#5 Fukurodani - SaruKomi

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- Song: Wölfe von Kontra K – Au: Werwölfe –

Sein graues Fell komplett zerbissen aber hält noch warm. Sein Rudel unkontrollierbar doch es folgt ihm brav.

Und das waren sie. Sie waren als Rudel gemeinsam in den Kampf gezogen.

Der Hunger so groß immer auf der Jagd. Die Augen trüb, doch die Zähne noch scharf.

Ihr alter Alpha war ein wahrer Kämpfer und tat alles für ihr chaotisches Miteinander, auch wenn sie ohne Zuhause waren.

Der Raum zu eng zum Atmen.

Die Nächte waren kalt und die meiste Zeit, wenn das Rudel nicht auf den Beinen war, hing es aufeinander. Dies kostete allen Nerven, vor allem der Sohn des Alphas, welcher lauter als ein Presslufthammer sein konnte, trug seinen Teil dazu bei. Ohne Witz das mit dem Presslufthammer hatte der Schwarz-Weißhaarige ausprobiert.

Doch auch die aller schärfsten Krallen werden stumpf auf der Straße.

Ihr Weg führte hauptsächlich über Straßen und Wanderwege, was schon zu vielen Verletzungen beitrug, aber ihr Alpha hatte immer ein gutes Wort für sie und heiterte die Jüngsten auf.

Nahrung wird knapp, bleibt ein knurrender Magen. Es gibt fast nur noch Wölfe verkleidet als Schafe.

Umso länger sie unterwegs waren und sich durch zum Revier von Aobajohsai kämpften, begegneten ihnen einige hinterhältige Wesen, die sie bestahlen und ihre Essensvorrate um Längen verringerten.

Also zieht er hier weg

Im Gesamtbild war ihre Reise gut verlaufen, doch es sollte nicht friedlich enden. Kurz vorm Ziel an den Landesgrenzen von Seijou, begegnete ihnen ein Bär. Zwar hatte sich der Alpha im Kampf gut geschlagen und Bokuto hatte versucht ihm zu helfen. Schon vom Tageseinbruch hin, ging es dem Alten Alpha gesundheitlich nicht gut und es war nur eine Sekunde der Unaufmerksamkeit, da hatte der Bär ihn in die Kehle gebissen.

Weil auf verbranntem Boden keine Pflanze mehr wächst. So bleibt der Rest für den Rest.

Bevor der Bär ihn zerfleischen konnte, wurde er von vier Sigmas, Kriegerwölfe, von Aobajohsai angegriffen. Sie verletzten und vertrieben ihn, sodass er eine Blutspur hinter sich herzog. Akaashi, der seinem Gefährten am Boden liegend beistand, erkannte sie. Es waren Oikawa, Matsukawa, Watari und Iwaizumi, die sie gerettet hatten. Beim Vorletzten trippelte der einzige Drecksblonde Wolf aus dem Fukurodani Rudel in den Vordergrund und legte vorsichtig seinen Kopf in den Nacken des Grauen. Tooru verwandelte sich zurück und seine Freunde taten es ihm gleich. „Das sind wahre Gefährten", murmelte Issei und lächelte leicht die beiden Wölfe betrachtend. Die Luna war der Erste, der sich zurückverwandelte und mit zitternden Knien stand Akaashi vor ihnen, zeigte dabei mehr Gefühle als es ihm lieb war. Sein Mund öffnete sich, doch ein Krampf durchfuhr ihn und sofort war ihr Gamma da um ihn zu stützen. „Gomen, das wir euch aufsuchen müssen, aber wir mussten fliehen und unsere Luna ist schwanger", begann Sarukui vorsichtig, während er Akaashi stützte. „Und jetzt habt ihr leider noch ein Problem", erhob Iwaizumi die Stimme und blickte zur Leiche, vor der immer noch Bokuto saß und leise jaulte. Ein kleinerer brauner Wolf trat vor und verwandelte sich, bevor er anfing zu sprechen: „Das ist richtig. Wir erbitten um Hilfe für eine Unterkunft", sprach der gegnerische Sigma voller Respekt den Älteren gegenüber. „Von mir aus gerne, allerdings müssten wir noch meinen Vater fragen", sprach Oikawa ruhig und sah von Komi auf den Schwangeren Wolf. Nachdem sie den Leichnam einen gebürtigen Abschied erteilt hatten, machten sie sich auf den Weg zum kleinen Dorf.

Denn nur wer als erster kommt ist der, der immer genügend Fleisch hat.

Der Alpha des Seijou Rudels erlaubte ihnen erstmal den vorübergehenden Schutz in ihrem Dorf. Aber es wurde abgemacht, das sie so lange sie hier waren unter ihren Regeln leben mussten. Darunter auch das Bokuto zwar schon zum Alpha gekrönt wurden durfte, allerdings keine Befehlsgewalt erhielt.

Valentin of Love  ~ [HQ!!] ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt