20. Dezember

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Julia POV:
Erst schaut er zu mir, dann zu Caro.
"Wieso?" fragt er nun ... Was soll das bedeuten. "

Wie konntest du mir das an tun." sagt Niklas. Ich werde hellhörig. " Wieso konntest du das Julia ... meiner Familie an tun." Niklas sieht zu mir. 

„ICH BIN NICHT DER VATER! Hier steht es schwarz auf weiß. Was wolltest du damit bezwecken?"

Wendet er sich an Caro ... Marie sitzt gerade auf dem Sofa. Ich gehe zu ihr hin und setze mich zu ihr. Sie ist ein wirklich nettes Mädchen ... so gar nicht wie Caro. Niklas und Caro verlassen das Büro, damit Marie das nicht alles mitbekommt.

Niklas POV:
Ich gehe mit Caro nach draußen. Wir setzen uns auf eine Bank die zum Glück nicht zu kalt ist.
" Was hast du dir dabei gedacht ...?" versuche ruhig anzufangen.

" Ich brauchte das Geld ... ich wusste wenn einer Unterhalt zahlen würde dann du ... ich hab dich vermisst, Niklas. Ich liebe dich immer noch"
Ich nicke nur ...

Das Geld also.

Und ich war so dumm und habe meine Familie damit in Gefahr gebracht. " Caro, ich versteh dich einfach nicht... ich bin mit Julia verheiratet, habe eine Familie mit ihr. Ich bin glücklich und vor 7 Jahren waren wir uns doch einig, dass wir nicht zusammen gehören. Du hast dich sogar von MIR getrennt.

Und ich Idiot habe dir jetzt wieder vertraut. Ich will dich nie wieder sehen. Marie tut mir so leid!" Mit diesen Worten verschwinde ich. Al ich in mein Büro komme sehe ich Julia, die Leo auf dem Arm hat, mit Marie auf meinem Sofa sitzen. " Marie deine Mutter wartet draußen auf dich."

Sie zieht sich also die Jacke an und will gerade durch die Tür als ich auf sie zu gehe. Ich kniee mich runter um, damit ich auf ihrer Höhe bin und sage:"Marie, Es hat mich sehr gefreut dich kennlernen zu dürfen. Pass auf dich auf ok?" Sie nickt und geht dann zu Aufzug, der sich öffnet und sie einsteigt. Ich schließe die Bürotür zu Julia und umarme sie. " Es tut mir so leid, Julia."

Eine Träne,die Julia weg wischt, verlässt mein Auge. " Niklas, du hast alles richtig gemacht. Du konntest ja nicht ahnen, dass Caro so etwas tun könnte... genauso wie ich.
Sei mir bitte nicht böse, aber irgendwie bin ich so glücklich, dass Marie nicht deine Tochter ist... also nicht so ... das wir nichts mehr mit Caro zutun haben. Marie tut mir wirklich leid. Sie muss jetzt wieder mit Caro zusammen leben."

Ich nicke. "Hab ich Caro auch gesagt." Julia lächelt. " Du hast ihr das ins Gesicht gesagt?" Ich grinse leicht und versuche jetzt das Thema zu wechseln. " Du ... mhm ich wollte dich fragen ob es ok ist wenn ... also wenn Max Heiligabend bei uns ist?" Julia sieht mich fragend an. " Natürlich kann er kommen, aber glaubst du nicht das Arzu was dagegen hat?"

Julia POV:
Niklas sieht traurig zu Boden. " Das ist das Problem ... ich möchte so gerne das Max weiß, dass er auch in Erfurt eine Familie hat. Ich würde so gern das Leo mit seinem großen Bruder sein erstes Weihnachten verbringt, nur ... Arzu und Phillip ... am meisten Phillip wird das nie erlauben. Manchmal bin ich so ... eifersüchtig auf ihn ... und wenn er dann mal wieder ein auf bester Papa tut, könnte ich manchmal aus flippen."

Ich nicke verständnisvoll. " Ich weiß wie sehr dich das manchmal beschäftigt ... glaubst du ich kann mal mit Arzu reden?" Er sieht mich erwartungsvoll an. Ich nicke nur, denn ich hab es verstanden. Ich gebe ihn noch ein Kuss, packe Leo wieder warm in den Kinderwagen und mit den Worten: " Lass mich mal machen." verlasse ich Niklas Büro. Ich gehe nach Hause, um sofort mit Arzu zu telefonieren.

Am Nachmittag:

Niklas POV:
Ich schließe die Tür zum Haus auf und eine freudestrahlende Julia begrüßt mich. " Ich habe gerade einen sehr wichtigen Anruf gehabt ..." sagt sie bevor ich überhaupt die Jacke ausgezogen habe.  Fragend schaue ich sie an. Wichtiger Anruf? " Wir haben dieses Jahr ein Bewohner mehr an Heiligabend." Es dauert einige Sekunden bis bei mir der Groschen fällt. " NEIN?! Wirklich? Du bist die Beste." Ich nehme meine Julia sofort in den Arm. " Dankeschön ... du weißt garnicht wie viel mir das bedeutet."

WeihnachtenWhere stories live. Discover now