My Bodyguard and Me

By Aurora_91

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"Du hast mich entführt!" "Ja, liebe Skylar." Er grinst mich an. Seine dunklen Augen funkeln. "Und es war so e... More

Chapter One
Chapter Two
Chapter Three
Chapter Four
Chapter Five
Chapter Six
Chapter Seven
Chapter Eight
Chapter Nine
Chapter Ten
Chapter Eleven
Chapter Twelve
Chapter Thirteen
Chapter Fifteen
Chapter Sixteen
Chapter Seventeen
Chapter Eighteen
Chapter Nineteen
Chapter Twenty
Chapter Twenty One
Chapter Twenty Two
Chapter Twenty Three
Chapter Twenty Four
Chapter Twenty Five
Chapter Twenty Six
Chapter Twenty Seven
Chapter Twenty Eight
Chapter Twenty Nine
Chapter Thirty
Chapter Thirty One
Chapter Thirty Two
Chapter Thirty Three
Chapter Thirty Four
Chapter Thirty Five
Chapter Thirty Six
Chapter Thirty Seven
Chapter Thirty Eight
Chapter Thirty Nine
Chapter Forty
Chapter Forty One
Chapter Forty Two
Chapter Forty Three
Teil II - My Enemy and Me

Chapter Fourteen

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By Aurora_91

Ich schrecke aus dem Schlaf und finde mich in meinem Bett wieder. Hat Zedd mich etwa ins Bett gebracht. Selbst bin ich nicht in mein Bett gekrabbelt.

Als ich meine Augen reibend ins Wohnzimmer gehe, sitzt er an der Kücheninsel, Zeitung in einer Hand und Kaffee auf dem Tisch. Sein eingegipster Arm ruht auf der Stuhllehne. Als er mich bemerkt, schaut er kurz auf.

"Guten Morgen" sage ich fröhlich. Auch wenn der Schlaf etwas unruhig war, fühle ich mich erholt.

"Du bist spät dran." grüßt mich Zedd.

"Heute werde ich die Uni ausfallen lassen." gebe ich zurück und husche ins Badezimmer. Hinter mir drückt er seinen Widerspruch aus, aber ich kann ihn nicht mehr hören.

Die Dusche weckt mich auf und ich fühle mich noch besser. Vielleicht kann ich Zedd davon überzeugen mich in die nächste Stadt zu fahren. Meine Garderobe bräuchte ein Update und Lesematerial habe ich auch keins mehr da.

Zedd sagt immer, ich solle online bestellen, was ich brauche. Ich liebe es jedoch in alten Buchläden zu stöbern und alte Ausgaben von meinen Lieblingswerken zu finden oder neue Bücher mit neuen Welten und neuen Geschichten zu entdecken.

Ich liebe es mich in ein kleines Café zu setzen und in einem Buch zu lesen und ab und zu aus dem Fenster zu schauen, um die Passanten zu beobachten.

Manchmal male ich mir Geschichten für sie aus, frage mich, wie ihr Leben aussieht.

Aber Zedd ist mal wieder nicht erfreut über meine Pläne, als ich sie ihm offenbare.

"Bitte Zedd." flehe ich ihn an. "Ich bin immer eingepfercht in diese vier Wände." Die einzige Abwechslung die ich in der Woche habe, sind die Seminare, die nicht viel besser sind. Wenn ich schon an den langweiligen Prof von der Japanische Kunst Vorlesung denke, wird mir übel.

"Außerdem können wir nach deinem Auto schauen. Vielleicht sind die Reparaturen beendet." versuche ich ihn umzustimmen.

"Das Auto wird die nächsten Wochen nicht fertig, also spare dir den Atem. Wenn du denn schon schwänzt, dann nutze die Zeit und lern für die anstehenden Prüfungen."

Ich schaue ihn enttäuscht an. "Du klingst wie mein Vater, du langweiliger Schnösel." werfe ich ihm an den Kopf und verschwinde in meinem Zimmer. Die Tür schließe ich ab und höre sehr laute Musik. Armselig ich weiß, aber das ist mein Protest.

Manchmal fühle ich mich wie eine Gefangene. Manchmal bin ich sauer auf meinen Vater und die Umstände, in die er mich zwingt. Ich weiß, dass er alles für meine Sicherheit und mein Wohlergehen tut. Ich weiß, dass da Gefahren lauern. Gefahren, die mich als dunkle Regenwolken durch den Alltag verfolgen. Egal wie schön und bunt die Welt ist, ich stehe immer im Regen.

Ich sitze auf meinem Bett und schaue aus dem Fenster. Eine Schar Vögel fliegt im Himmel. Sie drehen ihre Runden, umkreisen einander, fühlen den Wind in ihren Flügeln.

Wie fühlt es sich wohl an voll und ganz frei zu sein. Wann immer man will in eine Bibliothek zu gehen. Alleine zu sein. Ohne einen Schatten hinter sich zu haben. Ohne die Angst, dass ein Wagen vor einem anhält und dunkle Hände nach einem greifen.

Wie ist es wohl, einfach das zu tun, worauf man Lust hat?

Mein Handy vibriert auf dem Tisch. Ich stehe auf und schaue nach. Linda hat mir geschrieben. Gestern Nacht hatte ich ihr eine Nachricht geschickt und kurz zusammengefasst, was passiert war.

Hey Sky, alles in Ordnung bei dir und deinem Boy? schreibt sie.

Manchmal nennt sie Zedd so. Als sie ihn das erste Mal gesehen hat, ist ihr die Kinnlade aufgeklappt. Sie hat sich zu mir umgedreht mit weiten Augen und hat ungläubig gefragt:"Dieser Typ ist dein Bodyguard? Du lebst mit diesem Typen zusammen? Unter einem Dach?" und dann hatte sie ihn weiter angeglotzt. Wir saßen in einer Vorlesung in Biologie in unserem Wahlpflichtbereich. Die ganze Vorlesung über hat sie mich mit Fragen zu Zedd überschüttet.

Wäre sie nicht vergeben, hätte sie mich wahrscheinlich zur Kupplerin gemacht.

Unrecht hat sie ja nicht. Zedd sieht gut aus. Sehr gut sogar. So gut, dass er auf dem Campus von Studentinnen angegafft wird. Hin und wieder gibt es eine mutige, die ihn um ein Date bittet oder ihm einen Brief zu steckt. Wer schreibt noch Liebesbriefe? Ich frage mich ob die da auch Kästchen mit Ja, Nein oder Vielleicht unter die Frage willst du mit mir ausgehen zeichnen.

Zedd, dieser verdammte Dämon.

Alles gut. Bei euch? Sorry nochmal wegen gestern. Antworte ich ihr.

Mein Handy vibriert erneut:

No prob. Hab mich gewundert, als nach dir Damen verschwunden ist. Dachte schon ihr wollt ungestört sein ;)

Oh ja, da war ja auch noch Damen, vor dem ich mich fern halten sollte. Dieser arrogante Typ.

Never ever. Zu arrogant. Tippe ich und schicke die Nachricht ab.

Mein Handy vibriert ein weiteres Mal: Never say never, girl ;)

Es klopft an der Tür.

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