Infinity

By jaebummochi

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Fast ihre gesamte Kindheit musste Lauren Evans in Krankenhäusern verbringen. Ihr Alltag bestand aus Untersuch... More

Infinity ||Luke Hemmings FF||
Prolog
Chapter 1
Chapter 2
Chapter 3
Chapter 4
Chapter 5
Chapter 6
Chapter 7
Chapter 8
Chapter 9
Chapter 10
Chapter 11
Chapter 12
Chapter 13
Chapter 14
Chapter 15
Chapter 16
Chapter 17
Chapter 18
Chapter 19
Chapter 20
Chapter 21
Chapter 22
Chapter 23
Chapter 24
Chapter 25
Chapter 26
Chapter 27
Chapter 29
Chapter 30
Chapter 31
Chapter 32
Chapter 33
Chapter 34
▷Leser Q&A◁
Chapter 35
Chapter 36
Chapter 37
Chapter 38
Chapter 39
Chapter 40
Chapter 41
Danksagung
kurze Ankündigung

Chapter 28

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By jaebummochi

Ich ließ mich tränenüberströmt auf eines der Sofas fallen, welche in fast jedem der Zimmer in diesem Haus herumstanden.

Ich stützte meine Ellenbogen auf meinen Oberschenkeln ab und schluchtzte in meine Hände.

Ich konnte es einfach nicht fassen. Mir egal ob Luke wusste ob ich da war oder nicht, es ist und bleibt Betrug.

Mein Herz fühlte sich an als hätte jemand wild darauf herumgetrampelt, meine Wangen brannten und mein ganzer Körper schmerzte.

Was hatte sie was ich nicht hatte? Die Frage war einfach zu beantworten: den flacheren Bauch, die längeren Beine und die größeren Brüste. Was fand Luke nur an so einer?

Und wieso tat er mir das an?

Eines stand fest: ich konnte so nicht weitermachen. Er würde mir nur immerwieder wehtun.

Aber ihm jetzt unter die Augen zu treten, brachte ich nicht über mich. Ich würde nur wieder in Tränen ausbrechen und er würde sich über mich lustig machen.

"Hier bist du", hörte ich jemanden hinter mir seufzen und kurz darauf sank neben mir die Couch ein.

Ich spührte wie mir die Person eine Hand auf den Rücken legte und ich nahm meine Hände von meinem Gesicht.

"Wie geht's dir?", fragte mich Harry und ich zuckte mit den Schultern.

"Wie soll's mir schon gehen?", sagte ich, meine Stimme war verschnupft.

"Ich dachte nur-", bevor Harry seinen Satz zuendebringen konnte, entkam meinen Lippen ein erschöpftes Kichern.

"Was habe ich mir nur gedacht?", ich wischte mir mit meinem Handrücken einige Tränen weg. "Er hätte sowieso schluss gemacht, darauf wette ich"

"Lauren, ich glaube nicht-", wieder wurde er von mir unterbrochen.

"Er hatte nur keine Lust darauf persönlich mit mir reinen Tisch zu machen. Deshalb ist er auch mit ihr hier und hat sie vor meinen Augen geküsst"

Inzwischen war ich aufgestanden und ging auf der Stelle auf und ab.

"Lauren", sagte Harry und ergriff meine Schultern. Nun standen wir uns direkt gegenüber. "Du musst dich ertmal beruhigen. Und dann redest du mit ihm, nicht unbedingt jetzt"

Ich nickte langsam und seufzte.

"Gut", er lächelte mich sanft an. "Und jetzt komm mit. Die anderen sind alle am Pool"

"Ich weiß nicht...", das einzigste was ich jetzt noch wollte war nach Hause gehen. Der ganze Abend war nun ruiniert. "Was wenn er auch da ist?"

"Wir sorgen schon dafür dass er dir nicht zu nahe kommt", meine Harry mit einem leichten Lächeln und ich atme tief aus.

Trotz allem war nun Neujahr und das mussten wir feiern. Und keiner mochte Spaßbremsen. Außerdem war ich mir sicher das mich meine Freunde genug ablenken konnten damit ich Luke zumindest bist morgenfrüh vergessen würde.

Nachdem ich mein Einverständniss gegeben hatte führte mich Harre rüber in den Südflügel seines Anwesens-konnte mann das so nennen?- wo sich der Pool befand.

"Da drüben sind die Umkleiden", meinte er und warf einen Blick über meine Schultern.

