Jeden Tag

1.9K 122 13
                                    

Kleo pov.
Plötzlich drückte er mich gegen die Wand.

Es war Jason und in mir stieg die Panik.

,,Lass mich los! Sonst schreie ich!", zischte ich und er strich mir nur übers Haar. ,,Früher hattest du nicht so eine grosse Klappe.", grinste er. ,,Du bist wohl immer noch ein Arschloch. Die einen bessern sich halt.", sagte ich. ,,Kleo, Kleo, Kleo. Ich hatte dich nur ein wenig angefasst. Nicht einmal geküsst hatte ich dich, weil ich so nett war und dir deinen ersten Kuss nicht nehmen wollte."

Ich versuchte mich von ihm wegzureissen, doch er drückte mir am Hals. ,,Schreist du, bring ich dich um. Klar?", fragte er.

Ich war den Tränen nahe, dich wollte einfach nicht weinen. Er kam mir näher und küsste meinen Hals.

Ich konnte mich nicht gegen Jason wehren. Er war viel grösser als ich und nicht gerade schwach. Noch dazu war er zwei Jahre älter.

Nun sah er mich an und grinste. ,,Wie alt bist du jetzt? Sechzehn oder? Ja, da bin ich mir sicher, denn du warst damals noch vierzehn." ,,Ich hoffe, du stirbst dafür.", sagte ich und das hätte ich am liebsten nicht gesagt. Er zog meine Haare und drückte meinen Kopf gegen die Wand. Ich sah in an und er sah mir direkt in die Augen.

,,Deinen ersten Kuss hattest du doch sicher mit diesem Thomas. Nicht? Hattest du auch schon Sex mit ihm? Wollen wir den Rest nicht in meinem Zimmer weitermachen?"

Er hatte wohl wirklich vor mich zu vergewaltigen. Ich schlug um mich. ,,Lass mich los!", schrie ich, doch er drückte mich nur noch fester an der Wand. Er schlug mir eine Ohrfeige. ,,Halt deine verdammte Klappe! Wir sind am Ende des Ganges, meinst du uns hört jemand?" Er drückte seine Lippen auf meine und ich nahm nochmal die Kraft auf mich und schlug nochmal um mich. Er packte mich. ,,Lass mich verdammt noch mal los!", schrie ich, doch er konnte mich nochmal an der Wand drücken. ,,Du gehörst mir.", flüsterte mir ins Ohr.

Thomas pov.
,,Lass mich los!", hörte ich jemanden schreien. Ich war mir sicher, dass es Kleo war.

Ich rannte den Gang runter und sah ein paar Zimmertüren, die wohl nicht mehr vermietet wurden, denn es sah schon recht alt aus.

Ich sah Jason und Kleo dort. Jason hatte Kleo an der Wand gedrückt und küsste sie.

,,Sie hat gesagt, du solltest sie loslassen.", sagte ich gereizt. Jason liess Kleo los und sah mich nun an.

Kleo liefen schon ein paar Tränen runter und war wohl erleichtert mich zu sehen. ,,Du willst mir sagen, was ich tun soll?" ,,Wer sonst?", fragte ich. ,,Dann komm und sag mir es nochmal. Schwächling."

Jason kam auf mich zu und wollte mir eine reinhauen. Ich wich geschickt aus und schlug ihm ein Faust ins Gesicht. Seine Nase blutete nun.

Ein Jahr lang ins Boxen zu gehen, hatten sich wohl doch bezahlt gemacht.

,,Kleo, ich mach dir dein Leben zur Hölle! Glaub mir! Als erstes werden deine lieben Eltern von Thomas erfahren. Ich sage dir nicht wann, mach dich einfach jeden Tag darauf gefasst und denk daran jeden verdammten Tag.", sagt er noch. ,,Verpiss dich jetzt!", schrie ich ihn an und er steckte nur seine Hände in die Hosentasche und lief den Gang hinunter.

Kleo war total bleich und wohl immer noch im Schockzustand. ,,Komm gehen wir in mein Zimmer.", sagte ich und nahm ihre Hand, die wie verrückt zitterten.

Wir gingen in mein Zimmer. ,,Hey Tom, hast du.....", Dylan stoppte und sah Kleo, der immer noch Tränen übers Gesicht liefen. ,,Ich geh dann mal und lass eich alleine.", sagte er und ich nickte.

Kleo sass sich auf meinem Bett hin und zitterte immer noch. ,,Kleo, wer war das?", fragte ich und wollte es von ihr hören, ich wollte nicht, dass sie wütend auf Selena ist, dass sie uns es schon gesagt hatte.

Sie sah ins Leere. ,,Er wird es ihnen sagen.", brachte sie nur heraus.

Ich konnte es nicht fassen, Jason wollte sie gerade vergewaltigen und dass es ihre Eltern herausfinden war das Schlimmere?

,,Kleo! Er wollte dich gerade vergewaltigen und du kümmerst dich darum, dass er es deinen Eltern sagen wird? Ist das dein Ernst?", fragte ich verzweifelt und setzte mich neben ihr hin. ,,Du verstehst das nicht.", flüsterte sie und fing an zu weinen. ,,Nein, ich verstehe dich nicht. Du sagst mir auch nichts.", sagte ich und nahm sie in den Arm.

Sie weinte sich sicher mindesten zehn Minuten lang an meiner Schulter aus. ,,Kleo, bitte, weine nicht mehr und sage mir was los ist.", sagte ich.

Sie löste sich von mir und wusch zierst ihre Tränen weg.

Es war wohl wirklich Zeit, dass sie mir die Wahrheit erzählte.

Broken (Thomas Sangster ff)Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin