Kapitel 34.

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Und schon war alles
anders

Ich trat müde in meine Firma und stieg in den Aufzug, wobei ich die ganzen Menschen ignorierte. Es war nervig, der Boss zu sein, weil mich ständig Leute begrüßten. Natürlich war das höflich, aber es nervte. Abgesehen von Mary. Wenn sie mich begrüßte, dann erhellte es einem wirklich den Tag. Ich schmunzelte bei diesem Gedanken und trat aus dem Aufzug, als ich an meiner Etage ankam. Ich schaute mich auf der Etage um, aber Mary war nicht zu sehen. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und schaute zu einer Blondine die mir bekannt vorkam. »Hallo Mr. Davis.« sie hielt mir ihre Hand hin und lächelt, doch meine Miene blieb kalt. »Wo ist Ms. Nelson?« fragte ich bloß. Ms. McCoy hob eine Augenbraue. »Sie hat gekündigt.« meinte sie. »Sie müssten eine E-Mail erhalten haben.« wir gingen gemeinsam in das Büro von Mary, indem nun eine andere Assistentin sitzen würde. Mary hatte tatsächlich gekündigt? »Ich bin in meinem Büro.« sagte ich und verschwand. Ich knallte die Tür hinter mir zu, ging auf meinen Schreibtisch zu und setzte mich. Ich konnte ja verstehen, dass sie erschrocken war, weil das mit uns an die Öffentlichkeit geraten war, ich war auch nicht zufrieden damit, aber das sie gleich kündigte hätte ich nicht erwartet. Grübelnd legte ich meinen Kopf auf meine Hand und schaute auf meinen Schreibtisch. Sie würde mach Washington ziehen und mich hier alleine lassen. Sie würde mich hier einfach alleine lassen. Ich schnappte beleidigt nach Luft und biss meine Zähne zusammen. Das durfte sie nicht. Ich startete meinen Computer und schien mit meinen Gedanken komplett bei Mary zu sein. Es war als würde unsere gemeinsame Zeit an meinen Augen vorbei ziehen. Sie hatte sich nicht einmal persönlich bei mir gemeldet. Sie war einfach gegangen. Vermutlich arbeitete sie eine Weile woanders, damit sie die Kosten für den Umzug abdecken konnte, aber zog dann nach zwei Monaten nach Washington. Sie würde eh bei Casper und Jasper angenommen werden. Ich kannte die beiden gut und wusste, dass sie genau so arbeitssüchtige suchten. Sie war also perfekt für diesen Job, wobei ich dann hier in New York saß und wahrscheinlich auch keine Gründe fand, um sie zu besuchen, um ihr zu sagen, dass sie mir eine Chance geben sollte. Eine einzige. Mehr verlangte ich doch garnicht. Ich war ja jetzt nicht einmal ihr Boss also konnte niemand mehr Geschichten über uns schreiben, da ich rein garnichts mit dem Siblings Imperium zutun hatte. Ich hatte dort nichts zu sagen und deshalb konnte auch niemand behaupten, dass Mary sich hoch ficken würde, so wie es gestern in der Zeitung stand. Mir war klar das Elijah etwas geplant hatte, aber nicht in solchen Ausmaßen. Ihm hatte Mary gefallen das hatte ich gesehen, doch trotzdem tat er ihr das an, nur um noch reicher zu werden. Ich grummelt leise und setzte mich gerade auf. Ich musste meine Gedanken beiseite schieben, aber wusste zugleich, das ich es nicht schaffen würde. Mary war ständig in meinem Kopf.

Noel Davis Where stories live. Discover now