Ich schüttelte meinen Kopf: "Danke, aber ich bezweifle das ich vor habe schwimmen zu gehen"

Harry nickte und öffnete eine -tur auf der in dicken schwarzen Druckbuchstaben das Wort "Swimmingpool" stand.

Als wir den hellen Raum mit den weißen Fliesen und der hohen Decke betraten kam mir sofort warme Luft entgegen.

Am Beckenrand saßen Partygäste mit roten Pappbechern. Einige hatten Partyhüte oder bunte Sonnenbrillen auf, sie ließen ihre Füße ins Wasser baumeln. Im Pool schwammen Schwimmnudeln, Wasserbälle und Luftmatratzen herum, auf denen sogar einige lagen und dösten. In den Ecken des großen Beckens standen einige Pärchen die wild miteinander herumknutschten.

"Wollen wir uns setzen?", fragte Harry mich und ich nickte als er auf einige Liegen deutete die sich an der Glaswand befanden. Erleichtert stellte ich fest dass nun auch Calum, Violet und Patrick Marley-ein Junge aus meinem Chemiekurs, bereits dort saßen.

"Lauren", strahlte Violet als sie mich bemerkte. Sie sprang sofort auf und umarmte mich fest. "Tut mir leid" Ihre Stimme war am Ende ein leises Flüstern.

"Ich will nicht darüber reden", meinte ich bedrückt und ich merkte das sie nickte. Als sie sich von mir löste machte ich einen Schritt nach vorne um Platz zu nehmen, spührte jedoch abrubt wie sich jemand mein Handgelenk schnappte und mich neben sich zog.

Es war Patrick.

"Hey", lallte er bereits sturzbesoffen.

"Hay", antwortete ich und versuchte mich von ihm zu entfernen doch ds spührte ich schon wie er einen Arm um meine Schulter legte.

"Das Kleid steht dir echt gut", meinte er und ich errötete. Ich konnte einfsch nicht damit umgehen wenn mir jemand Komplimente machte. Besonders nicht ein betrunkener Patrick Marley.

Ich wunderte ich auch wieso er plötzlich freiwillig ein Wort mit mir wechselte. Normalerweise redete er nur mit mir wenn er eine Lösung zu einer Chemieaufgabe oder einen Bleistift wollte.

"Danke", sagte ich kleinlaut.

"Im ernst: du siehst echt sexy aus. Luke weiß garnicht was er verpasst", meinte er.

Bei der Erwähnung seines Namens spührte ich einen Stich in meinem Herz. Dennoch, ich strengte mich an nicht zu heulen.

"Patrick", knurrte Calum.

"Darf ich einer schönen Lady kein Kompliment machen?", fragte er und abrubt trat Stille ein.

Man hörte immernoch leise die Musik die von Draußen kam, der Bass dröhnte.

Plötzlich hörte ich jemanden Kichern. Meine Aufmerksamkeit galt nun der Tür die promt aufgestoßen wurde.

Eine laut lachende Blondine taumelte herein und hinter ihr...Luke.

Meine Augen weiteten sich und meine Atmung wurde schneller.

"Upsi", sagte die Blondine schnell als sie die ganzen Jugentlichen erblickte. Sie wandte sich an Luke. Sie versuchte wohl zu flüstern was ihr jedoch nicht gut gelang da sie, genau wie Patrick, wohl einige Drinks zu viel hatte.

"Ich dachte wir wären allein", schmollte sie.

"Hätte ich ahnen können das hier so viele sind?", zischte er, er hörte sich nicht betrunken an. Was für eine Enttäudchung. In mir stieg auf einmal der Wunsch auf mich in meinem Zimmer zu verkriechen und nie wieder heraus zu kommen.

"Egal", kicherte sie wieder. "Komm"

Sie ergriff seine Hand- Autsch!-und führte ihn rüber zu den Liegen die an der gegenüberliegenden Seite vom Pool standen.

"Wer ist sie?", fragte ich plötzlich. Ich betete das due beiden dies nicht gehört hatten.

"Brooke Bennet", antwortete Patrick der seine Hand nun auf meine Hüfte legte.

Wieso hatte ich damals nur nicht am Selbstverteidigungskurs teilgenommen als ich die Chance hatte?

"Hat dieses Jahr ihren Abschluss", erklärte er weiter und ich hörte weiter aufmerkssm zu. Man musste schließlich seine Feinde kennen.

"Sie hat sich damals praktisch durch dir gesamten zehnten Jahrgängr gevögelt", lachte er und nahm einen Schluck von dem Bier das er in der Hand hielt. Waren hier Glasflaschen überhaupt erlaubt?

