Amokarlam II -Die Geliebte ei...

By Love_say_hi

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Die Zeit verging, sie raste förmlich und doch änderte sich nichts. Ein halbes Jahr seit meinem Gedächnisverlu... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49

Kapitel 4

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By Love_say_hi

Mein Blick lag noch etwas verwirrt auf das mir bekannte Gesicht. Ich drehte mich wieder zu Hunter.

"Ich würde mich gerne mit dir treffen." Erklärte Hunter, wieso er mich ansprach.

Meine Augenbrauen schossen verwirrt in die Höhe.

"Kommt drauf an wann."

"Wie wäre es mit morgen? Nach der Schule. Ich würde dich gleich mitnehmen." Schlug er vor.

"Haben wir Freitag Arbeiten?" fragte ich Suki, welche den Kopf schüttelte.

Meine Liebe, genau jetzt hättest du ja sagen müssen. Ich glaube, ich muss das mal mit dir üben.

"Na gut." Gab ich eher weniger begeistert von mir.

Sich mit einen der Bad Boys zu treffen war ein heikles Thema. Nicht nur, dass es dannach die halbe Schule wusste, sondern weil sie gerne mal mehr als respektlose Wetten abschlossen. Bitte lass das hier keine sein, andererseits gab es für ihn doch keinen wirklichen anderen Grund, sich mit mir zu treffen.

Ich verabschiedete mich von den Zwölftklässler, drehte mich um und war auf den Weg zu den Mann, welcher auf den Parkplatz stand. Locker hatte er sich an sein Auto gelehnt. Auf dem Weg zu ihn verschwand die Sonne hinter einer dicken Wolkenwand, was ihn dazu veranlasste, seine Sonnenbrille abzunehmen. Seine eisblauen Augen mit leichten grünstich sahen mir entgegen, schien geduldig zu warten, bis ich bei ihn war. Ich spürte die verwirrten Blicke von meinen Freunden auf mir, welche mir jedoch gefolgt waren. Mein Herz raste vor Aufregung, schien immer schneller zu werden, umso Näher ich ihn kam.

"Was machst du denn hier?" Fragte ich.

Unauffällig versuchte ich meine verschwitzten Handflächen abzuwischen. Der Volltattoowierte klappte seine Sonnebrille zusammen, wobei er mich kein einziges mal aus den Augen ließ. Dieses kalte, distanzierte, auch dieses mal sah ich es.

"Du hast mir nicht geantwortet. Irgendwie muss ich mir ja antworten holen." Meinte der Mann komplett entspannt.

"Das heißt jedoch nicht, dass du einfach vor meiner Schule auftauchen kannst." Beschwerte ich mich.

Der Blick des Volltattoowierten ging von mir ab und sah hinter mich. Ich sah, wie er meine Freunde abcheckten und dann wieder zu mir sah. Ein kleines Lächeln breitete sich auf seinen Gesicht aus.

"Wieso denn nicht? Ich fahr dich gerne nach Hause, dann brauchst du nicht so lange und du hast Zeit mir zu erklären, wieso du mich ignorierst." Er stellte sich über mich, sprach mit einer solchen Selbstsicherheit, welche mich aufseufzen ließ.

Ich schickte meine Freunde also mit einer lockeren Bewegung aus den Handgelenk weg, der Bus fuhr sowieso momentan um die Ecke. Bevor ich etwas sagen konnte, legte sich etwas um meine Schultern und ich konnte aus den Augenwinkel Hunter erkennen. Nun verschwand wieder das Lächeln des Mannes, wessen Augen gleich zu den Jungen schossen.

"Und du bist wer?" Hunter, wie wäre es, wenn du gehst.

"Das selbe könnte ich dich fragen." Die Stimme des volltattoowierten war kalt, so kalt, dass sie mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Ich merkte, wie der Junge neben mir schlucken musste.

"Ich wusste gar nicht, dass man heutzutage fragen mit Gegenfragen beantwortet."

Was ist das denn für ein Kindergarten. Der Mann lächelte leicht, es wirkte so, als würde er ihn am liebsten eine Scheuern.

"Jackson."

"Wilson."

Mit ihren Nachnamen? Alles klar, versteh ich nicht, muss ich nicht verstehen. Ich schüttelte den Arm des Jungen neben mir ab.

"Wir sehen uns morgen ok? Könntest du uns vielleicht alleine lassen?" Fragte ich netterweise.

Hunter sah sich seinen gegenüber noch einmal skeptisch an.

"Klar." Die folgende Umarmung verwunderte mich doch ich erwiederte sie.

Nachdem er sich etwas von uns entfernt hatte, wand ich mich wieder zu den Mann.

"Das war sehr erwachsen." Gab ich meinen Senf dazu.

