gerechnet, vor allem nicht mit einer solch langen und vor allem sehr ehrlich klingenden Antwort.

„Wow das war glaube ich das meiste an Gefühlen, was ich seit langem ausgedrückt habe. Jetzt musst du wahrscheinlich ein paar Stunden warten, bis ich wieder gesprächiger werde." Alec strich sich, während er das sagte über seine gerunzelte Stirn.

Ich drehte meinen Kopf mit einem riesigen Lächeln zu ihm und sagte:" Damit kann ich leben. Denn ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft mehr solcher Gespräche führen werden."

Sogar Alec konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und schüttelte leicht den Kopf.

„Wir sind übrigens da. Jetzt lernst du meine Eltern kennen.", sagte ich mit einem Blick auf mein Kindheitszuhause.

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

So eigentlich sollten in das neunte Kapitel noch mehr Sachen rein, aber ich schaffe es momentan zeitlich nicht. Deswegen hatte ich die Idee, dass ich das Kapitel einfach aufteile und getrennt veröffentliche <3

Was haltet ihr von dem neuen Kapitel?

 Seid ihr eher Menschen, die Gefühle zulassen und offen preisgeben oder nicht?

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