Nachdem mir Patrick fast ihre gesamte Lebensgeschichte erzählt hatte, stellte ich fest das sie genau der Typ Frau wer der Luke gefiel.

Sie hatte viel Geld, stand auf enge Klamotten mit weitem Ausschnitt und hatte Erfahrung. Wie konnte ich mit so einer mithalten?

Inzwischen hatten sich alle ihren eigenen Gesprächen gewidmet, bis auf mich: ich beobachtete immer noch Luke und seine neue Bekanntschaft.

Ich sah zu wie sie laut miteinander lachten und sie ihm hin und wieder einen Kuss auf die Wange drückte.

Nun stand sie zwischen Lukes Beinen. Er hatte seine Hande auf ihren Hüften platziert während sie mit dem Rücken zu uns stand.

Ich beobachtete wie sie ihre Hände langsam an den Reißverschluss ihres Kleides legte und ihn herunterzog. Sie streifte sich das enge Ding vom Körper so als würde sich niemand sonst im Raum befinden.

Nun stand sie in einem passenden roten Bikini da der ihren Körper gut in Szene setzte.

Sie nahm Lukes Hände in ihre und brachte ihn dazu aufzustehen.

Sie zog ihm das T-shirt auf und promt folgten auch seine Schuhe und Hose. Nun stand er da: mit nichts als einer Badehose bekleidet was mir einen unbeschreiblich guten Blick auf seine Tattoos erlaubte. Junge war er heiß!

Ich wollte heulen. Ich wollte heulen weil er nur Augen für sie hatte. So ein Mistkerl! Es wsr ja nicht so als würde seine Freubdin mitten im Raum sitzen! Ich wusste selbst nicht wieso ich noch hier saß und mir dies antat. Vermutlich weil ich ihn immerboch zu sehr liebte und es einfach noch nicht beenden wollte...deshalb verleugnete ich es.

Brooke tat an den Beckenrand heran. Dabei kassierte sie lautes und annerkennendes Gepfeife weshalb sie ein triumphierendes Lächeln aufsetzte. Sie sprang ins Wasser, tauchte aber schnelk wieder auf der Oberfläche auf.

"Komm schon Lukey", kicherte sie.
Lukey.

Er grinste und sprang sogleich auch ins Becken.

Sie fing unkontrolliert an zu lachen als er sie plötzlich an den Hüften packte und hochob, nur um sie gleich wieder ins Wasser fsllen zu lassen.

Die Musik von Draußen wurde lauter weshalb nun auch die Gespräche lauter wurden.

Imzwischen war nun auch Harry in den Pool gesprungen und unterhielt sich mit einigen Mädels aus seiner Stufe. Seiner Mutter würde dies garnicht gefallen.

"Lauren", lallte Patrick mir ins Ohr. Sein Mund war meinem Ohr ganz nah.

"Was?", fragte ich unsicher. Er war mir seid ich hier war nicht von der Seite gewichen. Und um ehrlich zu sein...machte es mir etwas Angst.

"Tanz' mit mir", forderte er.

"Was?", fragte ich verwirrt.

"Tanz' mit mir", wiederholte er, seine Stimme war nun deutlich stränger.

"Nein", streubte ich mich. Das was ich in diesem Moment überhaupt nicht wollte war mit einem besoffenen Patrick Marley zu tanzen.

"Lauren", forderte er und stand auf.

"Du bist betrunken", sagte ich und schüttelte meinen Kopf.

Promt ergriff er mein Handgelenk worauf ich kurz aufschrie.

Ich spührte einige Blicke auf mir und es war mir mehr als peinlich.

"Ich will mit dir tanzen. Hier und jetzt", meinte er und führte die Bierflasche wieder an seine Lippen. Er trank den letzten Schluck in einem Zug aus und schmiss die leere Flasche auf die Fliesen. Das Geräusch der zersplitterten Flaschd ging mir durch Mark und Bein, da das Geräusch von den Wänden hallte.

"Hey!", zischte Harry und zog wütend die Augenbrauen zusammen.

"Tut mir leid, mann", lachte Patrick der seine Hände auf meinen Hüften platziert hatte.  "Ich räum' das später auf, versprochen"

Harry warf ihm einen giftigen Blick zu bevor er sich wieder den Mädchen widmete.

Ich warf Violet einen hilfesuchenden Blick zu doch sie zuckte nur mit den Schultern da sie ebendfalls keinen Plan hatte was sie nun tun sollte.

Patrick fing an hin und her zu schwänken weshalb ich meine Hände reflexartig auf seine Oberarme legte.

