•Zusage•

3.4K 192 33
                                    

Ich bekam einen Schock.

Wenn er beliebt war, würde schon nur durch den Grund nichts laufen.

,,Den? Nein, zwischen uns läuft nichts. Wir kennen uns nicht einmal richtig." ,,Wirklich? Wieso winkt er dir dann?", fragte Selena misstrauisch. ,,Er bezahlt manchmal an meiner Kasse", antwortete ich.

Am Mittag setzte ich mich neben Selena hin. Ashley kam zu uns.

Ashley war ein beliebtes Mädchen. Ich hasste sie. Ihre Eltern waren mit meinen befreundet. Wenn sie etwas über mich wissen würde, würde sie sofort zu ihren Eltern gehen und es ihnen mitteilen, die würden es meinen Eltern sagen. Darum vermied ich jeglichen Kontakt mit ihr.

,,Sie ist die Ex von Thomas", flüsterte mir Selena zu.

Ashley setzte sich nun hin. ,,Ich weiss nicht, wie Thomas auf dich aufmerksam geworden ist, doch wagst du es mit ihm auszugehen, geschweige mal anzusprechen. Wirst du schon wissen, was dann passiert. Ich glaube, wir verstehen uns." ,,Thomas wer?", sagte ich. Sie wurde sauer und stand auf. ,,Tu es einfach nicht!", befahl sie mir.

,,Du wirst doch nicht auf sie hören? Das ist deine Chance!", sagte Selena. ,,Selena, Thomas ist mir scheiss egal, ich will nur wissen, wie ich den morgigen Tag überstehe und gleich daran denken zu müssen, wem mein Vater noch Geld schuldet. Ich habe andere Sorgen."

Da ein Lehrer krank war, hatten wir zwei Stunden früher aus.

Ich ging in den Laden, um Harriet zu helfen.

Später kam Thomas in den Laden mit einem Kumpel. Er zahlte und machte diesmal einen auf stur.

,,Hast du morgen Zeit?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf. ,,Komm schon. Ich weiss, dass du morgen Nachmittag frei hast. Deine Chefin hat sicher nichts dagegen, dir mal einen freien Tag zu geben." Er blickte zur Chefin, die den Kopf schüttelte.

Na toll! Da fiel sie mir in den Rücken und verschwand.

,,Siehst du", sagte er, als hätte er etwas erreicht.

Plötzlich kam meine Schwester in den Laden. Der Laden war recht gross. Sie würde erst etwas mitbekommen, wenn sie an der Kasse war.

Thomas musste weg!

,,Verschwinde jetzt!", befahl ich ihm, aber versuchte so leise wie möglich zu sprechen. ,,Nur wenn du dich morgen mit mir triffst", versuchte er mit mir zu verhandeln.

Ich hatte keine Wahl, wenn ich ihn aus dem Laden haben wollte, musste ich wohl oder übel zusagen.

Ich nickte. ,,Verschwinde jetzt!", flüsterte ich und er verschwand aus dem Laden mit seinem süssen Lächeln.

,,Warum hatte das solange gedauert?", kam nun meine Schwester an der Kasse. ,,Er wollte etwas umtauschen", log ich und sie zahlte auch und ging.

Thomas pov.
,,Was willst du von der?", fragte mich Dylan. ,,Ein Date", antwortete ich. ,,Ja, das habe ich auch mitbekommen. Aber ich meinte wieso? Sie ist dir doch bis jetzt nie aufgefallen. Noch nie ist sie überhaupt jemanden aufgefallen. Sie kannte dich nicht einmal. Zumindest hatte das mir Selena erzählt." ,,Wieso redest du mit Selena?", fragte ich erstaunt. ,,Man Alter. Ich wollte wissen was für eine die da ist. Sagt das nicht schon alles: Sie kannte dich nicht? Wer kennt Thomas Sangster in der Schule nicht?", fragte mich Dylan.

Er hatte recht. Alle kannten mich.

,,Willst du wirklich wissen. Wieso sie mir aufgefallen ist?" Dylan nickte. ,,Ashley hatte immer über sie geredet. Sie hasst Kleo." ,,Willst du sie ausnutzen, um Ashley eine reinzuwürgen?", fragte mich Dylan.

Ich nickte.

Broken (Thomas Sangster ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt