Das Leben ist schön (Ende)

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Kurz darauf saßen wir alle um den Tisch herum. 
Das Essen schmeckte wunderbar, wahrscheinlich da Lupin Ny damit geholfen hatte. 
Normalerweise wenn sie bei diesen Veranstaltungen kochte, ging es eher darum Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen, statt das Essen zu genießen.
Heute war beides schön. 
Momentan unterhielt ich mich mit Jade, die mir von ihrer letzten Reise erzählte. 
Sie war gerade erst aus Frankreich wiedergekommen, wollte aber unbedingt hier vorbeikommen. 
Grace und sie waren ständig unterwegs. 
Ich fand es schön, wie glücklich sie war.
Immer am selben Ort zu bleiben war einfach nichts für sie.  
Für mich schon. 
Ich hatte eine Familie haben wollen. 
Das war nicht so ihr Ding, Kinder waren für Grace und sie nie in Frage gekommen. 
Jade war lieber die coole Tante.
Diese Rolle spielte sie auch wirklich gut, meine Kinder liebten sie.
Jack hörte sich für sein Leben gern ihre Geschichten an, Ivy liebte die Souvenirs die sie immer bekam und Anda durfte sogar einmal mit ihr auf reisen gehen. 
Die Zwillinge würden nächsten Sommer mit ihr nach Italien fahren. 
Die Tatsache das wir immer noch so gute Freundinnen waren war schön. 
Eine Weile lang war ich mir nicht sicher ob wir tatsächlich Freunde bleiben würden, weil sie immer so viel weg war, aber... wir hatten es geschafft.

Nach dem Essen half ich Ny beim abräumen.
Lupin und Fred waren mit Tobias beschäftigt, genau so wie die Kinder.
Währenddessen erzählte ich Ny von meinen Schülern. 
" In meiner nächsten ersten Klasse wird ein Mädchen gehen das blind ist, genau so wie ich. Ich kann nur vermuten das sie mir die Kleine untergejubelt haben, in der Hoffnung das ich ein gutes Vorbild sein werde." 
Ny lachte, und ich hörte wie sie die Teller in die Spüle stellte. 
" Du bist sicher ein tolles Vorbild." sagte sie dann. " Es ist beeindruckend, was du alles erreicht hast. Ich hab ja immer gewusst das du im Leben viel erreichen würdest."
Sie gab mir einen Schubs. " Ich bin stolz auf dich, kleine Schwester." 
Ich musste lachen. " Ich hab dich lieb, große Schwester." 
Sie umarmte mich. 
Ich lachte in ihre Schulter. " Wir zwei sind richtig alt geworden, oder?" 
Sie musste ebenfalls lachen. " Ich bin Oma! Ich hätte niemals gedacht das ich irgendwann mal Oma werden würde!"
Ich grinste. " Man, Ny... Du bist richtig alt geworden!" 
Ny ließ mich los " Irgendwann triffts dich auch. Anda und Brian scheinen sich äußerst nahe zu stehen..." 
Ich schüttelte den Kopf. " Ich hoffe die zwei lassen sich noch ein wenig Zeit... Sonst denken andere am Ende noch das ich schon so alt bin wie du. So wie ich dich kenne siehst du eh noch so aus als wärst du zwanzig." 
" Nein... Ich hab das Gefühl das wäre ein wenig gruselig. Natürlich hab ich als Teenager gerne mal so getan als wäre ich schon erwachsen, um Alkohol zu kaufen, aber andersrum..." sagte sie. 
Da hatte sie wohl recht. 
Das war ein wenig creepy. 
Ny klopfte mir auf die Schulter. " Aber wie gesagt, ich bin super stolz auf dich. Du hattest es echt nicht immer einfach."
Ich lächelte sie an. " Du hast es mir deutlich leichter gemacht, Ny. Ohne dich wäre ich verloren gewesen, aber du hast dafür gesorgt das es mir immer gut ging... Du hast immer so hart gearbeitet, und trotzdem am Ende des Tages noch dafür gesorgt das ich was zu lachen hattest, egal wie müde du auch warst..."
" Ach..." sagte Ny.  " So ne große Sache war das auch nicht..."
Ach, sie war immer so nobel. 
Ich lachte. " Ach Ny, sei mal nicht so. Ich bin dir dankbar, wirklich. Wer weiß wo ich jetzt wäre wenn du nicht auf mich achtgegeben hättest?"

Ny hatte immer recht gehabt, wenn sie sagte das mein Leben schön sein würde. 
Ich hatte Fred, den besten Mann den eine Frau sich wünschen könnte, drei wundervolle Kinder... 
Insgesamt, eine tolle Familie...
" Lasst uns ein Familienfoto machen!" sagte Anda, als hätte sie meine Gedanken gelesen. 
Fred nahm meine Hände, und zog mich auf seinen Schoß. " Ich liebe dich, Panda..." flüsterte er in mein Ohr. 
Ich lächelte, und wisperte: " Ich dich auch, Fuchs..."
" Ihr seit so peinlich." beschwerte Ivy sich. 
Mit einem Lacher sagte Fred: " Freu dich doch, mein kleiner Panda-Fuchs. Nicht jeder hat Eltern die sich so sehr lieben." 
Unser Rudel setzte sich um uns herum. 
Ted und Vicky setzten sich mit Tobias ebenfalls  zu uns. 
Auch Lupin und Ny setzten sich zu uns. 
" Soll... Soll ich das Foto machen?" fragte Luca, der ebenfalls noch hier war, uns. 
Ich lachte. " Komm her, Luca, du gehörst zur Familie. Brian du auch."
" Sagt cheese!" rief Ivy. 
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Ahh, ich werde diese Geschichte vermissen. Ich danke euch fürs lesen, die Votes und die lieben Kommentare bedeuten mir viel😊

Und jetzt zu der Geschichte die ich als nächstes schreiben möchte... 
Es wird natürlich wieder um Remadora gehen. 
Ein paar von euch erinnern sich sicher noch an "Remus Lupins daughter", ich würde wieder etwas ähnliches schreiben, nur das in dieser Geschichte Tonks bereits ein Kind haben wird. 
Es wird größtenteils darum gehen wie Remus auf ihr Kind reagiert, und sich langsam aber sicher mit der Idee anfreundet, eine Familie zu haben. 
Pandora wird auch eine Rolle spielen. Ich kann sie nicht so einfach loslassen.
Also werden sie und Fred auch eine größere Rolle bekommen. 

Nun weiß ich noch nicht wann ich diese Geschichte schreibe, da vorher noch eine andere auf meinem Plan steht. Aber lange wird es sicher nicht dauern, keine Sorge. Ich liebe es schließlich auch Remadora zu schreiben, also werde ich es wohl auch nicht lange ohne die zwei auszuhalten😉


The tale of the Tonks sistersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt