Ihr denkt ihr kennt mich ? ~Freedom Squad

Hamburg

Pov Manu:

Die ersten Sonnenstrahlen, welche durch das Fenster schienen, weckten mich. Grummelnd vergrub ich meinen Kopf in dem Kissen unter mir und seufzte auf.

Neben mir vernahm ich ein Schnarchen. Ein mir sehr bekanntes Schnarchen und öffnete meine Augen. Mein Blick viel auf den nackten Rücken von Patrick, welcher immer noch tief und fest schlief.

Ich drückte mich leicht hoch, verringerte den Abstand zwischen uns und pinnte mich an seinen Rücken. Meine Arme schlang ich dabei um seine Hüften.

Der brünette bewegte sich in meinen Armen und hob seinen Kopf. ,,Nanu?", gab er etwas verwirrt von sich, als er meine Arme um seiner Hüfte sah. Doch dies wurde schnell durch Freude ausgetauscht.

Seinen Kopf drehte er zu mir und lächelte mich sanft an. ,,Morgen~", säuselte er. Ich grinste in mich hinein. Seine Stimme klang, wie jeden Morgen, sehr wie ein rauschendes Schaf auf Crack.

Patrick drehte mich plötzlich unter sich, sodass er auf meinem Bauch saß. Dies geschah so schnell dass ich in einer ,selbst mir, sehr hohen Stimme aufquiekte. Der LetsPlayer über mir begann zu lachen. ,,Du bist süß.", witzelte er, ehe er seine Lippen auf meine legte.

Glücklich erwiderte ich den Kuss. Seit einem Jahr nun, führten wir schon eine so glückliche Beziehung. Trotz meiner Einschränkung, war er nie von meiner Seite gewichen. Streit gab es nur ab und zu, aber wenn dann so kleinen das er schnell wieder vergessen war.

Zu Maurice und Michael hatten wir genau so guten Kontakt wie vor dem Treffen und den ganzen Ereignissen was damals passiert ist.

( *A/N* Ich suche erstmal gefühlt 3 Jahre ob es ist oder war heist. Hoppala)

Patrick löste sich von mir und stand auf. Murrend gab ich meine Unzufriedenheit preis. ,,Och Manu, komm. Wir haben gleich einen Aufnahmetermin und du weist ich muss übermorgen für zwei Tage nach Hamburg für einen Termin." Patrick hatte die Arme verschränkt und sah auf mich herab.

Grummelnd richtet ich mich nun auf. Wie auf Kommanda kam der braunäugige direkt angedackelt, legte einen Arm unter meine Knienehlen, der andere fand an meinem Rücken Platz und hob mich hoch.

Er trug mich die paar Meter zu meinem Rollstuhl, auf welchen er mich dann absetze. Selber fuhr ich also zu dem Schrank, holte mir alle nötigen Sachen heraus und zog mich an. Trotz, dass wir eine Beziehung führten und wir uns schon zu oft nackt gesehen hatten, war es mir immer wieder aufs neue Peinlich ihn um Hilfe zu bitten, bei dem anziehen der Hose.

Fertig angezogen, gut gefrühstückt und frisch gemacht, saß ich nun vor meinem PC. Patrick und ich nahmen dennoch in getrennten Räumen auf, sodass keine Stimmenüberlappung oder unnötige andere Sachen entstanden.

Im Discord sah ich die beiden Avatare meiner Freunde schon und jointe ihnen nach. ,,Morgen Manu!", empfing mich dir freundliche Stimme von Maurice direkt. Michael begrüßte mich genau so fröhlich.

Es dauerte nicht lange ,als dann auch der Grund für diesen Aufnahmetermin auftauchte. Wobei es Aufnahmemarathon besser traf.

,,Moin Leude. Sorry nochmal, aber ich bin in 2 Tagen weg und die Videos müssen stehen.", entschuldigte er sich zum gefühlt hundertsten mal bei uns. Michael lachte belustigt auf. ,,Kein Problem, wollen wir aber langsam Anfangen. Sonst wird es für euch beide eine lange Nacht voller Schneiden und ihr habt keine Zeit mehr für euch." Somit startete Patrick die Aufnahme.

Ich stand hier. Fest umschlungen mit meinem Freund. Wir waren am Bahnhof. Auf dem Rücken hatte er seine Tasche. Heute war der Tag an dem er nach Hamburg ging. Auch wenn es nur 2 Tage waren, vermisste ich ihn jetzt schon.

,,Melde dich wenn du angekommen bist.", nuschelte ich in seine Brust. Der angesprochene nickte. ,,Mach ich. So ich muss dann.", Patrick löste sich von mir. ,,Ich liebe dich.", hauchte er in mein Ohr. ,,Ich dich auch."

Der Brünette betrat den Zug, stellte sich an die Tür und winkte mir noch einmal zu, ehe er zu seinem Platz ging. Es dauerte nicht lange, da fuhr der Zug aus dem Bahnhof und war schon bald ganz verschwunden.

Hätte ich nur damals schon gewusst, dass nach seiner Rückkehr nichts mehr ist sie es mal war.