Katherine's Diaries

Eine Geschichte über Intrigen, Liebe, Leidenschaft und Verrat.

Part I

Ich bin Katherine Pierce. Tot. Und das ist meine Geschichte, wie ich lebte, wie ich starb, und was danach passierte.

Ich war, nein ich bin noch immer, eine Wunderschöne Frau. Ehrlich. Ich habe den tot nicht verdient. Und jetzt Sitz ich hier fest. Allein. In einem dunklem.. Ja keine Ahnung was das genau ist. Ein riesiges Nichts vielleicht. Wie ich hierhergekommen bin? Ich weiß es selber nicht genau. Ich erinnere mich kaum daran, das Letzte was ich sah war ein Licht. Ja. Ich weiß wie sich das jetzt anhören mag, aber es ist wirklich so. Das letzte War wirklich ein Licht. Und dann War ich hier. In dem großen Nichts.

Ich kann mich hier frei bewegen. Ich kann laufen, springen, alles. Das einzige Manko? Ich komm hier nicht weg weil es kein Ende gibt. Ich bin schon meilenweit gelaufen, und doch nimmt es nie ein Ende. Und da ich nichts besseres hier zu tun habe, erzähle ich euch meine Geschichte.

Mein richtiger Name lautet Katerina Petrova. Ich musste ihn ändern, da ich darauf angewiesen war von niemandem entdeckt zu werden. Aber dazu später mehr.

Ich wurde am 5. Juni 1473 in einem kleinem Dorf Bulgarien geboren.

Meine Eltern liebten mich seit meiner Geburt über alles. Ich war ihr einziges Kind. Mein Vater arbeitete viel, damit wir uns das Leben leisten konnten was wir führten. Meine Mutter blieb bei mir zuhause. Für sie kam es nie infrage ein Kindermädchen zu organisieren.

Mein Vater war demnach kaum zuhause, meine Mutter verhätschelte mich wie man heutzutage sagt.

Ich hatte nie wirkliche Freunde im Dorf, da viele mit meiner Art nicht klar kamen. Ich meine Selbstbewusstsein ist doch nichts schlimmes. Ich verstand es nie.

Als ich alter wurde nahmen die Mädchen immer mehr Abstand von mir, und die Jungs suchten meine Nähe. Ich war zu einer schönen jungen Dame herangewachsen und trug immer brav die Kleider die mein Vater mir von seinen Reisen mitbrachte. Rundherum War ich ein glückliches Kind.

Wenn da nicht die Tatsache wäre, dass auch irgendwann meine Mutter nicht mehr auf mich achtete.

Sie lehrte mich nicht viel. Kochen oder Nähen, brachte sie mir nie bei. Die anderen Mädchen in unserem Dorf konnten all die Sachen schon. Und meine Mutter dachte nicht daran sie mir beizubringen. So War ich auch nicht darüber informiert das man in einem gewissen Alter wenn man zur Frau wird, seine Periode bekommt. Eines Tages War dann soweit, und ich traute mich nicht damit zu meiner Mutter zu gehen, ich traute mich nicht mir ihr darüber zu reden, aus Angst ich wäre diejenige die etwas falsch gemacht hätte. Als es vorüber war, War ich froh. Doch meine Mutter fand eines der blutbeschmierten Tücher, und fragte was passiert sei. Ich erzählte ich alles, woraufhin sie mich in den Arm nahm, und flüsterte das ich nun eine Frau sei, und das das normalste der Welt ist, und mir das jetzt jeden Monat passieren würde. Sie redete davon das ich bald verheiratet werden kann und dann viele Babys bekommen werde.

Ich dachte überhaupt nicht ans heiraten. Ich War Grade mal 16 Jahre alt. Ich protestierte, mein Vater War nicht begeistert und überlegte schon, wer eine gute Partie für mich abgeben würde. Ich dachte nicht weiter drüber nach, und lebte weiter.

Ein paar Monate später war es dann um mich geschehen. Ich hatte mich verliebt in einen Jungen aus unserem Dorf. Meine Eltern wollten mir verbieten mit ihm auszugehen, da es sich für eine junge Frau wie mich nicht gehören würde. Es wäre unschicklich. Doch ich wollte nicht hören. Um keinen Preis wollte ich ihn verlieren, also trafen wir uns heimlich.

Wie auch diesem Abend. Ich ging zu dem großen Baum hinter den Häusern, unserem Baum.

Für gewöhnlich gingen wir dort hin um ein paar Küsse und verbotene Berührungen auszutauschen. Ein paar mal erlaubte ich ihm meine Brust zu berühren, jedoch nur über dem Stoff meines Kleides. Diese Nacht War es jedoch anders. Nach ein paar Küssen, wurde er drängender. Er schob mein Kleid zur Seite, küsste meinen Hals, bedeckte meine Brüste mit Küssen, seine Hände waren überall. Und im mir erwachte ein Gefühl, ein kribbeln das ich nie zuvor gespürt hatte. Es war unglaublich. Doch was dann kam, übertraf alles was ich bisher gefühlt habe. Er war ein wenig älter, und somit überließ ich ihm die Führung, und an diesem Abend liebten wir uns und er zeigte mit völlig neue Welten. Gefühle die ich nie für möglich gehalten hätte rief er in mit hervor.