Warum wir?

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Schreie, lauter schrille Schreie! Warum? Warum ich? Warum so? Warum jetzt? Gibt es denn keinen Ausweg?

--Übergeortnete Sicht--

Die Peitschen knallten durch die stickige Mittagsluft, Schreie von Kindern die von diesen getroffen werden reißen einen aus den Gedanken und der geruch von Feuer übertönt alles andere. Schweiß, Urin, Kot, Angst und alles andere wurde vom Feuergeruch verzehrt.

Arrog, ein kleiner fünfjähriger Junge der dort festsaß, wurde von einigen Peitschenhieben getroffen. Er war stark, für seine fünf Jahre, stärker als so mansch anderer.

Aber das schützte ihn auch nicht. Er wurde ebenso von den Peitschen getroffen wie die anderen, er musste ebenso leiden, er hielt es nur länger aus.

Der Sonnenuntetgang, das einzige was ihm kraft gab, denn es war das eizige, was er immer sah. Noch nie hatte er die Sonne am mittag erblickt, geschweige denn die Sterne oder den Mond in der Nacht.

OpferblutWo Geschichten leben. Entdecke jetzt