Sechs Monate später
Amber ließ die Zimmertür hinter sich ins Schloss fallen und legte sich neben Owen auf sein Bett. So hatten sie schon den letzten Monat verbracht. Seitdem sie ihren Abschluss gemacht hatten und die Sommerferien bis zum Uni Start abwarteten, verbrachten sie so gut wie jeden Tag miteinander. Manchmal gingen sie wandern oder ließen es sich an einem See gut gehen. Doch die meiste Zeit verbrachten sie hier. In Owens Bett, weit entfernt von der Realität.
„Hey", flüsterte Owen in ihre Haare und legte seine Arme eng um sie. Amber antwortete, indem sie sich auf seinen Körper fallen ließ und ihre Lippen auf seine legte.
Sie spürte sein Lächeln auf ihrer Haut und vergrub ihre Hände in seinen Haaren.
„Ich könnte für immer hier bleiben", murmelte er.
„Nicht nur du", gab sie zurück und strich mit ihrer Zunge über seine Unterlippe.
Owens Hände wanderten über ihren Rücken und eine Sekunde später landete ihr Rücken auf der Matratze. Amber sah Owen einen Moment lang in die Augen, als er sich nun auf seinen Ellenbogen über ihr abstützte.
„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich dich bald in einem riesigen Stadion anfeuern darf."
Ein Lachen kam tief aus Owens Kehle. „Daran denkst du jetzt?"
„An was soll ich denn sonst denken?"
„Vielleicht...", Owen begann ihren Hals entlang Küsse zu verteilen. „...wie sehr du mich küssen willst." Seine Zunge strich über ihre Haut und ihr Rücken drückte sich automatisch durch. „Oder wie sehr du willst, dass ich dir das T-Shirt ausziehe."
Amber seufzte, doch antwortete nicht. Stattdessen zog sie sein Gesicht wieder zu ihrem und drückte seine Lippen auf ihre.
„Hmh, schon besser", wisperte er gegen ihren Mund.
„Du bist unmöglich." Sie lachte kurz, doch Owen hatte seine Hand schon in ihren Haaren vergaben und küsste sie leidenschaftlich.
Amber wollte nie aus dieser perfekten Welt erwachen. Noch nie fühlte sie durchgehend eine Wärme in ihrem Bauch, die ihr versicherte, dass alles gut werden würde.