Fighting the Badboy

By katie_reads_

718K 27.8K 1.3K

Mein Name ist Selene und ich bin 18 Jahre alt. Vier Jahre ist mein Vater nun Tod. Er war der Anführer einer m... More

Vorwort
Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Fortsetzung und weitere Infos

Kapitel 29

13.9K 734 21
By katie_reads_

Nach drei unerträglichen Stunden kommt eine Ärztin auf uns zu.

"Familie Sullivan?" fragt sie und wir drei nicken. "Folgen Sie mir bitte."

Sie führt uns in ein kleines Büro. "Setzten Sie sich bitte."

In einer Bewegung setzten wir uns hin und sie lässt sich uns gegenüber nieder. Einen kurzen Moment schaut sie auf ihren Hände. Ich sehe, dass sie zittern und befürchte das Schlimmste. Sie holt einmal tief Luft und hebt dann ihr Gesicht, um uns direkt anzusehen.

"Ich möchte ihnen mein Beileid aussprechen. Wir konnten Jason nicht retten. Er ist vor wenigen Minuten verstorben."

Nachdem sie das gesagt hat, senkt sie ihren Blick wieder.

Ich drehe mich zu Aidan um und umarme ihn.

Er sitzt nur stocksteif da und rührt sich nicht.

Tränen laufen immer noch über sein Gesicht.

Die Ärztin redet mit Marc noch über irgendwelche Formalitäten, die unterschrieben werden müssen, aber ich blende es einfach aus.

Nach einer halben Stunde verlassen wir das Büro und ich halte immer noch Aidans Hand.

Wir verabschieden uns von Marc und fahren zurück nach Hause.

Während der Fahrt reden wir kein Wort und ich hole mein Telefon raus.

"Mason." höre ich seine Stimme durch den Lärm der Party.

"Ich bin's. Wir sind auf dem Rückweg vom Krankenhaus. Schmeißt die Leute raus. Wir sind in 15 Minuten da."

Mit diesen Worten lege ich auf.

Als wir an unserem Haus ankommen, strömen die letzten Gäste aus der Tür.

Wir drängen uns an den Leuten vorbei.

Aidan hält immer noch meine Hand fest.

"Eyy du Schlampe. Lass endlich meinen Freund in Ruhe."

Er dreht sich um und stellt sich schützend vor mich.

"Wie hast du sie genannt?" fragt er Sarah bedrohlich.

"Ich glaube, ihr habt mich beide gut gehört. Warum haltet ihr Händchen? Was hat diese Schlampe, was ich nicht habe?"

"Sarah halt die Klappe und verschwinde, ich lasse nicht zu, dass du so über sie redest. Ich will dich hier nicht mehr sehen. Also los geh!"

Schmollend zieht sie ab und ich sehe Aidan überrascht an.

Er erwidert meinen Blick und ich sehe nur den Schmerz in seinen Augen.

Schnell gehen wir weiter und betreten das Haus.

Dort warten alle auf uns.

"Ich mach das." flüstere ich und drücke Aidans Hand.

"Wo wart ihr?"

"Was ist passiert? Weshalb wart ihr im Krankenhaus?"

"Habt ihr Hunter oder Jason gesehen? Die sind schon den ganzen Abend nicht hier gewesen."

"Sie sind tot." antworte ich leise, aber trotzdem mit fester Stimme.

Obwohl ich leise gesprochen habe, sehe ich an ihren Gesichtern, dass mich alle verstanden haben.

"Tot?" fragt Miranda und ihr steigen Tränen in den Augen.

Alle sehen uns geschockt an.

"Wer hat sie getötet?" fragt Derek.

"Ben." sage ich durch zusammengebissene Zähne. "Ich habe heute einen seiner Männer in der Stadt gesehen, dachte aber nicht, dass sie uns in der Öffentlichkeit angreifen würden. Marc hat schon unsere Männer auf ihn angesetzt. Bald werden sie ihn geschnappt haben."

Wir reden noch kurz und gehen alle nach oben.

Vor unserem Zimmer angekommen, sieht Aidan mich mit großen Augen an.

"Kannst du heute bei mir schlafen?" fragt er schüchtern.

"Klar." antworte ich.

Wir betreten sein Zimmer und er gibt mir eins seiner T-Shirts.

Als wir im Bett liegen, zieht er mich an sich.

"Ich kann nicht glauben, dass er wirklich weg ist." sagt er leise gegen meinen Scheitel und ich höre die Tränen in seiner Stimme.

"Wir werden ihn rächen. Aber jetzt schlaf." sage ich und er nickt.

