• k a p i t e l 35 •

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Jamie P.o.V

Pünktlich um 2 Uhr stand ich im Wald, und musste zugegeben ein wenig schiss hatte ich schon, schließlich könnte Juls auftauchen, und wenn ich ehrlich bin war es das letzte was ich gerade wollte. Und natürlich hatte ich mich mit Jordan gestritten, er wollte nicht dass ich gehe und hat es mir sogar verboten, aber ich bin trotzdem gegangen. Was hatte er mir schließlich zu sagen? Nichts.

Plötzlich schlangen sich zwei Arme um meine Taille und erschrocken zuckte ich zusammen.

„Beruhig dich Jamila, mein Gott achte doch mal auf dein Umfeld", tadelte Taylor mich sogleich und ich verdrehte die Augen.

„Entschuldige ich war auf dein Herangeschleiche nicht vorbereitet", spottete ich grinsend und drehte mich zu Taylor um der seine Hände freundlicherweise von meiner Taille nahm.

„Und wenn dich jemand angreift? Dann sagst du wohl auch das du nicht vorbereitet warst?" Höhnte er grinsend und ich schlug auf seine Brust ein, jedenfalls wollte ich das aber blitzschnell packte er beide meiner Handgelenke und ich war wehrlos.

„Du musst schneller handeln."

„Ja ich weiß, aber was soll ich machen? Ich hab noch nicht so schnelle Reflexe wie du!"

„Dann müssen wir sie halt herauskitzeln", sein Grinsen wurde breiter und ich ahnte nichts gutes.

Meine Vermutung wurde natürlich bestätigt, als ich zu den gefühlten 500 Malen auf den Boden aufklatschte.

„Ich kann nicht mehr", jammerte ich schwer atmend.

Den einzigen Erfolg bis jetzt bestand darin das ich mehrere blaue Flecke hatte.

„Deine Reflexe sind ziemlich hartnäckig."

„Danke", sagte ich ironisch und stand unter Schmerzen wieder auf.

Er stand vor mir und beäugte mich. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen und plötzlich fingen seine Augen an zu leuchten.

Aber nicht in so ein leuchten was ihr denkt, sondern in ein bedrohliches rot.

Sofort wich ich einen Schritt zurück aber er stürzte sich auf mich, reflexartig versuchte ich auszuweichen was mir gelang und ich suchte panisch nach einer Fluchtmöglichkeit.

Anscheinend hatte sich Taylor nicht unter Kontrolle. Ich begann einen Fehler indem ich in Gedanken versank, genau in diesem Moment packte er mich und wollte seine Zähne in meinen Hals schlagen, als ich ihn heftig wegstieß. Dass ich so eine Kraft hatte wusste ich nicht.

Ich merkte, wie ich langsam anfing meine Umgebung schärfer wahrzunehmen, und meine Augen wurden rot.

„Taylor", knurrte ich und er wollte wieder auf mich losgehen, als ich mich auf ihn stürzte und ihn am Boden festhielt.

„Scheiße ey, beruhig dich", fauchte ich und plötzlich normalisierten sich seine Augen.

Sein großes Grinsen zierte sein Gesicht. Das war alles geplant...!

„Wenigstens kannst du damit jetzt ein wenig umgehen", er zuckte mit der Schulter und schubste mich unsanft von ihm runter.

Charmant. Ganz der Gentleman.

„Jetzt muss ich dich nur doch dazu bringen, deine Kräfte richtig einzusetzen."

„Leck mich", murmelte ich und warf ihn einen bösen Blick zu.

„Bist du beleidigt weil ich dich verarscht habe?!" Fragte er lachend und ganz untypisch für mich zeigte ich ihm den Mittelfinger.

„Stirb Taylor", bevor ich reagieren konnte lag ich auf den Boden und er saß auf mir drauf, wobei er auf meinen Händen saß sodass ich nicht fähig war mich zu wehren.

„Jaja ich weiß das du mich liebst", grinste er.

„Am Arsch", schnaubte ich.

Zuhause angekommen, also eigentlich bei Jordan warf ich mich direkt erschöpft aufs Sofa.

"Na auch wieder da?" Fragte Jordan hinter mir säuerlich.

Seufzend stand ich auf und ging auf Jordan zu der bockig im Türrahmen stand.

Ich umarmte seinen Bauch und er machte sich steif.

Er war wirklich sauer.

"Es tut mir leid, aber du musst dir echt keinen Kopf um Taylor machen", er schnaubte und das war außerdem der Moment indem ich Jordans köstliches Blut roch.

Shit ich hatte Hunger Durst oder was auch immer.

Schnell löste ich mich von ihn und brachte Abstand zwischen uns.

"Du hast Durst" stellte er fest und ich wand meinen Blick ab.

"Komm her", grummelte er und kam auf mich zu und zog mich zur Couch.

Desinteressiert hielt er mir seinen Arm hin und seine Kälte tat mir weh.

"Jordan", hauchte ich verletzt und er sah auf.

"Was?"

"Es tut mir wirklich leid", ich starrte auf meine Hände und er seufzte.

"Ist okay", er hielt mir weiterhin seinen Arm hin und zögerlich nahm ich ihn und biss hinein.

Ich stöhnte genussvoll auf sobald die warme Flüssigkeit meinen Rachen entlang Floss.

Nach einiger zeit konnte ich selbstständig aufhören, aber er würdige mich immer noch keines Blickes.

Ich kletterte auf seinen Schoß und drehte sein Kopf zu mir rum.

"Jordan", flüsterte ich Gegen seine Lippen und küsste ihn daraufhin.

"Ich will dir was geben", hauchte ich und schob meine Haare beiseite damit mein entblößter Hals zum Vorschein kam.

"Beiß mich", flüsterte ich in sein Ohr und das ließ er sich nicht zwei mal sagen.

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Vampire Blood » #Wattys2015Where stories live. Discover now