Finessenreiches Feijoada

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Dies ist Teil einer Gemeinschaftsstory, die als Geburtstagsüberraschung für Tales - theKinsor – gedacht war und sich auf seine Kinsormagie-Reihe bezieht. Interessierte finden die anderen Teile hier:

Teil 1: BIuestar,  Random Gedanken. Viel zu viele und viel zu wirr., Aufregende Anfänge

Teil 2: Rickelmann885, Internet, Waschpulver und Starkstrom, Staubige Suche

Teil 3: Lereneog, Unnützes Zeugs, das nirgends reinpaßt, Undurchdringlicher Urwald

Teil 4: Miss_crazy_giirl, von Trrrrrruthähnen, Mandelkuchen und Kinsor.., Mandelkuchenlose Mission

Teil 5: äh ... siehe unten

Teil 6:  Flamesofhope, Gedankenpfade, Erfolgreiches Ende

„Rrrrrrwuff!" Eine im Vergleich zum Aquamarintiger winzige, hellrote Gestalt sprang plötzlich über die Truhe und verbiß sich im dicken Nackenfells Toomanats

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„Rrrrrrwuff!" Eine im Vergleich zum Aquamarintiger winzige, hellrote Gestalt sprang plötzlich über die Truhe und verbiß sich im dicken Nackenfells Toomanats. Der jaulte mehr vor Schreck als vor Schmerz auf und flüchtete sich hinter Aevs.

„Was war das denn?" fragte Goenerel verdutzt. Idna sah das Geschöpf, welches jetzt auf der Kiste hockte und lächelte. „Ein junger Fuchs, weiter nichts."

Die Gestalt des Fuchses schimmerte und dann saß ein etwa 6jähriges Mädchen mit hellrotem Haar auf der Kiste.

„Ein Kitsune", korrigierte Aevs und wandte sich an das Mädchen. „Bewachst du diese Truhe?"Sie nickte wichtigtuerisch. „Ich bin Zanee W. und ohne mich könnt ihr diese Kiste nicht öffnen. Wer seid ihr und was wollt ihr?"

Die drei Kinsor stellten sich und ihre Gefährten vor. „Oh, ihr seid gar keine Schatzjäger, sondern Wahrheitssucher der Kinsor?" Zanee fiel ihnen allen um den Hals und bedeckte ihre Gesichter mit kleinen Küssen. „Dann dürft ihr die Truhe öffnen. Aber natürlich nur, wenn ihr mein Rätsel löst!" Sie warf ihnen einen Beutel hin. „Mit der Macht der Elemente könnt ihr das Schloß öffnen!"

Während Zanee sich wieder in einen Fuchs verwandelte und Toonamat zum Spielen aufforderte, öffnete Idna den Beutel. Er enthielt drei Schweinefüße und eine Räucherwurst.„Was soll das denn?" wunderte sich Goenerel. Aevs runzelte die Stirn. „Ich denke, wir sollen damit etwas zubereiten. Unter Mithilfe der Elemente."„Und ich glaube, ich weiß auch was", stellte Idna fest. „Schließlich sind wir hier in Brasilien."„Oh, ich verstehe", Goenerel lachte auf. „Dann werde ich mich einmal auf die Suche begeben."

Während der Heiler Kräuter sammelte, grub Idna einen Topf aus ihren Vorräten aus und richtete eine Feuerstelle her. „Wir brauchen Wasser", stellte Aevs fest und sog vorsichtig die Feuchtigkeit, die noch auf den Pflanzen der Umgebung haftete, zusammen, um sie in den Topf zu leiten. Idna erschuf ein kleines Feuer, gerade genug, um das Wasser zum Sieden zu bringen und warf das Fleisch sowie Goenerels Kräuter hinein. „Ich hoffe, es fehlt nichts."„Doch", Goenerel lächelte und holte eine kleine Bohne aus seinem Rucksack. Vorsichtig begrub er sie in der Erde und konzentrierte sich.

Die beiden anderen störten ihn nicht. Erdmagie ist die schwerste unter allen Elementkräften und das Wachstum von Pflanzen mit ihrer Hilfe zu fördern ist eine Macht, die nur sehr wenige Kinsor meistern können. Goenerel jedoch schaffte es, innerhalb einer halben Stunde eine hohe Bohnenstange hervorzubringen. Rasch pflückten die drei die Schoten ab und warfen die Bohnen zu allem anderen in den Topf.

Feijoada braucht seine Zeit. Stundenlang simmerte das Mahl vor sich hin. Währenddessen vergnügten sich die Gefährten mit der kleinen Kitsune, die offenbar jede Menge Spiele kannte und große Freude daran fand, ihre neuen Spielgefährten bei jeder Gelegenheit abzuschlecken. Was Toomanat freudig erwiderte, wobei seine raue Zunge den winzigen Fuchs jedesmal in die Knie zwang, Anakjiel sich empört schaudern ließ und Yzarc jedesmal dazu zwang, sich schimpfend die Federn neu zu sortieren.

Endlich war das Feijoada fertig. „Und jetzt?" erkundigte sich Idna bei der kleinen Füchsin. „Sollen wir es essen oder ist es für dich? Oder sollen wir es über die Truhe kippen?"Zanee wurde wieder zum Menschenkind. Sie eilte zum Topf und schnupperte hinein. „Ihr seid die Kinsor", erinnerte sie die drei Sucher. „Ihr müßt das selbst herausfinden."

Ratlos sahen sich die Kinsor an. Währenddessen trippelte Yzarc, wie immer auf der Suche nach Mandelkuchen, zum Topf und steckte den Schnabel hinein. Verärgert schüttelte er den Kopf, als er den Inhalt roch. Dann schlug er heftig mit den Flügeln und fächelte so den aufsteigenden Dampf zur Truhe hin.

„Die Luft!" rief Aevs. „Wir nutzten Feuer, Wasser und Erde, aber die Luft haben wir vergessen!"Alle drei Kinsor nutzen nun ihre Luftmagie, um den Dampf und somit auch den Geruch des Feijoada zur Kiste zu treiben.

Das Schloß schien den Dampf aufzusaugen. Und plötzlich sprang es auf. Die Truhe war offen.

 Die Truhe war offen

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Finessenreiches Feijoada ✔️Where stories live. Discover now