"Was ist?" fragte ich verwirrt aber trotzdem leicht lächelnd, denn sein Lächeln ist schon echt ansteckend, selbst wenn man gerade sauer auf ihn ist.

"Nichts alles gut." Er sah mich wieder an.
Ich wartete darauf dass er weiter redete.

"Also...wie ja auch Sophia schon gesagt hat, dass was Joshua dir erzählt hat ist wirklich kein einziges bisschen die Wahrheit."

Ich verdrehte die Augen, und sah ihn auffordernd an.

"Alles was ich zu dir gesagt habe, dass ich dich gerne mag und so, dass war die Warheit! Alles davon."

Ich wurde wieder rot, und ich wollte ihm glauben, aber ich war immer noch verwirrt.
Ich sagte: "Ja...das was ich zu dir gesagt habe war auch ernst gemeint." Er lächelte. "Und deswegen war ich so verletzt als Joshua heute morgen mir diese Sachen erzählt hat. Und natürlich würde ich dir und Soph eher glauben als ihm, aber erstens, warum sollte Joshua mir solche Lügen erzählen, und zweitens, war von den Situationen die er aufgezählt hat, nichts gelogen. Also wenn du mir diese erklären kannst, dann glaube ich dir auch den Rest."

Er biss sich auf der Lippe herum, bevor er sprach: "Erstens, natürlich weiß ich nicht warum Joshua so etwas tut, Ich kenne ihn ja fast gar nicht. Aber von dem was ich von ihm kenne, und die Story zwischen ihm und Sophia, ich schätze er wollte Sophia damit verletzen, das er euch beide auseinander bringt. Deswegen hat er ja auch den Brief an Sophias Vater geschrieben."

Automatisch wurde ich wieder wütend. Selbst wenn alles was Joshua gesagt hatte, die Warheit wäre, hatte er nicht das Recht Sophias Vater diesen Brief zu schreiben.

Ein Teil meiner Wut verschwand, und ich hoffte darauf das alle anderen Erklärungen genauso plausibel waren, sodass ich mit den beiden wieder befreundet sein kann, und wir das hier ein für alle mal vergessen.

"Du hast Recht...ja, du hast Recht. Aber was ist mit den ganzen Situationen, in denen du und Sophia offensichtlich alleine wart? Warum gab es die, und was habt ihr gemacht? Und bitte sei einfach ehrlich."

Jaeden sah mir einen Moment lang in die Augen, bevor er anfing: "Alles was ich je zu dir gesagt habe war ehrlich."
Ich musste lachen, mein Gott war das kitschig.
Er lachte auch ein bisschen, bevor er fortfuhr: "Ich mochte dich seit dem Augenblick wo wir uns zum ersten mal getroffen haben. Und Sophia hat das gemerkt, und mich darauf angesprochen...Sie war diejenige die mir vorgeschlagen hat, dich zu fragen ob wir mit Campen gehen können."
„Das war Sophia's Idee?" fragte ich geschockt.
Jaeden nickte.

Wow. Manchmal frage ich mich wirklich wo die ihr Schauspielerisches Talent her hat.

Jaeden redete weiter: „Naja jedenfalls hat sie mir so ein bisschen einfach geholfen, da ich mir sehr unsicher war wie ich mich dir gegenüber verhalten soll. Das würde jetzt wahrscheinlich jeder sagen, aber es ist wirklich so!"

Ich nickte langsam.

„Als wir nach dem Campen nach Hause kamen, hat Sophia mich zurückgehalten. Sie hat mir erzählt, das sie in der Nacht aufgewacht war, und gesehen hat das wir geschrieben haben. Vor der Tür hat sie mich also gefragt was wir geschrieben haben."

„Wieso hat sie nicht einfach mich gefragt?"

„Ich nehme an sie wollte nicht dass du etwas von ihrer „Verkupplungsaktion" erfährst.

„Ernsthaft? So unauffällig ist die dann auch wieder nicht." erwiderte ich.

Jaeden kaute auf seiner Lippe.
„Naja jedenfalls hat Joshua und wohl irgendwie beobachtet und ein Foto von uns gemacht, und es dann Soph's Vater geschickt. Aber auf dem Bild tun wir überhaupt nichts, wir reden nur! Der Winkel vom Foto ist nur ungünstig..."

Ich nickte bevor ich fragte: „Du hast das Foto also gesehen?"

„Sie hat es mir gezeigt."

Ich nickte, bevor ich langsam sagte: „Hör zu...ich denke ich glaube euch, aber ich bin einfach nur verwirrt im Moment. Aber...danke das du so ehrlich warst."
Und ich lächelte ihn an. Und er lächelte zurück.

Sein lächeln haute mich immer noch genauso um wie als ich es das erste mal sah.
(Also vor ein paar Tagen, aber ignorieren wir das)

Und ich bin mir sicher das wir uns geküsst hätten, wäre nicht in dem Moment jemand mit seinem Skateboard neben uns hingeflogen.

Jaeden und ich lachten und ich machte mehr oder weniger heimlich ein Foto von ihm.
Er holte sein Handy raus, und machte ebenfalls ein Foto von mir, bevor er es als seinen Hintergrund speicherte.
Bei Gott dieser Junge-

Irgendwann, als es langsam dunkel wurde, machten wir uns auf den Heimweg.
Ich dachte über meinen Tag nach, und konnte nicht glauben dass ich vor wenigen Stunden noch heulend in meinem Bett lag.

Genau in dem Moment legte Jaeden seinen Arm um mich. Erst vorsichtig, doch als er merkte das ich mich nicht entfernte, lächelte er. Ich lehnte mich ein wenig an ihn, und war einfach nur glücklich in dem Moment.

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1361 Wörter 🌝

Thoughts? ✨

Bin nicht so zufrieden, aber wollte mal wieder updaten 🤷🏼‍♀️

Fast 800 reads, tysm 🤍

Frage: Welche Person aus der Story mögt ihr am meisten?
Und welche am wenigsten?
——
Hope y'all are doing fine 🧚‍♀️
~Leo

Brother's exchange student ☼ Jaeden MartellWhere stories live. Discover now