Trumbo

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Dalton Trumbo - Bryan Cranston

Cleo Fincher Trumbo - Diane Lane

Hedda Hopper - Helen Mirren

Arlen Hird - Louis C.K.

Nikola Trumbo - Elle Fanning

Frank King - John Goodman

Edward G. Robinson - Michael Stuhlbarg

Ian McLellan Hunter - Alan Tudyk

Virgil Brooks - Adewale Akinnuoye-Agbaje

Nikola Trumbo, 8-11 Jahre - Madison Wolfe

Kirk Douglas - Dean O'Gorman

Hymie King - Stephen Root

Buddy Ross - Roger Bart

John Wayne - David James Elliott

Sam Wood - John Getz

Otto Preminger - Christian Berkel


Dalton Trumbo ist ein sehr begabter Drehbuchautor aus Hollywood. Als Mitglied der Kommunistischen Partei der USA verachten ihn jedoch während des Kalten Kriegs viele Größen der Entertainment-Branche, die eine anti-sowjetische Einstellung haben, wie zum Beispiel Kommunistin Hedda Hopper und Schauspieler John Wayne.

Als einer der Hollywood Ten wird Trumbo vor den Kongress der Vereinigten Staaten geladen, um sich vor dem Komitee zu unamerikanische Umtriebe zu Vorwürfen der kommunistischen Propaganda in Hollywood-Filmen zu äußern. Die Hollywood Ten, so auch Trumbo, verweigern jedoch eine direkte Aussage, da sie der Meinung sind, dass der Oberste Gerichtshof eine etwaige Verurteilung wegen Missachtung der Staatsgewalt durch den Kongress widerrufen wird. Als jedoch unerwartet ein Richter des Obersten Gerichtshofes durch einen deutlich konservativ eingestellten ausgetauscht wird, wird jeder der Hollywood Ten zu Freiheitsentziehung verurteilt. Zudem werden sie, zusammen mit vielen weiteren Filmschaffenden, denen kommunistische Neigungen nachgesagt werden, Teil der sogenannten Hollywood Blacklist. Viele Arbeitgeber verweigern Personen der Blacklist eine Anstellung.

Als Trumbo das Gefängnis nach Verbüßung seiner Haftstrafe verlässt, gerät er aufgrund seines Namens auf der Blacklist schnell in eine finanzielle Notlage. Er gibt sein fertiggestelltes Drehbuch für Ein Herz und eine Krone (Roman Holiday) an seinen Freund Ian McLellan Hunter, so dass dieser es als seines verkaufen kann und einen Teil der Erlöse erhält. Später erhält Hunter sogar den Oscar für die Beste Originalgeschichte für das Drehbuch.

Trumbo verkauft sein Haus am See und zieht in die Innenstadt, wo er unter einem Pseudonym für das Low-Budget-Filmunternehmen King Brothers Productions arbeitet. Er stellt seine Frau Cleo und seine Kinder als seine Gehilfen ein, was schnell zu familiären Problemen führt. Der King-Brothers-Film Roter Staub (The Brave One), für den Trumbo unter einem Pseudonym das Drehbuch verfasst hat, erhält einen Oscar, den Trumbo jedoch nicht entgegennehmen kann. Hedda Hopper versucht währenddessen den Geschäftsführer der King Brothers Productions zu überreden, Trumbo zu entlassen, was jedoch scheitert.

Mit der Zeit wachsen Gerüchte um Trumbos Aktivitäten als Ghostwriter, er sagt jedoch nichts dazu aus. 1960 stellt Schauspieler Kirk Douglas Trumbo ein, um das Drehbuch für den Film Spartacus zu verfassen; Regisseur Otto Preminger gibt ihm zudem einen Auftrag für seinen neuen Film Exodus. Obwohl Hopper lange Zeit versucht, Douglas dazu zu bringen, Trumbo wieder zu entlassen, wird dieser schließlich in beiden Filmen als Drehbuchautor genannt. Mit der Zeit lässt die Wirkung der Blacklist immer weiter nach, bis der neu gewählte Präsident John F. Kennedy Spartacus sogar öffentlich befürwortet. So können Trumbo und viele andere sich wieder eine neue Karriere aufbauen.

Zehn Jahre später, nachdem Trumbo die ihm zustehenden Auszeichnungen erhalten hat, spricht er öffentlich über die Blacklist. Er erklärt, dass diese sie alle zu Opfern gemacht hat: die, die ihre Grundsätze vertreten haben, jedoch ihre Jobs dadurch verloren; und die, die ihre Grundsätze verwarfen, um ihre Jobs zu behalten.

Elle FanningWhere stories live. Discover now