My Life, of curse (girlxgirl)

By Mienu_

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Zoe Racity. Ein Mädchen, was im Chaos ihres Lebens zu versinken droht. Doch plötzlich taucht jemand auf, der... More

Peinlich peinlich
Neue Lehrerin
Pech
Toilettenbesuch
Sleeps.
Unverbesserlich
Unerwarteter Besuch
Gespräch
INFO
Überraschung
Information
Yeah!
Surprise
Demonstration
Der falsche Ort zur falschen Zeit
I see you
You'r so sexy
Angry and cry
To you: My Love, my heart, my bride.
Bad Girl
Sleep, eat and love
Hot kisses and cool air
----Info----
New family
It will be getting better

Schulaltag

4.8K 145 5
By Mienu_

Hallöchen :)
Als kleiner 'Vorwarnung'.
In dieser Geschichte können Gewalttätige sowie Sexuelle Szenen vorkommen. Außerdem kann die Sprache manchmal, ein wenig.. vulgär werden :D

Viel Spaß beim ersten Kapitel :)

(Überarbeitet)

________

„WIESO AKTZEPTIERST DU MICH DENN NICHT EINFACH SO, WIE ICH BIN?!"
„Wie soll ich dich denn akzeptieren? Als eine Möchtegern Erwachsene oder gar als meine Tochter?"
Der abfällige Ton meiner Mutter brannte sich in mein Trommelfeld und eine einzelne, heiße Träne rann mein Gesicht hinunter.
„Vielleicht einfach mal als deine Tochter, die schon viel zu viel miterleben musste und sich diesen ganzen Scheiß auf die Schultern gelegt hat, nur damit DU glücklich bist?!"
Meine Stimme zitterte ein wenig, und ich hasste mich dafür, doch trotzdem stand ich aufrecht vor der Frau, welche mich zur Welt gebracht hatte, und streckte ihr das Kinn entgegen.
„Ach, jetzt schiebt das Möchtegern Fräulein dass auch noch alles auf mich?!"
Langsam aber sich wurde meine Mutter lauter, doch mich interessierte dass nicht die Bohne. Mit entschlossener Miene wandte ich mich von ihr ab, schnappte mir meinen Rucksack aus der nächstbesten Ecke und eilte auf die Wohnungstür zu.
Keine Sekunde würde ich es hier noch länger aushalten.

 
„Zoe? Fräulein Zoe Racity!"
Erschrocken zuckte ich zusammen und schaute von meiner Zeichnung auf.
Alle starrten mich an. Na toll.

„J... Ja?"

Mit hochrotem Kopf schaute ich zu meinem Klassenlehrer Herr Neulauer auf, welcher mich nur mit einem wütenden Blick anstarrte.

„Vielleicht wäre es besser, wenn sie mal zur Ausnahme am Unterricht teilhaben könnten, anstatt uns nur mit ihrer Anwesenheit zu ‚Beglücken'."

Bei dem letzten Wort ahmte er Gänsefüßchen mit den Fingern nach und starrte mich abfällig an, sodass ich immer kleiner auf meinem Stuhl wurde.

„Ja... Ja, natürlich Herr... Neulauer."

Ich hasste es. Ich hasste diese Schule, ich hasste dieses Leben, und vor allem hasste ich diesen Lehrer.

Es war kein Geheimnis, dass er mich absolut nicht ab konnte. Für ihn waren Menschen die aus der Stadt kamen nur irgendwelche Leute, die ‚das Landleben nicht auf die Reihe bekommen hätten'.

Und wie der Zufall es so wollte war ich am Anfang des Schuljahres aus der wunderschönen Stadt Hamburg genau in diese Klasse gekommen, um hier mein letztes Schuljahr zu absolvieren.

Erleichtert seufzte ich auf als sich der Lehrer endlich von mir abwandte und wieder nach vorn zu seiner Tafel marschierte welche mit allerlei Zeugs beschrieben war, was für mich nur als ein verwirrender Haufen von Zahlen aussah, um dort weiterzumachen, wo er sich wegen mir unterbrochen hatte.

Von mir aus hätte er auch einfach weiter machen können...

„Mach dir nichts draus, der hat doch eh nicht mehr alle Zellen beisammen."

Jemand legte fürsorglich eine Hand auf meine Schulter und dankbar sah ich zu meiner Banknachbarin hinüber, welche mich liebevoll ansah.

„Danke, Clara.", hauchte ich leise und schaute kurz wieder vor zur Tafel, welche inzwischen wieder vom Neulauer malträtiert wurde.

„Um was genau geht's da gerade?"

Stirnrunzelnd beobachtete ich den Lehrer wie er erst die Formel des Pythagoras anschrieb, nur um diese dann durch irgendwelche anderen Buchstaben zu ersetzten, welche wahrscheinlich gerade erst herbeigezaubert wurden.

Ein leises Lachen neben mir verriet mir, dass sich Clara gerade mal wieder über mich lustig machte, doch ich verpasste ihr nur stumm einen Tritt gegen das Schienbein, was sie wieder zum Schweigen brachte.

„Alsoo... Da vorne schreibt der Olle gerade den Satz des Pythagoras an... und... jetzt hat er die Buchstaben a und..."

„Lass mich raten, du hast selbst keinen blassen Schimmer", unterbrach ich sie rasch, bevor mich meine beste Freundin nur noch mehr verwirrte, als ich es überhaupt schon war.

„Esattamente..."(Genau)

Während Clara sprach, hob sie ihre Hände verzweifelnd über den Kopf, um ihrem Elend noch mehr Schau zu geben, und sah mich schließlich mit zusammengezogenen Augen an.

„Sei un idiota."(Du bist ein Idiot.)

Kopfschüttelnd wandte ich mich von Clara ab und starrte stattdessen wieder auf meine Zeichnung, welche ich geschickt über mein Matheheft gelegt hatte.

„Hai avuto disputa con tua madre"(Du hattest Streit mit deiner Mutter.)

Es war keine Frage, sondern lediglich eine Feststellung und für einen kurzen Moment sah ich zu Clara auf, bevor ich anfing, die Zigarette in der Hand des Mädchens genauer zu zeichnen.

„Sì..."(Ja)

Bei solchen Gesprächsthemen wie diesen war ich heilfroh Italienerin zu sein. Und noch glücklicher machte es mich, dass Clara meine Muttersprache ebenso gut beherrschte wie ich, obwohl sie ursprünglich aus Russland stammte.

„Che cosa è stato questa volta?" (Was war es dieses Mal?)

Mit einer tiefen Furche in meiner Stirn beugte ich mich weiter über das Blatt und versuchte die abgebrannte Asche zu verfeinern, bevor ich verzweifelt meinen Bleistift zur Seite schlug und meinen Kopf in die Hände stütze.

„Il solito..." (Das übliche)

Meine Antwort war nicht mehr als ein Flüstern, doch trotzdem seufzte Clara neben mir auf.

„дерьмо!" (Scheißdreck!)

„Clara und Zoe, währet ihr so nett wieder in die deutsche Sprache zu wechseln, damit wir auch alle mithören können? Oder wollt ihr erst zur Direktorin!"

Überrascht zuckte ich zusammen und riss den Kopf aus meinen Händen, nur um mal wieder festzustellen, dass alle aus der Klasse in die hinterste Reihe starrten. Nämlich genau dahin, wo wir beide saßen.

„Natürlich Herr Neulauer."

Clara hatte sich schneller gefangen als ich, doch trotzdem hörte man nun wieder ganz klar ihren Russischen Akzent heraus.

„Gut. So, und jetzt dampft ab, ich will meine Pause haben."

Während der Lehrer dies sagte ertönte die Pausenklingel und mit routinierten Handgriffen steckte ich meine unvollständige Zeichnung in meine Mappe, bevor ich auch den Rest meines Krams in meinen Rucksack verstaute.

„Kommst du?"

Clara war, wie immer, schon eher fertig als ich und stand nun abwartend neben unserer Bank.

Kurz ließ ich meinen Blick noch einmal über den leeren Tisch schweifen, bevor ich rasch nickte und meinen Rucksack schulterte.

„Du hast schon nichts vergessen."

Grinsend sah ich zu Clara hinüber, welche mir den Vortritt aus dem Raum ließ, und ging an ihr vorbei.

„Ja, ich weiß aber..."

„...du kontrollierst dass lieber noch einmal, weil du es hasst Dinge zu vergessen. Ja Zoe, ich weiß schon."