"Du siehst so sexy aus in diesem Kleid", schnurrte er in mein Ohr.

Mit roten Wangen antwortete ich: "Das hast du schon einmal erwähnt"

"Und ich kann es auch immer wieder sagen", meinte er mit einem grinsen. "Aber ich denke, nackt gefälltst du mir noch besser"

Wie auf's Stichwort bewegten sich seine Hände nach Unten bis sie auf meinem Hintern landeten. Ich schreckte auf.

"Patrick...", ich versuchte mich aus seinem Gruff zu befreien doch er war zu stark.

Er vergrub promt sein Gesicht in meinem Nacken und verteilte dort feuchte Küsse.

"Patrick", sagte ich nocheinmal und versuchtr mich von ihm wegzudrücken.

"Lass es einfach zu", flüsterte er.

Meine nackten Füße-ich hatte meine Schuhe ausgezogen da sie langsam meinen Füßen wehtaten- bewegten sich hecktisch auf den Fliesen. Ich wollte nichts mehr als von ihm weg zu kommen.

"Patrick lass mich los!", fauchte ich und benutzte meine ganze Kraft um mich von ihm loszureißen.

Doch dir ganze Aktion ging nach Hinten los.

Ich spührte einen steckenden Schmerz an meiner Fußunterseite. Er kam so plötzlich dad ich das Bein einzog und abrubt suf meinem Hinterteil landete und mein Ellenbogen auf den kalten Fliesen aufschlug. Mir schossen Tränen in die Augen.

"Lauren", hörte ich Violet erschrocken aufschreien.

Sie ließ sich neben mich sinken, ihre Augen sahen mich erschrocken an.

Ich hielt schmerzerfüllt meinen Arm und versuchte das Pochen in meinem Fuß zu ignorieren. Ich kniff meine Augen zusammen und atmete hastig.

Als ich sie wieder öffnete sah ich etwas verschwommen und alles drehte sich.

Ich sah Patrick neben mir knien.

"Lauren...", sagte er auf einmal nüchtern. "...es tut mir leid"

Ich spührte wie ihn jemand zur Seite schubste.

"Bleib weg!", grummelte diese Person.

Auch das noch...

"Lauren", hörte ich Luke sanft sagen.

Mein Puls verschnellerte sich und ich riss meine Augen auf.

Ich inspizierte meine Umebung. Mein Blick landete zuerst auf meinem Fuß.

Blut. Auf dem Boden hatte sich inzwischen eine kleine Blutlache gebildet und meine Alarmglocken schrillten.

Blut...ich hasste den Anblick von...Blut...

"B-bleib weg von mir", sagte ich hastig und versuchte mich von ihm weg zu schieben.

"Lauren", in seiner Stimme lag Enttäuschung.

"Was ist passiert?", hörte ich Harry frsgen der aus dem Wasser gesprintet kam.

"Sie hat einen Schock", meinte Luke und legte seine nasse Hand auf meine Wange.

"Fass mich nicht an", wimmerte ich. "Bitte"

Ich ertrug es im Moment nicht in seiner Nähe zu sein.

"Lauren bitte...", sagte er. "Ich will dir helfen"

Ich schüttelte meinen Kopf.

"Luke, sie will dich nicht sehen", meinte Harry. "Lass uns das machen"

"Nein!", er blieb stur. "Bitte, ich regle das"

Diesen Ton kannte ich garnicht von Luke. Er klang schon fast...verängstigt.

Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte nicht. Meine Ohren, mein Unterarm und mein Fuß pochte. Es drehte sich alles und ich versuchte zwanghaft meine Augen offen zu lassen.

"Lauren", hörte ich wieder Luke sagen. Ich antwortete nicht.

"Verdammt Lauren!", fluchte er. Ich spührte wie er mich bridalstyle hochhob und mich auf die weich gepolsterten Liegen legte. Er kniete neben mir und seine Hände hatte er auf meine Wangrn gelegt. Inzwischen merkte ich nicht mehr das seine Hände nass vom Wasser waren, die Tränen die über meine Wangen rollten ließen dies eh egal scheinen.

"Sie verliert verdammt viel Blut", informierte uns Violet panisch. "Sie ist in eine der Glasscherben getreten"

Luke enfernte seine Hände vin meinem Gesicht was mich aufwimmern ließ. Er stapfte rüber zu Patrick der neben mir auf einer Liege saß und den Kopf in den Händen vergraben hatte.

"Du!", knurrte Luke und packte Patrick am Kragen seines Shirts. "Sieh dir an was du angerichtet hast!"

