The galaxy is endless ( i thought we were ,too) German version

Kapitel 16

Hey, Kuro. Bist du wach?"

Es gab keine verbale Antwort, Kenma konnte nur annehmen, dass er schlief. Er war so still, so blass, dass er fast wie eine Statue wirkte. Wenn Statuen unzählige Röhren aus Nase und Armen hätten.

Kenma schlurfte seinen Stuhl näher an Kuroos Bett, damit er in Reichweite war. Er streckte einen Arm aus, um Kuroos Hand leicht zu ergreifen und hielt sie in seiner eigenen.

Es war kälter, als Kenma sich jemals erinnern konnte, es gefühlt zu haben.

"Ähm", Kenma zögerte einen Moment und war sich nicht sicher, wo er anfangen sollte. „Ich wollte mit jemandem darüber sprechen, aber ich kann nicht sehr gut mit Worten umgehen. Aber du hast mich trotzdem immer verstanden. Stört es dich also, wenn ich ein bisschen mit dir rede? "

Es gab immer noch keine Anzeichen einer Antwort. Kein Ton, kein leichtes Flattern seiner Augenlider, nichts.

Nur das leise Piepen des Herzmonitors erinnerte Kenma daran, dass er immer noch da war.

"Kuro, ich habe wirklich Angst", begann Kenma. Das war so schwer zuzugeben gewesen, aber als er es gesagt hatte, flossen die Worte wie ein unaufhaltsamer Strom von seiner Zunge. „Ich habe versucht, stark zu bleiben, für dich, denke ich. Aber auch für uns beide. Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine Welt ohne dich aussieht. Und ich will nicht wirklich.

„Ich fühle mich so egoistisch, wenn ich dir sage, du sollst weiter festhalten und kämpfen. Ich weiß nicht einmal, ob du das hörst. Aber ich will dich auch nicht gehen lassen. Macht mich das zu einem schlechten Menschen? Du leidest und ich hasse es zu wissen, dass du Schmerzen hast und es bringt mich um, dass ich nichts tun kann, um dir zu helfen. " Zu diesem Zeitpunkt plapperte Kenma und ließ sein Herz einmal sprechen anstatt seines Gehirns.

"Ich fühle mich so verloren. Akaashi sagt mir immer wieder, ich solle von nun an zur Trauerberatung gehen, aber es fühlt sich so dumm an. Ich bin nicht derjenige, der hier leidet. Wie könnte ich anfangen, jemandem zu erklären, wie es überhaupt ist, jemanden wie dich zu verlieren? "

Kenma war sich nicht bewusst, als heiße Tränen über sein Gesicht liefen, aber er würde sie nicht zurückhalten. Er wollte alles von seiner Brust bekommen; lege alle seine Karten auf den Tisch. Egal wie sehr es weh tat; es könnte nicht schlimmer sein, als es festzuhalten.

„Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich es nicht bereut hätte. Weil du es bist. Und ich muss 18 ganze Jahre mit dir verbringen. Aber Gott, ich wünschte ich hätte jede Sekunde mit dir verbracht. Ich wünschte, ich hätte nicht vor der Verabredung gemurrt, und ich wünschte, ich hätte dich nicht weggeschubst, als du zu kuschelig wurdest, und ich wünschte, ich hätte dich geküsst, bevor wir jeden Tag zur Arbeit gingen, und ich wünschte, ich hätte nicht so hart gearbeitet, also hätte ich dich öfter sehen können. 18 Jahre waren nicht genug. "

Ein Schluchzen durchfuhr Kenmas Brust, es wurde so schwer zu atmen.

„Ich habe den besten Seelenverwandten auf dem Planeten, wusstest du das? Du bist der beste Freund, der beste Freund, der beste Seelenverwandte, die beste Familie, die man sich jemals hätte wünschen können ", stotterte Kenma und schmerzte in einer Weise, wie er sie noch nie zuvor gefühlt hatte. Seine eigenen Gefühle waren eine Flutwelle; er ertrank.

"Ich hätte nicht eine Sekunde der Zeit, die wir zusammen verbracht haben, für die Welt eingetauscht." Aber ich würde die Welt noch eine Sekunde mit Ihnen tauschen.

Kenmas Unterlippe zitterte weiter, als er sprach. „Ich hoffe du weißt, wie sehr ich mich um dich kümmere. Ich glaube nicht, dass ich jemals so gut als Seelenverwandter war wie du für mich. Ich war nie gut in den großen romantischen Gesten wie du. Es bringt mich um, dass ich wahrscheinlich nicht die Chance bekomme, dir auch nur die Hälfte von dem zurückzugeben, was du für mich getan hast. Ich könnte nicht dankbarer sein, einen Seelenverwandten wie dich zu haben. "

Kenma kaute ein paar Momente auf seiner Unterlippe, bevor er fortfuhr. Seine Hand strich müßig über das Seelenzeichen an seinem Schlüsselbein. „Ich habe dir auch nie gesagt, dass ich dich liebe. Du hast es verdient, dass dir das jeden Tag gesagt wird, weißt du? "

"Kann ich jetzt anfangen?"

Kenma holte tief Luft, um sich zu stabilisieren.

"Ich liebe dich."

Einmal.

"Ich liebe dich."

Zweimal.

"Ich liebe dich."

Drei Mal.

"Ich liebe dich."

Etwa eine Million Mal mehr. Einer für jeden Stern am Himmel.

Kenma hätte schwören können, dass Kuroo schlief; dass er kein einziges Wort von Kenmas Herz gehört hatte, das ihm ausgegossen wurde.

Aber als Kenma spürte, wie Kuroo leicht seine Hand drückte, wusste er, dass er jeden Teil davon gehört hatte.