Grinsend lief ich neben meiner Besten Freundin den Gang entlang und fummelte währenddessen eine Kippe aus meiner Zigarettenschachtel, natürlich immer darauf bedacht, dass kein Lehrer unseren weg kreuzte.

Ich liebte es wenn Clara genau wusste was ich meinte. Aber eigentlich war das auch nicht allzu schwer... nach ungefähr Zehn Jahren Freundschaft.

„Weißt du noch, als wir uns das erste Mal gesehen haben?"

Ohne darüber nachgedacht zu haben war die Frage über meine Lippen geglitten und rasch schlüpfte ich durch die große Glastür, welche hinaus auf den Schulhof führte.

„Na klar! Damals waren wir beide Sieben und wir waren in so einem extra Unterricht welche die Grundschule organisiert hat. Ich konnte kein einziges Wort Deutsch."

Ein leises Lachen erklang von Clara und auch ich musste nun grinsen.

Ja, damals war schön gewesen...

Mit zarten Fünf Jahren war ich mit meiner Mutter nach Deutschland gezogen, da es diese nicht mehr bei meinem Vater ausgehalten hatte. Zuerst hatten wir uns in München niedergelassen, doch auch diese Stadt verließen wir bald wieder. Der Grund war jener neue Freund meiner Mutter, welcher aufgrund einer Arbeitsversetzung nach Hamburg ziehen musste. Natürlich wollte meine Mum diese Liebe nicht so schnell aufgeben, weshalb sie kurzerhand entschloss mit ihm zu kommen. Dort blieben wir dann eine Weile, bis dieser dann die Fabelhafte Idee kam in die Berge zu ziehen. Und nun war ich hier.

„Hey Träumer, steck lieber deine Kippe weg, die Vogt kommt."

Kurz blickte ich dankend zu Clara auf, bevor ich die, noch unbenutzte Kippe rasch in die Tasche meiner Lederjacke steckte.

„Guten Morgen ihr zwei."

Mit einem freundlichen Ton nickte uns Frau Vogt zu, bevor sie weiter ihre „Hofpatrouille" ging, um ja sicher zu gehen, dass auch kein Schüler Unsinn machte.

Aber wer glaubt denn bitte schon heutzutage, dass Schüler Unsinn machten, vor allem in dem Alter! Genau, jeder.

Mit raschen Schritten kamen Clara und ich schließlich in unserer ‚Raucherecke' an, wobei es heute nur ich war die sich eine anzündete.

Clara war, im Gegensatz zu mir, nur Gelegenheitsraucher und zog das auch strikt durch.

Ich bewunderte Sie dafür nur.

Seit ich vor zwei Jahren angefangen hatte rauchte ich am Tag immer mindestens zwei Kippen.

„Blöde Angewohnheit", murrte ich nur melancholisch, bevor ich meine Kippe wieder aus der Tasche holte und sie mit meinem Feuerzeug anzündete.

Mit geschlossenen Augen zog ich genüsslich den ersten Zug.

Der war definitiv immer am besten. Der kratzige Rauch der sich den, noch empfindlichen, Rachen hinunter quälte, bevor er kurz stillstand und seine Wirkung entfaltete, bevor ich ihn mit einem leisen Seufzen durch den Mund ausstieß.

„Jap..."

Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass Clara meinen heimlichen Gedankengang mitbekommen hatte.

„Darf ich auch nen' Zug?"

Überrascht zog ich eine Augenbraue nach oben.

„Gelegenheitsraucher?"

„Meistens..."

Mit einem Grinsen steckte ich Clara die brennende Kippe zwischen die Lippen und beobachtete mit zusammengekniffenen Augen wie Clara zwei tiefe Züge nahm.

„Mh, ist klar. Gelegenheitsraucher", kicherte ich, nachdem ich meine, nun schon fast aufgebrauchte Kippe wieder entgegennahm.

„Natürlich, nur."

Clara grinste mich spitz an, bevor sie aus ihrer Tasche eine Kaugummipackung fischte und mir dann einen hinhielt.

„Danke", sagte ich grinsend, während ich meine Kippe unter meiner Schuhsohle begrub und mir den kleinen Kaugummi in den Mund schob.

„Immer wieder gern", erwiderte Clara nur, bevor wir aus unserer Ecke auftauchten und uns den anderen Schülern anschlossen, welche nun wieder zurück in ihre Klassenzimmer eilten.

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