37. Magnus / Alec / Magnus

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Magnus PoV

Als ich vorher nach Hause kam hatte ich den Schock meines Lebens, panisch bin ich durch das gesamte Apartment gelaufen und habe meine Familie gesucht, doch von ihnen war keine Spur. Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo sie sein könnten, denn ich glaubte nicht, dass Alexander es ohne mich aus dem Haus schafft, doch er hat es geschafft. Als Izzy mir auch nicht sagen konnte wo ich ihn vielleicht finde, habe ich mich dafür entschieden Ort abzusuchen, angefangen mit Orten, an denen sich mein Liebster mit Menschen verbunden fühlt, die ihm wichtig sind. Izzy nannte mir diese Wiese, an der sie früher immer mit ihren Dad waren. Dort fand ich ein geöffnetes Portal, das mich direkt zu Alexander brachte. Da begriff ich, es war ein Fehler Alexander alleine zu lassen. Er ist noch lange nicht so weit und ich bin es auch nicht. Wieder zu Hause fragt mich Alexander plötzlich: „Warum warst du wirklich dort?“ „Ich hab es ohne dich nicht ausgehalten. Als du nicht hier warst bekam ich Panik, dass mein Vater euch hat. Also suchte ich nach euch und Izzy erzählte von dieser Wiese an der ihr immer mit Robert wart. Als ich dieses Portal sah war mir klar wo es hin führt... Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen.“, erkläre ich. „Mach dir keine Vorwürfe! Eigentlich wäre ich niemals an diesen für mich so schrecklichen Ort gegangen, doch auch wenn ich weiß mein Vater beobachtet mich und weiß alles, hatte ich einfach das Bedürfnis ihm seine Enkelkinder vorzustellen.“, kommt es von meinem Hübschen. „Willst du über Robert und Max reden? Izzy hat damals erwähnt, dass du noch nie über den Tod von Max und Robert gesprochen hast.“, frag ich ihn vorsichtig. „Ich weiß nicht.“, überlegt er. Ich setz mich aufs Sofa und hoffe sehr er kuschelt sich an mich um mir davon zu erzählen, doch er setzt sich neben mich, legt die Decke um sich und steckt sein Arm nach mir aus. Sofort rutsche ich an ihn, lege meine Beine über seinen Schenkel und meine Arme um seinen Oberkörper. Meinen Kopf lege ich auf seine Brust, woraufhin seine Arme sich samt Decke um mich legen. Während ich seinem Herzschlag lausche, merke ich wie er immer wieder schnell einatmet. „Es war ein Tag wie jeder andere auch, bis auf die Tatsache, dass es der Tag von Max' allerersten Mission war. Ich habe mein Vater angefleht Max nicht auf diese Mission gehen zu lassen. Ich hab versucht ihm klar zu machen, dass Max noch nicht so weit ist, aber meine Mutter meinte ich sage das nur, weil Max mein kleiner Bruder ist. So schwer es auch sein mag das war nicht der Grund. Klar ich hätte alles für ihn gemacht und ich hätte mich auch vor ihn geworfen. Ich hätte seiner ersten Freundin sämtliche Knochen gebrochen, wenn sie ihn verletzt hätte. Er war mein Licht in der Finsternis, ich hätte wie mein Vater mein Leben für ihn gegeben, doch meine Eltern wollten nicht hören, weshalb mein Vater mich überredet hat mich zu beruhigen wenn er Max dort hin begleitet. Robert Lightwood war immer darauf bedacht seinen Kindern entgegen zu kommen, da er uns wirklich sehr geliebt hat. Hin und wieder hat Jace ihn bis zur Verzweiflung getrieben was er an mir ausließ und mich zur Verzweiflung trieb. Aber wir waren sein Leben, egal was wir angestellt haben. Auf jeden Fall ging er mit Max los. Sie standen vor diesem Shakesdämon und dieser wollte gerade seine Kralle in Max rammen, da sprang mein Vater vor ihn, ich glaube er hat gehofft Max Leben damit zu retten, doch die Kralle ging direkt in sein Herz, womit er sofort tot war. Max ließ sich über ihn fallen, was dieser Dämon als Einladung sah ihm seine Kralle in den Rücken zu rammen. Als die anderen bei ihnen ankamen, kam auch für Max schon jede Hilfe zu spät. An diesem Tag verlor ich meinen geliebten Bruder und den Menschen der meine Stütze war.“, erzählt mir Alexander mit Trauer belegter Stimme, während ich ihm aufmerksam zuhöre und ihm beruhigend über die Brust und den Bauch streichle. „Ich wusste ich war nun die Stürze der Familie weshalb ich nie an ihrem Grab war oder auch nur eine Träne um sie geweint habe. Ich wusste wenn ich dort hin gehe werden wir drei es nicht überleben, denn ich hätte meine Gefühle nicht mehr verstecken können und Izzy und Jace hätten ihre Stütze verloren.“, fügt er noch hinzu bevor er in Tränen ausbricht. Instinktiv drücke ich mich an ihn, um ihn zu trösten, doch er schafft es nicht. Die Hauptsache ist, dass er weiß ich bin für ihn da. Egal wie lange es bei ihm dauert das alles komplett zu verarbeiten, ich werde ihm keinen Meter von der Seite weichen.

Die Begegnung die mein Leben verändert hatDonde viven las historias. Descúbrelo ahora