Kapitel 1

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Der Anfang des Schicksals

,,Hi, ich heiße Vaiana. Ich bin 12 und Lebe in einer kleinen Stadt, voller Langeweile. Hier gibt es seit 7 Jahren nichts Neues zu sehen. Ich bin sehr gerne bei meiner Oma, sie backt die besten Kekse der Welt. Und dort bin ich auch heute wieder. ,,

Oma hatte mal wieder Kekse gebacken. Das machte sie immer wenn ich kam. Ich aß gemeinsam mit ihr und ging ins Wohnzimmer, um Fehrn zu sehen . Auf einmal klingelte Omas Telefon. Ich lauschte eine Weile und verstand, dass es Mama war. Sie redete laut und panisch, ich war natürlich sofort besorgt und verabschiedete mich von Oma. Schnell nahm ich all meine Sachen, packte sie auf den Gepäckträger auf meinem Fahrrad und fuhr los. Der Wind wehte mir die Haare ins Gesicht und ich verpasste fast die Straßeneinfahrt.

Als ich ankam war niemand Zuhause. Erst stellte ich meine Sachen ab.  Ich wollte Mama anrufen doch mein Handy Wecker erinnerte mich in dem Moment, an meine Klavierstunde. Ich war schon etwas spät dran also fuhr ich wieder los. Auf dem Weg hoffte ich nur das nichts schlimmes passiert war.

Die Klavierstunde verlief nicht so gut. Mein Kopf war voller Gedanken, ich konnte mich kein bisschen konzentrieren. Außerdem war da dieses neue Mädchen. Sie konnte viel mehr spielen als ich und wollte mir mehr beibringen. Aus welchem Grund auch immer, ich mochte sie nicht. Ich wollte das sie mich in Ruhe laß und das tat sie. ,,Vielleicht war ich ja, ein bisschen zu hart gewesen , dachte ich.,,

Am Abend war Zuhause die Hölle los. Mein Bruder war verschwunden. Er ist 6 und wird sehr verwöhnt, er würde nicht einen Tag allein auskommen und das wussten meine Eltern auch, sie wollten jedoch nichts davon hören. Meine Mutter weinte leise. Sie sagte seufzend: ,,Wir sollten die Polizei verständigen. Wie konnten die Erzieherinnen nur nicht merken das er verschwunden ist. ,, Ich versuchte sie zu trösten wobei ich selber fast weinte. Nicht nur wegen meinem Bruder! Meine Haut brannte als hätte ich sie in einen riesen Buschel Brennnessel gehalten. Nun sind wir an dem Punkt angelangt an dem ich euch eine Erklärung schuldig bin. Ich habe eine verrückte Krankheit und kein Arzt kann mir helfen ich war sogar schon in Amerika um einen Arzt zu besuchen. Ich habe diese Krankheit seit einem Jahr. Meine Krankheit löst Probleme. Wenn jemand zum Beispiel plötzlich verschwindet, entstehen auf meiner Haut Muster, Zeichen, Wörter, Zahlen und vieles mehr. Anders gesagt Tipps die mir helfen die Probleme zu lösen. Nur leider sind sie nie ausführlich und dadurch helfen sie mir nie. Aber meine Haut brennt stark wenn sich diese Tipps auf meiner Haut bilden. Leider ! Dieses Brennen ist einfach unerträglich. Weiter ging es damit, dass Papa mit dem Auto um den Kindergarten fuhr. Ich legte mich schlafen, ich erkannte schon etwas auf meinem Arm aber war mich nicht sicher was es war. In dieser Nacht träumte ich sehr schlecht. Meine Mutter rannte im Haus umher, mein Vater rief die ganze Zeit irgentwas und ich hatte am nächsten Tag Schule. Am nächsten Morgen weckte mich das Zwitschern der Vögel. Die Sonne schien in mein Zimmer und ich hörte wie meine Mutter das Frühstück vorbereitete. Ich ging verschlafen in die Küche. Meine Mutter lächelte und brachte mir Spiegelei mit Salat und Kakao. Ich merkte erst als ich das Besteck nahm was auf meinem Arm abgebildet war:  ,,Spiel,,
Ich wusste wieder nicht was ich damit anfangen sollte. Dann beeilte ich mich mit Essen um noch vor der Schule in mein Tagebuch schreiben zu können. Ich schrieb langsam aber ordentlich:

1. Schultag    7a

Liebes Tagebuch, heute stand wieder ein Wort auf meinem Arm. Es ist ,,Spiel,, . Mal sehen ob ich rausbekomme was es bedeuten soll. Dein Vergangenheits Ich.

Es klingelte an meiner Tür. ,, Hey Vaiana ,,. Ich schrie vor Freude: ,, Hi Lilly!,,. Lilly ist meine Beste Freundin. Normalerweise sehen wir uns jede Woche, aber in den Sommerferien haben wir uns kaum gesehen. Ich rannte hoch, holte meine Sachen, gab Mama einen Kuss und knallte unabsichtlich die Tür zu. Auf dem Weg zur Schule, mit Lilly erzählte sie mir, alles was ich verpasst hatte. Ich erzählte ihr das mein Bruder verschwunden ist und das mein Vater ihn immer noch sucht. Erst da merkte ich das auf Lillys Hand eine 14 stand. Lilly hatte die gleiche Krankheit wie ich. Teilweise sind wir auch dadurch Beste Freunde geworden. ,, Ich hab auch wieder etwas auf meiner Hand stehen,, sagte ich. ,,Zeig mal her,, sagte Lilly und schaute neugierig auf meinen Arm. ,,Hmmm,, überlegte Lilly ,, vielleicht sollen wir 14 Spiele kaufen ,,. Wir lachten beide drauf los. Ich fragte Lilly ob sie zurzeit Probleme hatten es konnte ja sein das die Tipps für Lillys Probleme gedacht waren. Aber sie verneinte.

Schließlich kamen wir in der Schule an. Ich schaute mich um es waren eine Menge neue Schüler in unsere Klasse gekommen. Ich schaute mich um und traute meinen Augen nicht. Eine Wut umgab mich. Ich sah das Mädchen vom Klavierunterricht, dieses Mal schleimte sie sich bei Frau Sichel ein. Ich mochte sie einfach nicht das stand fest! Ich ignorierte sie extra, bis Lilly sich auf ihren Platz setzte. Schon kam sie auf mich zu, lächelte und gab mir die Hand. Ich schaute sie grimmig an, doch ich musste Lachen. Sie lachte mit und ich gab ihr dann doch die Hand. Ich sah ihre Hand an und erkannte das Wort,  ,,Uhr,,. Ich wischte mir einmal über die Augen und wollte sie darauf ansprechen, doch ehe ich was sagen konnte, stellte sie sich schon vor. ,, Ich bin Fina du kennst mich bestimmt noch aus der Klavierstunde,,. ,,Ja wie sollte ich das vergessen dachte ich,,.

 Eine Krankheit voller Spuren zur Lösung Where stories live. Discover now