Der SINN von WEIHNACHTEN

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Seit Wochen versprühten die Heart Piraten diese Weihnachtliche Stimmung, mit der ihr Käpt´n einfach nichts anfangen konnte. Um ehrlich zu sein hasste er Feiertage, aller Art, seinen Geburtstag mit eingeschlossen. Er empfand sie als „Virus“ mit dem sie ihn versuchten anzustecken, er aber total immun war… Deswegen scherzte gerade der blonde Handwerker, Ban darüber. Er saß mit einigen Anderen der Hearts in der Küche Beisammen. Es war der Kern der Hearts, deswegen waren sie auch am Tisch in der Küche und nicht im Speisesaal, jedoch ohne ihren Käpt’n. Mal wieder. Wakame, der Koch der schnell mal auf 180 War, nahm Bans Kippe und drückte sie aus. „In der Küche wird nicht geraucht“ und das galt eben auch an Weihnachten, das ganze Jahr über eben. Ban grinste nur. „Ach Mann, Waka, warum reagierst du immer so wenn ich über unsern Käpt´n und seinen Festtagsphobie scherze?“ Der Angesprochene, Dunkelhaarige mit Mittellangen Haaren knurrte nur und drehte sich wieder zum Herd. „Das ist Laws Angelegenheit und nicht unsere“ meinte Penguin, der plötzlich im Türrahmen stand. Jener schritt auf die Kleine Gruppe zu und setzte sich zwischen Shachi und Taka. Gasket, der Silberhaarige, sah auf und musterte ihn. Hier stimmte etwas nicht. „Was ist los, Pen?“ fragte er den Medizinischen Helfer. „Es geht um Law…“ Plötzlich herrschte Stille. Keiner Sagte ein Wort. Jean sah nun auch auf. Masa , Shachi, Taka, Ban, Sui, Gasket und auch Wakame starrten Pen nun an und unterbrachen ihre bisherigen Tätigkeiten von Arbeiten , das war natürlich Wakame als Koch über Spielen, das waren Taka und Co mit ihren Karten, bis zu Zuschauen das war Shachi , Jean und Bepo. „Der Käpt´n….Er ist wieder weg…“ beendete Pen den Satz. Währenddessen war Law schon längst „weg“, wie es ja Pen, schon so nett formuliert hatte. Draußen hatte es noch nicht geschneit und auch machte der Himmel noch keine Anzeichen auf Schnee. Punkt für den Käpt´n der Weihnachten so oder so nicht mochte. Schnee wäre wenigstens eines der schönen Dinge an Weihnachten gewesen. Er lief durch kleine enge Gassen, die im Schnee noch viel schöner hätten sein können. Aber das Wetter spielte, wie so oft, nicht mit. Sein Weg führte ihn in eine kleine Beschauliche Bar, die weder sonderlich groß noch allzu klein ausfiel. Genau richtig, eben. Und auch vermittelte sie so einen fast schon gemütlichen Eindruck. Es roch nach goldenem Rum und nicht nach dem üblichen Biergestank. Also empfand Law es als sehr angenehm. Auch schien alles ideal. Auch herrschte heute wenig Betrieb. Er ließ sich auf einer Eckcouch mit rotem Lederbezug, nahe eines Kamins nieder und entspannte sich wenig später schon mit einem bestellten Glas köstlichen Rum. Er selbst trug ein schwarzes Hemd, das halb aufgeknöpft war, wobei eine Narbe auf seiner Brust deutlich hervor schimmerte und um seinen Hals ein cremeweißes Schal mit braunen Streifen das zu seinem Hut harmonierte. Seine Hose war auch das altbekannte Fleckenwunder, das eher an einen Leoparden erinnerte als an den einsamen Wolf, der Law vom Charakter war. Law zog den Hut ins Gesicht und lehnte sich entspannt zurück Alles schien mal auf einem ruhigen besinnlichen Tag hinzuweisen, so wie Weihnachten ja auch sein sollte, als jedoch die Tür der Bar aufging und ein mürrischer Rothaariger Mann eintrat und die eingetretene Stille abrupt unterbrach. Law musste nicht aufsehen oder sein Hut hinauf schieben. Er erkannte Eustass an seiner Art, seinem Auftreten und an …dem Lärm. Law blieb ungerührt sitzen und versuchte den Lärm zu ignorieren als sich jemand aber mit auf seine Eckcouch setzte. „Mach Platz, wenn dir dein Leben lieb und teuer ist!