„Sie sind nicht zusammen", hörte ich meinen Opa nur leise ihr ins Ohr wispern, worauf sie verwundert aufschaute.

„Naja, was nicht ist, kann ja noch werden", entgegnete sie und schaute uns lächelnd an, worauf ich nur den Kopf in den Nacken warf.
„Da sind ja sogar meine Eltern harmloser", murmelte ich leise, was aber nur Damon neben mir verstand und mir drauf ein Grinsen zu warf.

„Damon soll ich dir vielleicht mal draußen mit deinem Wagen helfen?", fragte mein Opa Damon, um dich peinliche Stille zu unterbrechen.
„Ja, das wäre sehr nett", antwortete dieser und erhob sich neben mir von der Couch.

Nachdem sie nach draußen verschwunden waren, sah ich schon wie meine Oma mich grinsend anschaut.
„Oma, nein", sagte ich nur und ließ mich mit Gesicht in die Kissen sinken.

„Also ich finde ihr beide würdet ja ein wunderbares Paar abgeben. Damon ist ja echt ein Gentleman", schwärmte sie auch schon los. „Ja, dann hast du ihn noch nicht richtig kennengelernt", murmelte ich in das Kissen, aber sie verstand mich zum Glück nicht.

„Wo sind eigentlich meine Eltern?", fragte ich sie um das Thema Damon nun zu wechseln.
„Pferde besichtigen oder so. Ich hab nicht ganz verstanden worum es ging, da sie schnell los mussten als sie hier ankamen.", antwortete meine Oma.

„Und wie lange bleibt ihr hier?", fragte ich und nahm mein Kopf jetzt wieder vom Kissen.
„Wissen wir noch nicht ganz genau, aber Opa wollte mal wieder etwas aus der Stadt heraus
Mal schauen wie lange dieser Wille anhält oder deine Eltern uns rausschmeißen", witzelte sie.

„Also von mir aus könnt ihr gerne länger bleiben. Wir haben ja noch Gästezimmer"

„Ja, ihr habt echt viel renoviert", sagte sie und räumte die leer gefegten Teller zusammen und brachte sie in die Küche.
Ich folgte ihr und half ihr die in die Spülmaschine einzuräumen.

„Aber jetzt mal so unter uns. Wie haben ihr beide euch den eigentlich kennengelernt?", fragte sie neugierig, worauf ich innerlich nur einmal aufstöhnte.

So schnell waren wir also wieder beim Thema Damon.
„Oma, zum dritten Mal er ist ist nicht mein Freund", murmelte ich.
„Ja ich weiß, aber irgendwoher müsst ihr euch doch kennen", sagte sie.

„Er ist ein Freund von Tyler und der Sohn meiner Trainerin", sagte ich und packte den Kuchen in eine Tupperbox und in den Kühlschrank.

„Ja und wo ist Tyler?", fragte sie.
„Keine Ahnung, ich dachte er sei schon zu Hause", entgegnete ich.
„Nein, nur deine Eltern waren da als wir ankamen", antwortete sie.

„Dann ist er wahrscheinlich irgendwo in der Stadt mit seinen Kumpels", sagte ich und lehnte mich an den Tisch.
Genau hier vor fast einer Woche hatte Damon mich geküsst, dachte ich mir als ich mich anlehnte und merkte wie ein Schauer über meinen Rücken lief.

Wie als hätte ich nach Damon gerufen, stand er auf einmal mit meinem Opa in der Küche. Beiden waren durch den Regen klitschnass und Damon hingen seine schwarzen Haare ins Gesicht aus denen kleine Tropfen tropften.
„Und?", fragte meine Oma.

„Nein, das Auto springt nicht an. Nicht mal mit Starthilfe", entgegnete mein Opa und setzte sich auf den Stuhl an den Küchentisch. „Und was machst du jetzt?", fragte ich Damon, der sich neben mich gestellt hatte.

„Er kann doch bestimmt hier bleiben deine Eltern haben sicherlich nichts dagegen", antwortete mein Opa auch schon, worauf Damon ihm ein Grinsen zu warf.
„Ist okay, aber ich kann das Auto auch abschleppen lassen und dann dort mitfahren", entgegnete Damon schnell.

Anscheinend hatte er gemerkt das mir die Idee von meinem Opa nicht so sehr gefiel.
„Ach, mach das lieber morgen früh, bei diesem Wetter kommt bestimmt kein Abschleppdienst", antwortete mein Opa und wank mit der Hand ab.

Auf einmal hörte wie sich in der Haustür das Schloss umdrehte und man konnte Tylers Stimme vernehmen sowie weitere Jungsstimmen.

„Izzy! Wir haben sturmfreiiiiiii... was macht ihr den hier?", fragte Tyler meine Großeltern, als er in die Küche kam und sie sah.

„Euch besuchen Tyler, aber anscheinend hattest du andere Pläne", sagte mein Opa und warf Tyler sowie den Jungen, die jetzt hinter ihm erschienen einen Blick zu.
„Nein, nein...naja..eigentlich wollten wir grillen", antwortete er.
„Ihr wollt grillen bei diesem Wetter?", fragte ich Tyler und zog verwundert die Augenbrauen hoch.

„Heute Abend soll die Sonne heraus kommen, also ja", entgegnete Tyler nur und wandte sich an mich. „Tyler, was hattest du vorhin wegen euer Eltern gesagt?", fragte meine Oma nun genauer nach.

„Ach so ja, sie haben mich angerufen und gesagt, dass sie bis Sonntag in San Francisco bleiben, weil sie da auf irgend so einer Veranstaltung sind und unseren Hof präsentieren", antwortete Tyler.

„Als dürft ihr bis Sonntag Babysitter spielen", sagte ich und wandte mich an meine Großeltern.
„Ach was Babysitter. Jungs wenn ihr grillen wollte dann kommt wir fahren in den Supermarkt und stürmen den", sagte mein Opa, worauf großes Gejubel von den Jungen kam, die Tyler mitgebracht hatte.

„Echt cool von ihnen", sagte Ace und klopfte meinem Opa grinsend auf die Schulter.
Ich musste ja schon sagen, dass mein Opa echt lustig aussah zwischen den ganzen großen, Muskel bepackten Jungen.

„Geh ruhig mit. Ich muss eh noch zum Training", sagte ich als Damon sich mit einem fragenden Blick an mich wandte, worauf er dann ebenfalls aus der Küche verschwand.

can't stop falling for you | ✓Where stories live. Discover now