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Manchmal,da frage ich mich,was das Schicksal bewirken soll.

Ich bin ein guter Mensch gewesen,keine bösen Absichten.Doch irgendwie fand das Schicksal es lustig,mich büßen zu lassen. Büßen für etwas was ich nicht angestellt hatte.Jetzt sitze ich hier,in der Cafeteria,neben Kim.Ich ließ alle ihre aufgeregten und beschimpfenden Wörter an mir abprallen,da ich zu tief in Gedanken versunken war.
Jemand musste uns beobachtet haben.
Wer?
Naja mir kann es ja egal sein,aber ob Aiden das auf sich sitzen lassen würde?
Diese Laus.
Als es auch schon zum Unterrichtsbeginn klingelte,betrat ich lässig das Klassenzimmer. I don't give a fuck mode.
Because I really don't.

Ich setzte mich wie immer in die Ecke, alleine. Ich hasse Gesellschaft.Menschen sind einfach ekelhaft.Ich hatte meine Kabellosen Kopfhörer drinnen und driftete wieder in die Welt von Tupac,als ich eine Presence neben mir spürte.
Ugh.
Warum ich? Warum musste er mich dort treffen? Sagt es mir bitte.
Dieses verdammte aufeinander treffen bringt mein ganzen Alltag durcheinander.Ich ignorierte ihn und lehnte mich weiter an die wand.Ich glaube es fing ihn an zu nerven,denn anders konnte ich mir nicht erklären warum er das tun würde was er jetzt gleich tat. Das was niemand wagen würde.

Denn er riss augenblicklich meine Kapuze runter,sodass meine Kopfhörer zum Vorschein kamen.Kurz danach schrie er gespielt entsetzt meinen Namen.Alle blicke schossen auf uns und manche sogen scharf die Luft ein.Es ist so,dass ziemlich jeder wusste,dass ich nicht wirklich zuhörte.Aber niemand wagte es, sowas zu bringen.Ihr hörte wie der Lehrer sprach „Mrs.Zario,ich bitte sie,nach Unterrichtschluss dem Nachsitzen beizutreten." Es überraschte mich nicht,aber trotzdem war ich sauer. Man verriet mich nicht.
Aiden lachte lauthals auf,doch das führte den Lehrer dazu,noch ein Entschluss zu treffen."und sie Mr.Luciano,können mrs.Zario gleich Gesellschaft leisten."

Er hatte das mit Absicht gemacht.Er wollte alleine mit mir ungestört reden.
Absurd.
Der Rest der Stunde verging,und es passierte nichts besonderes,wie in diesen Kdramas,dass ich ein Stift fallen lasse und wir plötzlich seelenverwandt sind.Als es dann auch Zeit wurde,kam es zur Mittagspause. Die Mittagspause verbrachte ich immer alleine,ich benötigte eine Pause von all diesen Menschen.
Wisst ihr,seid meiner Zurückweisung gewann mein Herz Hass an die Menschen.An die Menschliche Art,wie sie in ihrer vollen Pracht mein Leben erschwerte.Mit der Zeit machte es mich krank Menschen zu sehen,deswegen lässt Kim mir auch meine Zeit,denn ohne diese Zeit würde ich komplett ausflippen.Ich setzte mich wie üblich an meinen geliebten Kirschbaum,der groß genug war,damit ich mich dahinter verstecken konnte.

Niemand kommt hier her,deswegen ist das hier meine einzige Rettung.Doch das Schicksal hatte was anderes vor.Diesmal als ich mich nieder lies,und meine AirPods in meine Ohren drückte,übertönte lautes Gelächter Tupac's Geschichte von Brenda.Wusstet ihr,dass Tupac über ein Mädchen gerappt hatte,das einst ihr Körper verkaufte,da sie von ihrer Familie verstoßen wurde,als sie schwanger war?
Ich weiß nicht genau Bescheid,aber ich kann aus dem Text hören dass sie Suizid began und das Baby im Müll aufgefunden wurde.Das ist zumindest das was ich raushören konnte.Krank oder?
Jedenfalls,als ich nach oben sah,glitt mein Blick über die Jungsgruppe,Die sich einige Meter vor mir niedergelassen hatte.

Aidens Jungsgruppe

Sie wagten es meine Ruhe zu stören

Meine Ruhe.

Ich wurde rasend.Als ich aufblickte grinste er mich schelmisch an und deutete auf meinen Hintern.Ich lag inzwischen auf meinem Bauch,doch diese Tatsache störte mich kein bisschen.

Er will mein Leben zur Hölle machen.
Das lasse ich nicht zu.
Nicht nochmal.

Und so schön wie meine Geschichte ist,so bestimme ich das kein Klischee meine Eiserne Entscheidung ändern wird. Ich war nämlich Dreist.
Ich stand auf,lief auf die Gruppe zu und bleib kurz davor stehen.Ich riss mein Haargummi aus meinen Haaren und ging auf Aiden zu.Er schaute verwundert zu,wie ich mich auf dem Weg zu ihm machte.ich setze mich auf seine Oberschenkel und ließ meine Eine Hand zu seinem Schritt gleiten,wobei er scharf die Luft einsog,und mit meiner Anderen Hand streichelte ich seinen Nacken.Ich bemerkte wie sich seine Muskeln augenblicklich anspannten und er nur stoßweise atmen konnte. Gut so. Ich leckte mir über die Lippen,näherte mich seinem Ohr und flüsterte so leise dass nur es hören konnte : „Wenn du es noch einmal wagst,meine Ruhe zu stören,dann werde ich das letzte bisschen Ehre aus deine kleinen Pimmelbergern rausboxen und dich zu einem Elendigen Haufen katzenstreu machen" , und damit stand ich auf,gab ihm ein Kuss auf die Wange und lief zu meinem Baum.Ich packte meine Sachen und wechselte die Seite,damit ich ihn nicht mehr zu Gesicht bekommen muss.
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The Hulk in me Where stories live. Discover now