Kapitel 10

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Mein Koffer war fertig gepackt und nun ging ich vor die Haustür, wo ich schon Pepper und Tony standen, mit meiner Mutter.
Pepper sah auch Traurig aus, doch ich ignorierte die beiden und ließ mein Koffer in den Kofferraum tragen.

,,Tschüss, Bella",flüsterte Pepper und umarmte mich.
Langsam löste ich mich von ihr und schaute sie an.
Dann sah ich Tony an.
Auch er schien traurig, doch er war ja Schuld, dass ich gehen musste.
Ihn wollte ich nicht umarmen.
,,Ich hasse dich", flüsterte ich und sah ihn nicht mehr an, sondern stieg und Auto.
Geschockt sah er mich an.
Meine Mutter stieg ins Auto ein und fuhr los. Ich sah nicht mehr nach hinten.
Er wollte mich nicht...

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Nun war ich in New York.
Ich konnte Lea und Louise nicht Tschüss sagen und musste aus mein zu Hause raus.
Ich fühlte mich nicht mehr zu Hause.
Meine Mutter war auch nicht mehr meine Mutter, sie war eine Veräterin.
Auf der Fahrt lang, redete keiner ein Wort miteinander.
Jetzt hatte ich niemanden mehr.
Ich wollte nicht mehr.

Tony's Sicht:

Immer und immer wieder hörte ich den Satz den Bella mir vorgeworfen hatte.
Sie hasste mich und jetzt war sie weg. Mein Herz zerbrach, als ich in Bella's traurigen und enttäuschten Augen sah.
Sie hatte hier ein zu Hause bei mir.
Nie wieder würde ich Ihr Lachen hören, wenn ich Scheiße gebaut habe.
Ich werde sie nie wieder in die Schule fahren können und sie auch wieder abholen können.
Sie wird nie wieder kommen und mich hassen.

Pepper und ich gingen Schweigsam rein.
Isabella war meine Tochter und ich wollte sie beschützen, doch ich tat es nicht. Deswegen sollte sie auch zurück zu ihrer Mutter.
,,Was hast du dir dabei gedacht?", fragte Pepper dann in die Stille rein.
,,Ich wollte sie beschützen", antwortete ich leise und sah mir ihr leeres Zimmer an. Keine einzige Erinnerung war mehr von ihr hier.
,,Sie ist bei uns zu Hause gewesen", machte sie mir weiter Vorwürfe.
,,Ich weiß, aber ich hatte keine andere Wahl", sagte ich dann.
,,Ich geh' arbeiten. Du kannst ja jetzt zu sehen, was du alleine machst", sagte sie dann und ging.
Ich sah mich in ihrem Zimmer um und saß mich auf ihr Bett.
An die Erinnerung, wie wir damals neu Angefangen hatten, musste ich lächeln.
Aber Pepper hatte recht.
Ich war allein.

Ich schaute mich um ihrem Zimmer um und musste automatisch lächeln, als ich ihre Bücher sah.
Anscheinend hatten wir die gleichen Interessen.
,,Tony?", flüsterte Bella plötzlich leise.
Erschrocken drehte ich mich um.
,,Bella", flüsterte ich zurück.
Mit gesenktem Kopf lag sie sich ins Bett und drückte ihr Gesicht in das Kissen.
Vorsichtig saß ich mich neben ihr, sodass sie mit Tränen in den Augen aufsah.
Mein Herz schmerzte bei dem Anblick.
,,Es tut mir leid", sagte ich dann.
,,Ich wusste gar nicht, dass ich dich so fühlen lassen habe, Wie ich mich damals gefühlt habe. Ich kann nun mal nicht mit Kindern umgehen, aber das ist trotzdem keine Entschuldigung dafür, was ich gesagt habe. Mit deiner Mutter hatte ich mich nicht verstanden, aber das heißt, dass ich mich nicht mit dir verstehe", erklärte ich ruhig.
,,Hasst du mich?", fragte sie nochmal nach. Ich schüttelte den Kopf.
,,Ich hab' einfach Angst, was falsch zu machen."
,,Können wir noch Mal neu anfangen?"fragte ich nach einer Weile.
Sie nickte.
,,Okay, ich bin Tony Stark",sagte ich und hielt ihr meine Hand hin.
Sie lachte leicht.
,,Du bist blöd",sagte sie und umarmte mich. Überrascht erwiederte ich sie.