“ wurde er von der Seite angemault. „Warum sollte ich, Eustass?“ meinte Law ruhig. Warte. Diese Stimme… Die kannte doch Kid irgendwoher. Er stellte sein Glas auf den Tisch und Schnappte sich den Hut, der immer noch in Laws Gesicht gezogen war. Kurzes Schweigen. „Du, Trafalgar!“Kid klang fast schon gereizt aber er war deutlich entspannter als Früher. Vielleicht lag es an den Jahren die vergangen waren? „Ja, ich!“ meinte Law ruhig und nahm seinen Hut wieder und setzte ihn normal auf, aber es schwang auch kurz Belustigung mit da es Kid anscheinend reizte ihn hier zu treffen. „Seit wann hockst du ohne deinen Teddy in einer Bar und das an Feiertagen?“ Kids Stimme war immer noch so rau und barsch. „Ich wollte einfach mal meine Ruhe“ meinte Law weiterhin ruhig ohne sich auch nur im Geringsten reizen zu lassen, weil sonst Kid ja nur sein Ziel erreicht hätte. „Und das an Weihnachten?“ bohrte der Rothaarige weiter. „Erst Recht an Weihnachten, Eustass…“ bestätigte der Chirurg. Kurzes Schweigen, welches wieder unterbrochen wurde. Hineinkam er Strohhutjunge. Law traute seinen Augen nicht. Ruffy sah sich grinsend um. „Nett, hier“ kam es von seinem ehemaligen Patienten, bis dieser ihn auch erblickte. Dann kam Ruffy D. Monkey auf die beiden anderen Kapitäne zu und setzte sich auf die andere Seite neben Trafalgar. „Das war´s wohl mit deiner Ruhe, Trafalgar“ meinte Kid nun Böse. Law musterte Kid kurz, der zu seiner Rechten Saß und dann anschließend Ruffy der, zu seiner Linken Saß. Beide hatten sich wirklich augenscheinlich verändert. Aber wie sich herausstellen sollte waren alle drei noch Charakterlich fast unverändert geblieben, vielleicht aber auch etwas herangereift, wegen des Alters. Ruffy erzählte irgendwas, jedoch konnte Law nicht zuhören. Er war mit den Gedanken ganz wo anders. Schließlich unterhielten sich Kid und Ruffy, jedoch fiel den beiden bald auf, dass Law sich nicht bei dem Gespräch beteiligte. „Sag mal…Ignorierst du uns?“ Kid schien fast wieder Gefahr zu laufen handgreiflich zu werden und als nächstes den Schuppen hier in Schutt und Asche zu legen. „Ich? Wieso?“ fragte Law knapp. Ruffy musterte Law nachdenklich und umarmte ihn schlichtweg. „Hey, Strohhut, man umarmt keine Ärzte“ maulte Kid und hatte den Ärzte- sind- doch-alle- gleich- Blick aufgesetzt. Law war perplexer als zuvor. „Mr Strohhut?“ „Du siehst so traurig aus!“ meinte Luffy lächelnd. „Und da wollte ich dich trösten, du bist nicht alleine“ „Ich bin nicht traurig, ich denke nach…“ entgegnete Law und sah Ruffy an, irgendwie war Ruffy doch immer noch so naiv wie früher, aber irgendwie mochte Law das auch, obwohl es manchmal regelrecht nerven konnte. Law musste nun schmunzeln und verwuschelte dem Jüngeren die Haare. Er war doch sowas wie ein kleiner Engel… Kid lachte über diese beschauliche Szene und bekam vom Law einen Tritt ans Schienbein. „Au, spinnst du?“ „Nein, du bist nur zu empfindlich“ meinte Law ruhig. „Wieso suchst du an Weihnachten Ruhe? Du bist die Ruhe selbst…“ fauchte Eustass wütend. Law nahm einen Schluck von seinen Rum. „Ich mag Weihnachten nicht…“ gestand er. Kid lachte nun schallend laut und Ruffy sah ihn nur betröppelt an. „Warum magst du Weihnachten nicht?“ fragte der „Strohhutjunge“ obwohl, „Strohhutmann“? Naja wir wollen es nicht gleich übertreiben oder? Law dachte kurz daran, ehe er die Frage als Frage aufnahm, es schien so als denke er noch mal über eine Richtige Formulierung nach. „Weihnachten ist die Zeit, in der dir Leute Sachen vorgaukeln um nur besser dazustehen. Reiche machen auf Wohltäter und spenden aber nach Weihnachten ist alles dasselbe… Man tritt seine Umgebung wieder mit Füßen… Weihnachten ist die Verlogenste Zeit im Ganzen Jahr. Ich hasse Weihnachten!