"Ich mag es nicht, wenn jemand mein Mädchen anfässt." Behauptete der Mann.

"Wir sind nicht zusammen." Erinnerte ich ihn.

Gott ich fühlte mich wie ein verliebter Teenager. Die Schmetterlinge tanzen nur so umher. Doch ich versuchte das Grinsen in meinen Gesicht zu unterdrücken. Er hingegen schien genau zu wissen, wie ich darauf reagierte und wie ich mich jetzt fühlte. Das seine Worte Scham auslöste und zeitgleich mich nervös machte, verunsicherte mich einfach. Doch ich sollte mich nicht von diesen Worten beeinflussen lassen. Es änderte nicht an der Tatsache.

"Wer weiß was die Zukunft bringen wird, na los steig ein, es wird wohl bald regnen."

Wie auf Kommando landete ein Tropfen genau auf meinen Kopf.

"Ich werde nach Hause la-"

"Klar und dann wirst du nass und erkältest dich." Unterbrach mich der Mann, wärend er die Beifahrertür seines Autos öffnete.

"Na komm, ich beiß auch nicht, versprochen." Versuchte er mich zu überreden.

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf und nahm den Ranzen ab. Ich stellte ihn in den Fußraum und setzte mich. Kaum war ich im Auto, schloss der Volltattoowierte die Tür. Große Tropfen fielen auf das Auto, weshalb der junge Mann sofort die Scheibenwischer anmachte. Ich schnallte mich an und dann fuhren wir schon los. Das Auto war von innen sehr sauber, was man auch roch. Es war einige Zeit lang ruhig, ich wusste nicht, wie ich ihn am besten erklären sollte, dass ich mir wegen ihn unsicher war, ohne ihn wirklich anzugreifen.

"Na komm, erzähl mir, was los ist."  Forderte er mich weniger sachte auf.

Doch ich antwortete nicht sofort, versuche herrauszufinden, was eigentlich los war. Waren es wirklich seine Blicke, welche mich verunsicherten? Ja, aber wie konnte man dass denn halbwegs nett formulieren.

"Ich weiß es selbst nicht so wirklich. Ich denke, es liegt an der Art, wie ich deinen Blick interpretiere." Meinte ich vorsichtig.

Ein kleiner amüsierter Ton war zu hören.

"Wie interpretierst du es denn?"

"Ich weiß nicht. Als wir uns getroffen hatten, hatte ich manchmal das Gefühl, dass du mich einfach nur ins Bett bekommen willst. Oder als ob du dich über mich lustig machst." Gab ich zu.

Kurz war es still. Nicht diese Stille, von wegen, dass ich ihn ertappt hatte, viel mehr als müsste er realisieren, was ich gesagt hatte.

"Das ist Schwachsinn."

Wir fuhren die Landstraße zwischen den Orten entlang, mitlerweile schüttelte es richtig und ich war froh, auf ihn gehört zu haben.

"Ja, wahrscheinlich schon."

"Aber du meintest ja schon, dass du schlecht andere lesen kannst. Du hattest noch nie ein Date, warst unsicher, vielleicht hast du dir das deshalb so gedacht."  Er klang entspannt, als hätte er etwas schlimmeres vermutet.

"Du scheinst nicht sauer zu sein." Erkannte ich.

"Wieso sollte ich? Ich kann dir sagen, dass ich mit dir Kontakt habe, weil ich dich interessant finde und nicht weil ich dich flachlegen will. Ob du mir glaubst ist deine Sache. Aber bitte sei so nett und schreib mir, wenn du den Kontakt abbrechen möchtest. Aber ignoriere mich nicht, dass gehört sich nicht." Tadelte er spielerisch.

"Einverstanden und keine Sorge, ich traue dir."

"Sehr gut. Da das nun geregelt ist, was hälst du davon, wenn wir ins Kino gehen?" Schlug er spontan vor.

"Was? Ich weiß nicht so recht. Ich müsste meiner Mutter noch bescheid geben."

"Wenn das das einzige ist, was dich aufhält, hoffe ich, dass du dich noch erinnerst, wie man ein Handy benutzt." Scherzte der Erwachsene.

Ich verdrehte lächelnd meine Augen.

"Ich würde meinen Ranzen trotzdem gerne erst loswerden, könntest du mich erst zu mir fahren?" Bat ich.

Daraufhin setzte er den Blinker und fuhr ins Dorf.

"Was läuft momentan für ein Film?" Wollte ich wissen.

"Ein Horrerfilm läuft besimmt." Schmunzelte er.

"Vergiss es, Kyle, ich gehe garantiert nicht in einen Horrorfilm mit dir." Ich hatte ihn ja erzählt, dass ich solche Filme nicht mochte.

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