Was habe ich gemacht?

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Bella's Sicht:

Zwei Wochen wohnte ich nun bei meiner Mutter, aber es machte mir gar nichts mehr Spaß.
Ich dachte sie wäre Tod und musste deswegen 5 Jahre im Waisenhaus leben, nur damit ich bei meinem Vater einziehen und dann wieder gehen könnte, weil es den anderen Spaß machte auf meinen Gefühlen rum zuhacken.
In den zwei Wochen machte ich nichts anderes, als zu weinen.
Ich hatte noch keine Schule, wo ich hin gehen konnte, meine Mutter war die ganze Zeit arbeiten und interessierte mich kein bisschen für mich.
Aus welchem Grund wollte sie mich dann wieder haben?
Keine Ahnung!
Ich vermisste Dad und Pepper.
Ich wollte wieder zu ihnen und dort Spaß haben, mit Louise und mich mit Kloe streiten, doch es ging nicht.
Mein Vater und meine Freunde, waren Zwei Tage von mir entfernt.
Aus diesem Grund weinte ich nur noch mehr.
Mir reichte es! Man konnte doch nicht mit mir umgehen, wie man wollte!
Ich stand von meinem Bett auf und schlich mich raus.
Meine Mutter war wieder arbeiten, also musste ich nicht leise sein.
Ich rannte die Treppen nach unten, zog mir Jacke und Schuhe an, nahm mir Geld und ein Hady von meiner Mutter und verließ das Haus.
So war ich dann in New York und ohne Begleitung.

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Ich nahm mir ein Taxi und dann fuhr ich nach Malibu.
Wieder fuhr ich zwei Tage durchgehend und war dann endlich da.

Der Taxifahrer ließ mich an der Schule raus.
,,Geld?", fragte er.
Ich gab sein Geld und stieg aus.
Dann lief ich durch Malibu und musste erstmal schauen, was ich als erstes machen sollte.

Als ich dann an einem Café ankam, ging ich erstmal dort rein.
Ich fragte erstmal, ob ich aufs Klo durfte, was ich zu meinem Glück auch durfte.

Als ich fertig war, verließ ich wieder das Café und ging an die Schule.
Dort wartete ich dann paar Minuten, bis dann endlich die Schulglocke erklang und dann die Kinder rausstürmten.
Doch ich wartete auf eine bestimmte Person.
,,Louise!", rief ich und wintke sie zu mir, doch als sie mich sah, sah sie mich böse und enttäuscht an.
Aus diesem Grund lief ich dann zu ihr.
,,Was ist los?", fragte ich sie dann und wollte sie umarmen, doch sie schubste mich von sich.
,,Du nutzt mich doch nur aus. Aber weißt du was? Ich kann auch ohne dich.
Ich hasse dich!", schrie sie mich an und rannte dann zu ihren Eltern.
Geschockt sah ich sie an.
Jetzt hatte ich sie auch noch verloren...

Weinend rannte ich und stoppte dann an einem Kiosk.
Dort waren die Nachrichten an.
,,Tony Stark hat eine Tochter, doch sie wohnt wieder in New York.
Aber Isabella Ramona Stark ist vor zwei Tagen verschwunden und Tony Stark ist außer sich.
Es gibt kein Zeichen wo sie sein kann. Wo sie wohl ist?", sagte der Nachrichtenmann.
Tony machte sich Sorgen um mich?
Das erinnerte mich an damals.
An die Erinnerung musste ich lächeln.

Ich lief weiter bis ich dann am Abend an seiner Villa ankam.
Zitternd stand ich nun da und wollte klingeln, doch er wollte mich ja nicht.
Ich nahm meine Hand wieder runter und drehte doch wieder um.
Ein 8 Jähriges Mädchen allein in Malibu.
Der neue Kevin allein zu Haus, oder Kevin allein in New York.

Plötzlich kam mir ein Auto entgegen, wo ich dann kurz reinschaute.
Meine Augen weiteten sich und ich rannte weg.

The daughter of Stark 2 ⚡Where stories live. Discover now