Eine kurze Zeit später höre ich, wie sein Atem ruhig und gleichmäßig wird.

Mir ist klar, dass ich diese Nacht nicht werde schlafen können.

Ein paar Stunden später merke ich, wie Aidan sich unruhig hin und her wälzt.

Plötzlich setzt er sich auf und sieht mich an.

Tränen laufen über sein Gesicht.

Ich setzte mich auch auf und nehme ihn in meine Arme.

Sanft streichle ich ihm über die Haare.

Er vergräbt seinen Kopf in meinen Haaren und schließt mich fester in die Arme.

Dieses Mal schläft er schnell wieder ein.

Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster dringen, drehe ich mich zu Aidan um.

Er ist schon wach und starrt mit leeren Blick an die Decke.

Ich setze mich hin und vergrabe meinen Kopf in den Händen.

Hunter und Jason sind tot.

Ich kann es einfach nicht fassen.

So bleibe ich eine Weile sitzen, richte mich jedoch nach einiger Zeit auf.

Sie hätten nicht gewollt, dass ich nur den ganzen Tag herumsitzen.

Wäre ich gestorben, hätte Hunter alles darangesetzt, um mich zu rächen.

Ich fühle mich ruhelos, also stehe ich auf und laufe runter ins Erdgeschoss.

Es herrschen das reinste Chaos und ich weiß, dass Mama und George heute von ihrer Geschäftsreise zurückkehren werden, nachdem das Krankenhaus sie erreicht hat.

Anscheinend schläft der Rest noch und so mache ich mich alleine daran mit Plastiktüten den Müll wegzuräumen.

Nach einer Stunde, als ich den meisten Müll schon beseitigt habe, höre ich ein Geräusch an der Tür. Miranda.

Mit geröteten Augen steht sie vor mir und streckt ihre Hand nach mir aus.

"Komm gib mir eine Tüte. Ich helfe dir."

Dankend nicke ich ihr zu.

"Ryder hat dich vorhin gesucht, aber er meinte du wärst nicht in deinem Zimmer."

"Ich war bei Aidan."

Ryder hatte mich gesucht? Wieso das?

"Weißt du was er wollte?" frage ich Miranda.

Sie schaut mich mit einem komischen Blick von der Seite an.

"Selene. Ihr kennt euch schon ewig, also weiß er wie wichtig Hunter dir war und wie nahe ihr euch standet. Wahrscheinlich wollte er einfach nach dir sehen. Er hat sich bestimmt Sorgen um dich gemacht und muss ich dich daran erinnern, wie verknallt du damals in Ryder warst. Du hast es vielleicht nicht bemerkt, aber jeder andere wusste, wie wichtig du ihm damals schon warst. Du wolltest es nach Deans Beerdigung nicht wahrhaben, dass Ryder dir nicht die Schuld an der ganzen Sache gibt. Dabei war ich diejenige, die ihm erzählt hat, was passiert ist und deshalb weiss ich ganz genau, wie er damals darauf reagiert hat. Glaubst du er hat dich damals direkt danach aufgesucht, um dir die Schuld daran zu geben, was mit Dean passiert ist? Nein er wollte für dich da sein, obwohl grade sein kleiner Bruder gestorben ist und er selber jemanden gebraucht hätte um ihn zu trösten. Als er dann zu dir gekommen ist, das hast du ihn nicht mal mit dir reden lassen. Du hast deine Brüder ihn wegschicken lassen, obwohl ihr beide euch damals gebraucht hättet und das weißt du ganz genau. Also tu dir und mir den Gefallen und rede mit ihm, Bitte."

Schweigend arbeiten wir weiter, während ich über das gesagte nachdenke.

Continue Reading

You'll Also Like

3.1K 149 7
Aurora & Matteo Was ist wenn man einen Menschen so sehr liebt aber er plötzlich an einem Unfall verunglückt? Das passiert Aurora doch mit einer S...
6.8K 292 6
» Band 2 « 𝐕𝐚𝐥𝐞𝐧𝐭𝐢𝐧𝐚 𝐑𝐢𝐧𝐚𝐥𝐝𝐢 , eine junge Studentin, kriegt unerwartete Gefühle für ihren Entführer. Wird sie ihre verborgenen Emoti...
32.6K 1K 40
Emilia Schumacher, Mick Schumachers Schwester, findet ihren Weg beruflich im Rennsport Fuß zu fassen. In der kommenden Saison wird sie Marketingmanag...
213K 6.8K 87
Dahlia Verfolgt von ihrer Vergangenheit wagt sie einen Neustart. Nur ein Koffer und eine Tasche beinhalten ihr Leben, als sie in ihrer neuen Heimat a...