"Es tut mir leid", entschuldigte sich Patrick.

"Deine Entschuldigung geht mir am Arsch vorbei", zischte Luke, er hatte die Zähne zusammengebissen. "Aber wss mir nicht am Arsch vorbeigeht ist Sie! Also wenn ihr irgendwas passiert dann bist du dran! Verstanden?!"

"Luke", wimmerte ich auf. Ich wolltr ihn neben mir haben. Ich brauchte ihn jetzt.

Sofort kniete er wieder neben mir und ergriff meine freie Hand da die andere immernoch fest um meinen Unterarm geschlungen war.

"Ja?", fragte er sanft. Es war beruhigend ihn so sprechen zu hören.

"Es tut weh", brachte ich heraus.

"Ich weiß, Baby. Ich weiß", er strich mit seinem Finger sanft über meine Wange.

Das er mich bei diesem Kosenamen nannte, ließ mein Herz in die höhe schlagen.

"Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen, nur für den Fall", schlug Harry vor der inzwischen ein Handtuch auf meinen Fuß presste.

Bei der erwähnung von 'Krankenhaus' zuckte ich zusammen. Nein. Nein nein nein.

"Kommt nicht in die Tüte", antwortete Luke für mich. Er hatte wohl bemerkt das ich bei Harrys Vorschlag so reagiert hatte.

"Aber Luke, sei doch vernünftig-", Violet wirde sofort von Luke unterbrochen.

"Wir werden nicht ins Krankenhaus fahren", knurrte er. "Ich kümmere mich um sie"

"Lauren, meinst du nicht auch wir solltrn lieber einen Arzt aufsuchen?", fragte Harry mich großäugig. "Du verlierst viel Blut, vielleicht muss der Schnitt genäht werden. Und dein Arm..."

Ich schüttelte hecktisch meinen Kopf. "Luke...kümmert sich schon um mich"

Luke lächelte mich sanft an und ich versuchte sein Lächeln so gut es ging zu erwiedern.

Ich stöhnte jedoch auf. "Mein Kopf..."

"Shh", beruhigte er mich.

"...alles dreht sich...", sagte ich.

"Holt ihr Wasser", kommandierte Luke. Meine Kehle war wirklich etwas trocken.

"Und den Verbandskasten"

Neben mir hörte ich Schritte die sich entfernten, sich jedoch schnell wieder annäherten. Während wir warteten verließ Luke nicht eine Sekunde meine Seite.

Seine Barbie war wohl vergessen. Bei dem Gedanken an sie tat mein Herz weh. Aber im Moment war ich glücklich das Luke bei mir blieb.

"Hier", sagte Harry und reichte Luke einen Pappbecher mit einer Flüssigkeit darin.

"Trink", forderte Luke ruhig und hielt mir den Bexher hin. Mit einem Ruck trank ich das Wasser und für einen Moment war das Schwindelgefühl verschwunden.

"Hier ist der Verbandskasten", verkündete Violet und drückte ihn Luke in die Hand.

Er öffnete ihn und holte Pflaster, Verbandt und Schere heraus.

Er sah mich kurz mit einem entschuldigten Blick an und drückte einen Kuss auf meine Wange bevor er sich meinem blutenden Fuß widmete.

Harry entfernte das Handtuch und ich beobachtete wie sich Lukes Augen weiteten.

"Scheiße", hörte ich in murmeln. Er hob meinen Fuß um ihn ganz zu inspizieren und er kaute nervös auf seiner Unterlippe heraus.

"Das wird jetzt kurz wehtun", setzte er mich in Kentniss und ich nickte.

Er amete tief aus befor er nun eine Pinzette aud dem Kasten nahm und langsam begann die Scherze hersuszuziehen.

Ich wimmerte auf und klammertr meine Hand an der Seite der Liege fest.

Meine Fußunterseite brannte und es war so als würde die Scherbe erneut mein Fußfleisch durchschneiden.

"Tut mir leid", hörte ich Luke flüstern. Es tat ihm wohl genauso sehr weh wie mir.

Jedoch eine Sekunde später war der Schmerz fast verschwunden. Jedoch spührte ich immernoch wie mein warmes Blut herausfloss.

Er schnitt mit der Scherze ein Pflaster zurecht und drückte es auf die Wunde.

Es überraschte mich das er dies so ordentlich und ruhig machte. Selbst wenn ich nur einen Tropfrn von dem roten Zeug sah könnte ich in Ohnmacht fallen.