“ „Trafalgar, mach´ hier nicht auf Moralprediger, du hast mich grade getreten!“ „Das hast du auch gerade mehr als auch verdient, Eustass“ Luffy sagte nichts und sah das Schauspiel zwischen den beiden anderen Kapitänen nur mit an und verkniff sich das Lachen. Es ging eine Weile so weiter und schließlich hatten sie schon einige Flasche goldenen Rums gebechert, als Kid meinte: „Leute, das Beste an Weihnachten sind doch die Geschenke, ich glaub das ist auch der Wahre Sinn dahinter“ Law schüttelte den Kopf. „Alles Bockmist, du glaubst wohl noch an den Weihnachtsmann… Wenn man kein Gläubiger Religionsanhänger ist, hat Weihnachten keinen Sinn“ Kid grummelte und trank weiter. „Weihnachten war die Zeit von Ruhe und Besinnlichkeit, bis irgendein Idiot auf die Idee kam, dass Geschenke sein müssen“ ergänzte Law. Ruffy lachte und lehnte sich schließlich gegen Trafalgar Law. „Ihr seid wirklich lustig…“ „Mr Strohhut… ich glaube du solltest nicht mehr so viel trinken…“ riet ihm der Arzt nun. „Nein, ihr seid wirklich lustig…“ Kid zog eine Augenbraue hoch. „Und warum, Kleiner?“ „Ich denke… Der Sinn an Weihnachten ist ganz einfach…“ Die Beiden älteren Schwiegen, sahen sich kurz an, ehe sie wieder Ruffy an sahen. „Und der wäre?“ „Na, das man mit Leuten zusammen ist die man mag…oder nicht?“ In dem Augenblick kamen die Strohhüte in die Bar und Ruffy verließ die Beiden wieder auf seine Kindliche Art und Weise um zu seinen Freunden zu gehen. Und für einen Augenblick glaubte Law in ihm einen Engel zu sehen, denn ihm wurde gerade etwas klar. Law wollte gerade aufstehen und zurückgehen als sich der Feste Kern der Hearts, der zuvor in der Küche gewesen war und einige der Kid Piraten, wie zum Beispiel Killer einfanden. „Was ist? Lasst uns hier zusammen Weihnachten feiern…“ meinte schließlich Law ruhig, was selbst Nami scheinbar in der Bewegung lähmte, die Ruffy schon wieder schimpfen wollte, weil sie ihn gesucht hatten. Die Hearts glaubten erst nicht was sie hörten, doch schon strahlten sie. „Und was ist mit den Geschenken?“ wendete Ripper ein. „Weihnachten ist doch nicht wegen den Geschenke wegen da oder?“ Schmunzelte Law. „Scheiß drauf, hier gibt es Rum!“ meinte Kid gut gelaunt, was ja nur selten vorkam. Die Kid Piraten sahen sich verwirrt an und mischten sich unters Volk. Die Crews amüsierten sich gut und auch der Barkeeper freute sich über das gute Geschäft. Es wurde gelacht, gesungen und ab und zu getanzt. Nach einer Weile saßen die drei Kapitäne wieder beisammen. „Und was ist nun mit deiner Ruhe, Trafalgar“ „Wer will den Schon Ruhe haben, wenn er ein Glas Rum in der Hand hat. Ruhe haben wir noch genug wenn wir tot sind, Eustass“ Luffy lächelte bloß in sich hinein. Und so sehen wir wieder einmal, manchmal sollten wir die großen Dinge einfach nur wieder mit einem anderen Blickwinkel unter die Lupe nehmen und so werden auch kindliche Aussagen zu einer großen Wahrheit. Und so … wurden Drei Kapitäne, die irgendwo auf einer Unbekannten Insel in einer gemütlichen Bar zusammensaßen zu Weihnachtsengeln. Drei Weihnachtsengel, von denen sich zwei ganz besonders gerne zankten und nach Rum rochen. Nach goldenen Rum. Die Kleinsten Dinge im Leben machen es ja gerade lebenswert….

Ai ajuns la finalul capitolelor publicate.

⏰ Ultima actualizare: May 20, 2020 ⏰

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3 Weihnachtsengel (Law, Kid, Luffy) Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum