All and nothing

|Mal wieder|

Ich verstehe nicht.
Die Zeit vergeht.
Man bedeutet sich was.

Und in einer Sekunde, ist es vorbei.

Ich sitze hier, mal wieder.
Bin gefangen, mal wieder.
Bin leer, mal wieder.
Niemand redet, mal wieder.
Ich bin verletzt, mal wieder.
Niemand kümmert sich, mal wieder.
Alle weg, mal wieder.
Wieder alleine, mal wieder.

Und dann fragen sie, wieso man sich distanziert.
Wieso man Angst hat.
Wieso man nicht unter Menschen geht.
Wieso man sich betäuben will.
Wieso man keine Bindung aufbauen kann.
Wieso einem das so schwer fällt.

Alles vergessen will.
Alles an sich vorbeiziehen lässt.
Keine Hoffnung in Menschen hat.

Ich sag euch wieso.
Ich distanziere mich, weil man mich betrogen hat.
Aufgespiest hat.
Belogen hat.
Mich verurteilt hat.
Mir Vorwürfe macht.

Sie schneiden mich auf.
Ich dachte, das ist vorbei.
Aber, es geht weiter.
Sie nehmen mich aus.

Jede Faser aus meinem Körper, ziehen sie raus, spannen und zerreißen sie.

Ein rauschen in meinem Kopf, in meinen Gedanken.
Es betäubt mich anders, legt mich lahm.
Mein Körper ist so schwer, mit nassen Sand befüllt.
Ich krieg keine Luft mehr, hilfe.
Holt mich hier raus.
Denn, ich kann es nicht mehr.

Ich will mich verändern, loslassen, neu beginnen.
Doch, ich kann nicht.
Denn, alles ist so schwer.
Schwerer als es jemals war.

Meine Seele zerrissen, in tausend Stücke geschnitten und das schlechteste rausgepickt.
Drauf rumgeritten, in den Dreck geschmissen und draufgetreten, liegen gelassen und vergessen.

Hab keine Erwartung, an Menschen.
Denn, sie machen dich kalt.
Und sagen dir dann, du bist anders.

Obwohl sie dich, gedreht haben, dich geändert haben, dich verführt haben, dich angepasst haben.

Dann passt du nicht, kannst nicht mehr gerichtet werden, weil du zu verdellt bist.

Sag nicht, ich hätte es nicht gewollt. Denn das, tut weh.

Mal wieder.
Mal wieder, bin ich allein.
Mal wieder, wurde ich betrogen.
Mal wieder, wurde ich belogen.

Und ich gehe langsam kaputt daran.

Ich weiß nicht.
Ich weiß gar nichts mehr.
Ich bin am Ende, und komme nicht weiter.

Denn, ich bin allein.

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Fortsetzung folgt..