Überraschung

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Merve's Sicht:

Nachdem alle weg gefahren sind ging ich ins Café und kümmerte mich um die Kunden. Es kamen immer mehr Kunden und alleine war es echt sehr anstrengend. Inzwischen war es schon so voll, dass ich garkein Überblick mehr hatte.

Kunde 1:,, Entschuldigung!"

Kunde 2:,, Wo bleibt mein Essen?"

Kunde 3:,, Wie lange müssen wir denn noch warten?"

Es war einfach nur Katastrophal! Was soll ich denn jetzt machen?

,,Brauchst du Hilfe?"

Bei den ganzen Kunden konnte ich nicht genau hören wer es war, also drehte ich mich um und schon spürte ich die wärme auf meinen Wangen.

Als ich ihn wieder vor mir sah, erinnerte ich mich sofort wieder an heute morgen. Ich hatte Emre nackt gesehen. Also etwas noch peinlicheres hatte ich noch nie erlebt.

Emre:,, Versuch es bitte zu vergessen."

Bevor ich reagieren konnte ging er zu den Kunden.

Wieso gibt es nicht so eine Funktion mit der wir Erinnerungen, an die wir uns nie wieder erinnern wollen, einfach löschen können?

Kaan's Sicht:

Berfin's Eltern gingen ins Wohnzimmer und wir gingen nach oben, in Berfin's Zimmer.

Ihr Zimmer war nicht unbedingt groß, aber sie hatte es gut eingerichtet. Die Möbel waren alle weiß, nur einige Dekorationen waren rosa und türkis.

Ich:,, Berfin?"

Berfin:,, Ja?"

Sie packte einige Klamotten und andere Sachen in eine Tasche. Wie viele Klamotten hat sie überhaupt? Zwei Kleiderschränke voll mit Klamotten.

Ich:,, Willst du mir nicht erzählen was mit Baran ist?"

Berfin:,, Da gibt es nichts zu erzählen."

Sie stellte ihr Drehstuhl vor ihrr Kleiderschrank, stellte sich vorsichtig drauf und suchte etwas.

Ich:,, Ich denke da gibt es sehr viel zu erzählen."

Als ich merkte, dass sie bald ihr Gleichgewicht verliert hielt ihr Stuhl fest, um es kurz darauf etwas zu drehen, damit ich endlich mal ihr Aufmerksamkeit bekam, aber sie sah mich nur ahnungslos an.

Berfin:,, Hör auf."

Und schon wühlte sie wieder in ihr Kleiderschrank rum, weswegen ich ihr Stuhl wieder drehen musste.

Berfin:,, Uff Kaan hör auf damit."

Als ich merkte dass sie sich so nicht ablenken lässt, schüttelte ich ihr Stuhl kräftig, dass sie ihr Gleichgewicht verlor und auf mich fiel. Nun lagen wir, genau wie heute morgen schon, auf dem Boden. Ihr unregelmäßiges atmen spürte ich auf meinem Gesicht.

Berfin:,, Sen manyak mısın?!" (Bist du bescheuert/verrückt?!)

Ungewollt fing ich an zu lachen. Sie murmelte leise ,,Idiot." und stützte ihr Hände auf meine Brust um aufzustehen, aber ich hielt ihre Hände fest und zog sie wieder zurück. Wie immer, wenn sie mir so nahe war, hatte ich diesen drang sie zu küssen. Langsam näherte ich mich ihr, ohne überhaupt darüber nachzudenken, ob sie es denn auch will, doch sie hatte Glück, oder meiner Meinung nach eher Pech, denn es klopfte an der Tür und kurz darauf war die Stimme ihrer besorgten Mutter zu hören.

Berfin & KaanWhere stories live. Discover now