𝐓𝐰𝐞𝐥𝐯𝐞 - 𝐐𝐮𝐢𝐝𝐝𝐢𝐭𝐜𝐡

504 22 1
                                    

𝐁𝐢𝐭𝐭𝐞 𝐯𝐨𝐭𝐞𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐮𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝐠𝐞𝐟ä𝐥𝐥𝐭!

»»——————————A——————————««

Word count: 2236

Wenige Tage später stand uns das erste Quidditch-Spiel bevor, und dann auch noch gegen Slytherin. Ich hatte nur eine Nacht im Krankenflügel verbracht, da es Madame Pomfrey ein leichtes gewesen war, meine Wunde innerhalb von ein paar Stündchen zu heilen. Nicht einmal eine Narbe war zu sehen. Hermine drängte mich schon den ganzen Morgen dazu, etwas zu essen, doch ich war zu aufgeregt, als das ich nur einen Happen in mich hineinbekam. Harry derweil, erklärte uns seine Theorie, dass Snape etwas stehlen wollte, was der Dreiköpfige Hund besaß und als Ablenkung den Troll in die Schule gelassen hatte, weshalb er nun auch humpelte. Er war außerdem der Überzeugung, der Gegenstand sei jener gewesen, den er und Hagrid aus Gringotts geholt hatten, da Hagrid gemeint hatte, es sei eine Hogwarts Angelegenheit, und nur kurze Zeit später wollte jemand es stehlen. Seine Erklärung ergab Sinn, jedoch wollte ich ihm nicht ganz Glauben schenken, da ich Snape sehr mochte und ihm dies, trotz seiner gemeinen Art, nicht zutraute. Jedoch wolle ich mir jetzt nicht den Kopf über Snape zerbrechen, wenn unser erstes Spiel bevorstand. Mir war eigentlich konstant schlecht, aber schließlich bewegte mich Hermine doch dazu, ein Toast zu essen. Mit einem flauen Gefühl im Magen und Angst im Körper verließ ich, gemeinsam mit Harry, die Große Halle, um mich auf den Weg zum Quidditch-Feld zu machen. Am Eingang kam uns Draco und sein Gefolge entgegen. Na großartig, der hatte mir gerade noch gefehlt. Ich stöhnte auf uns bedeutete Harry schneller zu laufen, doch Dracos Aufmerksamkeit lag schon auf uns und mit einem arroganten Blick stolzierte er auf uns zu. „Na ihr beiden Flaschen. Bereitet ihr euch schon darauf vor bitter zu verlieren?", gab er uns mit seinem typischen Grinsen entgegen. „Du bist doch nur neidisch, weil DU es nicht ins Team geschafft hast.", gab ich bissig zurück und starrte ihn herausfordernd an. In seinen Augen blitze etwas auf, was ich nicht deuten konnte, bis Pansy, die dumme Ziege, sich einmischte. „Ach Dracilein, lass diese dummen Blutsverräter doch in Ruhe. Sie sind weit unter deinem Niveau.", flötete sie ihm ins Ohr und warf mir einen vernichtenden Blick zu. Doch ich musste nur lauthals anfangen zu lachen. Ich setzte einen liebevollen Blick auf und sagte mit zuckersüßer Engelsstimme: „Oh, ja Dracilein. Los, geh mit deiner Pansy wo anders schmollen.". Seine Wangen färbten sich rot und er sah mich wutentbrannt an. „PETROW, WENN DU...", brauste er mich an, doch ich fiel ihm direkt ins Wort. „Och Draci Schatz. Sei nicht immer so wütend, das gibt Falten.", grinste ich ihm ruhig entgegen, zwinkerte ihm kurz zu und zog Harry dann schnell von den Slytherins weg, bevor sie etwas erwidern konnten. Ich hörte nur wie Draco wütend aufstampfte und dann anfing Pansy runter zu machen, also entschloss ich mich, mich noch einmal zu ihm um zu drehen und warf ihm einen Luftkuss zu. Wie erwartet lag sein Blick immer noch auf mir und somit fing er kurz, mit seinen tobenden Augen, meinen Blick auf und drehte sich dann schnell um und stapfte wieder Richtung Schloss. Harry, welcher das ganze Schauspiel stumm beobachtet hatte, warf mir nun einen Arm um die Schulter und lachte herzlich los, worauf ich miteinstimmte.

Wir standen in unserer Kabine, am Fuße des Quidditch-Platzes und warteten nervös auf ein Zeichen. Draußen tobten bereits die Mengen und mit jeder Sekunde stieg meine Aufregung bis ins Unaushaltbare. Nervös fing ich an meine Fingernägel zu kauen und tippelte mit meinen Füßen auf dem kalten Steinboden herum. „Wirst du wohl damit aufhören, Ally. Du machst mich noch ganz nervös!", zischte Angelina mir von der Seite zu und ich sah sie entschuldigend an. Die Übelkeit von vorhin hatte sich mit jeder Minute nur noch verschlimmert und ich war mir ziemlich sicher, dass ich, sobald ich den Platz betreten würde, mich übergeben müsste. „So Leute!", erhob Wood nun die Stimme. Auch er wirkte angespannt und ich sah seine Mundwinkel nervös zucken. „Wir haben hart trainiert und dieses Jahr wird sich diese harte Arbeit auch auszahlen. Angelina, Katie, Allison", er wendete sich nun uns drei Jägerinnen zu. „Ihr konzentriert euch nur auf den Quaffel. Allison du bist unser Ass im Ärmel also konzentrierst du dich hauptsächlich auf das Werfen der Tore. Den Rest erledigen Fred und George.", er nickte kurz herüber zu unseren Treibern, die sich grinsend ansahen. „Ich meine es ernst Jungs. Keiner der Mädchen soll etwas abbekommen. Sie haben schon genug zu tun. Und du Harry", er wandte sich nun zu unserem Siebten, und somit letztem Spieler. „Du fängst ganz einfach den Schnatz.". Als wäre es so einfach, dachte ich mir und unterdrückte ein Augenrollen. „Also los Leute. Wir packen das schon. Wir haben hart trainiert und uns keine Fehler mehr erlaubt. Machen wir McGonagall und unser Haus stolz!", rief er in die Runde und wir alle fielen mit Jubelrufen in eine Gruppenumarmung. „Du packst das Kleines.", flüsterte Fred mir zu und stieß mir aufmunternd in die Seite. Natürlich hatten die Zwillinge gemerkt wie nervös ich gewesen war. „Wir haben heute besonders ein Auge auf dich, sodass kein Klatscher dir zu nahekommt.", kam es nun von George. „Danke Jungs.", gab ich ihnen mit einem ehrlichen Lächeln entgegen, jedoch wurde meine Angst davon leider nicht weniger. Wood schenkte uns allen ein letztes, ermutigendes Nicken und so stiegen wir alle auf unsere Besen. Harry und ich, nebeneinander, auf unsere neuen Nimbus 2000, welche McGonagall uns geschenkt hatte. Ich umgriff den Besenstiel so fest, dass ich vermutete er würde gleich brechen, jedoch hatte ich Angst, durch meine schwitzigen Hände abzurutschen.

Deadly love { D. M. }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt