Kapitel 3

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"Ja", sagte ich entschlossen. "Das Pferd möchte ich haben."  "Also ist das dein erstes eigenes Pferd", sagte mein Vater.

Nachdem mein Vater alle Formulare ausgefüllt hatte und alle Papiere bekommen hatte, hohlte ich mein Pferd aus dem Stall. Seine Augen waren weit aufgerissen, man merkte richtig wie viel Angst es hatte. Es tänzelte panisch. Ruhig sprach ich mit ihm. "Alles wird gut mein Junge, alles! Du brauchst keine Angst haben. Niemand will dir mehr etwas tun. Jetzt bist du in Sicherheit." Das Pferd beruhigte sich tatsächlich langsam und kam zögernd mit mir mit.

Als wir den Hänger erreichten blieb mein Pferd stehen und legte die Ohren an. Wieder sprach ich ruhig mit ihm und wieder folgte er mir bis zum Hänger.

Nach 30 Minuten hatten wir es geschafft das Pferd zu verladen. Als wir im Auto saßen und mein Vater den Motor startete sagte ich zu ihm: "Ich möchte ihn gerne Max nennen. Ich finde der Name passt sehr gut zu ihm." "Ja. das finde ich auch", stimmte mein Vater mir zu. "Ich bin sicher ihr werdet ein tolles Team. Aber tue mir bitte einen Gefallen. Vernachlässige die Schule nicht."

Eine Stunde später hielten wir auf unserem Hof an. Meine Mutter erwartete uns schon. "Na ihr beiden. Habt ihr ein Pferd gefunden?" "Ja haben wir. Und Papa hat gesagt, dass es mein Pferd ist", sagte ich glücklich. "Das ist doch schön. Dann wollen wir es mal ausladen und in den Stall zu den anderen Pferden bringen", schlug meine Mutter vor.

Das Ausladen verlief im Gegensatz zum Verladen ohne größere Probleme.

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⏰ Last updated: Nov 24, 2014 ⏰

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PferdeheimatWhere stories live. Discover now