Kurz darauf wickelte er noch einen weißen Verband um meinen Fuß.

"Danke", bedankte ich mich als er fertig war. Er lächelte mich süß an. Sein Blick fiel jedoch sofort auf meinen Arm den ich immernoch fest umklammert hatte.

Er kniete neben mir.

"Tut es sehr weh?", fragte er vorsichtig und sah mich direkt an. Ich hatte es vermisst ihm so in die Augen zu sehen.

"Inzwischen ist es in Ordnung", meinte ich. Der Schmerz war inzwischen etwas schwächer geworden, jedoch nicht ganz abgeklungen.

Er biss wieder auf seine Unterlippe und schob vorsichtig meine Hand von meinem Ellenbogen.

Er tastete vorsichtig mit meinen Fingern meinen Unterarm ab.

"Au", jaulte ich leise auf.

"Du solltest damit wirklich zum Arzt", meinte nun Luke und ich riss besorgt meine Augen auf.

"Aber das kann bis Morgen warten", beruhigte er mich und strich mir sanft durch mein Haar.

"Aber-", ich wollte wiedersprechen doch er unterbrach mich.

"Nur als Vorsichtsmaßnahme", meinte er aufmunternd. "Vielleicht ist er verstaucht"

Ich atmete tief aus. "Deinen Fuß solltest du auch inspizieren lassen"

Selbst bei dem Gedanken an einen Arztbesuch könnte ich heulen. Ich wollte nicht.

"Wir sollten sie nach Hause bringen", meinte Violet die nervös an ihren Nägeln knabberte.

Luke schüttelte seinen Kopf. "Ich bezweifle dass sie in diesem Zustand transportfähig ist. Habt ihr nicht ein Gästezimmer oder so?" Er wandte sich an Harry.

"Das schon", nickte er. "Aber ich weis nicht so recht..."

"Sie ist verletzt", erinnerte ihn Luke.

Harry seufzte. "Okay", stimmte er zu. "Ich muss nur meinen Eltern bescheid geben und dafür sorgen das alle verschwinden"

Luke nickte und sah mich wieder direkt an.

Oh diese blauen Augen...

"Dard ich dich tragen?", fragte er vorsichtig.

Wow. Mir gefiel es das er so mit mir umging. Jedoch war es ziemlich ungewohnt.

"Bitte", stimmte ich zu. Ohne weiter zu warten hob er mich wieder wie eine Braut hoch.

Ich klammerte meine Hand an seiner Brust fest, inzwischen hatte er sich sein Shirt wieder angezogrn. Von Brooke war weit und breit keine Sicht. Sie hatte sich inzwischen aus dem Staub gemacht. Klasse.

"Oben im ersten Stock, zweiter Flur dir erste Tür", beschrieb Harry Luke den Weg zum Gästezimmer. Er verließ sich vorerst darauf dass mich Luke sicher dort abliefern würde. Er würde seinen Eltern von dem Vorfall erzählen und dafür sorgen dass alle das Grundstück verließen. Violet hatte sich bereit erklärt beim aufräumen zu helfen. Sie war so lieb.

Luke nickte und setzte sich in Bewegung.

Er stieg die Treppen hinauf und kurz darauf öffnete er die Tür.

Er knipste die Lampe neben dem Bett an und schob die Decke beiseite bevor er mich auf die Matratze legte.

Er drückte meine Schultern sanft herunter sodass mein Kopf auf dem Kissen landete. Er zog die Decke bis zu meiner Brust hoch bevor er sich neben mich setzte.

"Es tut mir so leid", meinte er heiser und ich runzelte meine Stirn.

"Was? Das? Das ist doch nicht deine Schuld", wiedersprach ich ihm und befreite meine Hand von unter der Deckr und strich seinem Oberarm entlang.

Er schüttelte lediglich seinen Kopf. "Das meine ich nicht"

Jetzt verstand ich was er meinte. Ich sagte nichts. Ich wusste auch garnicht was ich dazu sagen sollte. Ich wollte diesen Moment zwischen uns einfach nicht zerstören.

"Ich weiß dass ich dir wehgetan habe", meinte er.

"Wehgetan ist garkein Ausdruck", warf ich ein, in mir kochte die Wut. Ich richtete meinen Oberkörper auf und entfernte meine Hand von seinem Arm. Als ich dies tat sah er mich enttäuscht an.

"Weißt du wie es für mich war als ich dich mitcihr gesehen habe?", fuhr ich ihn an. Er blieb stumm.

"Ich habe mich absolut wertlos gefühlt", beantwortetr ich meine eigene Frage. "Sie ist alles was ich nicht bin Luke! Sie ist tausendmal schöner. Du hast mein Selbstbewusstsein zerstört!"

"Hey!", zischte er. "Sag nicht nocheinmal das sie schöner ist als du. Du bist das atemberaubenste Wesen das ich keh gesehen habe also...bitte, bitte sag sowas nie wieder. Besonders nicht über Brooke Bennet" Er seufzte und ich verstummte.

Ich weiß", sagte er. "Du glaubst garnicht wie fertig mich das macht. Ich weiß nichteinmal warum ich das getan habe was ich getan habe"

"Versuch es mir zu erklären", forderte ich "Bitte ich muss es verstehen"

Er atmete tief aus und meine Muskeln spannten sich an. Meine Wut ließ die Schmerzen in meinem Fuß vergessen.

"Als ich dich mit Ashton gesehen habe...als er dich geküsst hat...ds brannten in mir alle Sicherungen durch", erklärte er. Ich biss meine Zähne zusammen bei der Erwähung dass er Ash verprügelt hatte.

"Das ich ihn so zugerichtet habe...hat mir nicht gereicht ich musste es dir...heimzahlen so gemein es auch klingt"

Ich war spachlos. Ich hatte nichts damit zu tun das Ash mich geküsst hatte und dann wollte er es mir heimzahlen?!

"Und dann am nächsten Tag war ich im Park...ich habe getrunken. Viel. Damit ich alles vergesse was passiert war", sprach er weiter. "Dann traf ich Brooke. Sie war suf dem nach Hause weg von einer Party und hat mich sturzbesoffen aufgefunden. Ich habe nichtmal überlegt, ich habe ihr gleich alles erzählt was vorgefallen war. Ich fühle mich so scheiße deswegen. Dann kan sie mit der Idee dass sie mit mir flirten soll immer wenn wir in deiner Nähe sind...es tut mir einfach so leid"

Stille.

Ich musste diese ganzen Informationen ersteinmal sammeln. Er hat Brooke dazu gebracht ihn wann immer ich in der ynähe war mit ihm zu turteln nur um es mjr heimzuzahlen? Das ist wahnsinnig.

"Bitte sag etwas", bat er heiser. "Bitte"

"Ich weiß nicht was ich sagen soll", antwortete ich.

"Bitte, sag was. Irgendwas!", flehte er. "Sag dass du mir verzeihst...sag das du mich hast sag was! Ich halte diese Stille nicht aus"

Es brach mir das Herz ihn so verletzt zu sehen.

"Ich verzeihe dir nicht...", sagte ich und ich sah die Tränen in seinen Augen aufblitzen. "...aber ich hasse dich auch nicht"

"Was?", fragte er verblüfft. "Was heißt das?"

Ich fuhr mir mit meiner Hand frustiert durch die Haare. "Ich weiß es auch nicht", gab ich zu. "Das ist alles so...kompliziert..."

"Ja", stimmte Luke zu. "Egal was jetzt passiert ich wollte dir sagen: Lauren, du bist das schönste, lustigste und intelligenste Wesen was ich jeh getroffen habe. Ich weiß nicht wieso du dich mit mir herumschlägst, und ich kann es verstehen wenn du es jetzt auch nicht mehr willst, aber ich habe großes Glück. Ich habe so Glück dich getroffen zu haben. Egal was du denkst oder sagst oder andere denken und sagen: ich liebe dich. Scheiße, ich liebe dich so sehr"

Tränen schossen mir in die Augen. Sofort kam mir sein Weinachtsgeschenk in den Sinn. Das Büchlein das er mir geschenkt hatte in dem stand wie sehr er mich liebte...es brachte mich heute noch zum heulen. Aber es waren Freudentränen. Genau wie jetzt.

Wir sahen uns tief in die Augen.

Dieses Blau hypnotisierte mich.

"Luke", flüsterte ich.

"Ja?", hauchte er und kam meinem Gesicht ein Stück näher.

"Ich liebe dich auch"

Er schloss die Lücke zwischen uns indem er seine Lipoen auf meine presste.

Ich ließ den Tränen freien lauf und sie strömten meine Wangen herunter. Erschrocken fuhr er zurück und nahm mein Gesicht in seine Hände.

"Wieso weinst du?", fragte er besorgt.

"Es sind Freundentränen, versprochen", versicherte ich ihm und zog ihn mit meiner nicht verletzten Hand am Nacken zu mir.

Ich spührte wie seine Zunge über meine Unterlippe leckte und ich gewährte ihm promt einlass.

Ich hatte es vermisst ihm so nahe zu sein.

Er drückte mich mit seinem Körper auf die Matratze und setzte sich rittlings auf meinen Schoß.

Sofort spührte ich wie etwss hartes gegen seine Badehose an meine untere Region drückte.

Ich erschauderte. Würde ich das jetzt zulassen?

"Pass auf", sagte ich. "Mein Arm"

"Tut mir leid", flüsterte er besorgt und sorgte dafür dass er meinen anderen Arm nicht unter seinem Gewicht einklemmte.

Er entfernte seine Lippen von meinen und ich wimmerte bei dem verlorenen Kontakt auf.

Doch kurz darauf platzierte er warme Küsse auf meiner Wange, dann meinem Unterkiefer und dann widmete er meinem Hals und Nacken seine volle Aufmerksamkeit.

Mein Herz hämmerte wild in meiner Brust und meine Atmung verschnellerte sich. Als er dann auchnoch anfing leicht an meinem Hals zu knabbern entkam mir ein leichtes Stöhnen und ich spührte wie er gegen meinen Nacken grinste.

Ich fuhr mit meiner Hand durch sein Haar und zog leicht daran worsuf er ebendfalls stöhnte.

Er richtete sich auf und betrachtete mich. Meine Wangen glühten und mein Brustkorb hob und senkte sich hektisch.

"Du bist so schön", flüsterte er und lächelte. Selbst wenn Luke mir ein Kompliment machte war es mir unangenehm. Ich beschloss nicht darauf zu antworten sondern nur zu lächeln.

Wie habe ich ihn nur verdient? Tausende Mädchen an der Schule, nein in der Stadt begehren ihn und dann entscheidet er sich für mich.

Ich war in meiner eigenen Welt wo nur dieser Moment zwischen dem Jungen den ich mehr als alles andere liebte und mir zählte.

Doch als er langsam sein Shirt über seinen Kopf zog, landete ich wieder in der Realität.

War ich wirklich bereit für das hier? Wollte ich jetzt wirklich mit ihm schlafen? Ich wusste es nicht.

"W-warte", gerade als er mich wieder küssen wollte hielt er inne und sah mich fragend an.

"Das..das geht mir zu schnell", meintr ich schüchtern und wich seinem Blick aus.

"Schon gut", beruhigte er mich. Er küsste mich liebevoll, dann platzierte er einen Kusd auf meinen Wangen und dann auf meiner Stirn.

"Wir tun nichts wenn du nicht bereit bist", meinte er und ich atmete erleichtert aus. Ich war so froh für sein Verständniss.

"Danke", sagte ich.

Er streifte sich wieder sein Shirt über und kletterte von mir runter.

"Wohun gehst du?", fragte ich verwirrt nachdem er mir einen weiteren Kuss auf den Mund gab.

"Du brauchst ruhe", antwortete er.

"Bleib", bat ich großäugig. Ich wollte nicht dass er mich jetzt allein ließ. Ich wollte ihm so nahe sein wie möglich wenn wir schon keinen Sex hatten.

"Du musst schlafen", meinte er und strich mir das Haar aus dem Gesicht.

"Ich kann auch schlafen wenn du neben mir liegst", sagte ich und lächelte schüchtern.

Er seufzte. "Okay gut", gab er nach. Er wollte mich also auch nicht allein lassen.

Wieder zog er sein Shirt aus und ging um das Bett herum. Er hob die Decke an und schlüpfte neben mich.

Vorsichtig zog er mich an seine Brust da er mich nicht verletzen wollte. Er drückte mir einen zärtlichen Kuss auf mein Haar und ich lächelte.

"Ich begleite dich morgen zum Arzt", meinte er.

"Ich hätte dich sowieso gebeten", gab ich zu worauf er lachte.

Gott hatte ich sein Lachen vermisst.

"Jetzt schlaf", er küsste mich nocheinmal ehe er seine Arme um mich schlang und wir ruhig einschliefen.

_______________________
Neues Kappi yaay*.*
Tut mir leid wegen den Rechtschreibfehlern aber ich habe alles am Handy verfasst und...Jung...tun mir meine Daumen wehxD

Ich kann leider nicht sagen wie lang das Kappi geworden ist also tut mir leid wenn es kurz ausgefallen ist.-.
Dennoch hoffe ich dass es euch gefällt^^

Bitte Voten nicht vergessen♡

Und nochmal tausend Dank fuer die 100K reads*0* Ihr seid der Wahnsinn♡

xoxo

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