Erster Schritt

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Nach einer langen Anreise habe ich es endlich geschafft. ich bin in Königsmund angekommen. Ich laufe durch die Straßen und denke über den nächsten Schritt nach. Wenn ehrlich wäre, würde ich mir eingestehen, dass ich Hals über Kopf von zuhause weggelaufen, mit dem Ziel in Königsmund zu landen. 

,,Pass doch auf Knabe!!" Ich werde von der Seite angerempelt und falle zu Boden. Wenn er wüsste wer ich bin.

,,Verzeiht mein Herr." Ein kräftiger Mann grinste und beugt sich über mich.

,,Wenn du ein Weib wärst, hätte ich dich gefickt." Er greift mein Kinn und zwingt mich in sein verschwitztes Gesicht zu sehen. Nach einem zufriedenen Grinsen lässt er mich gehen und geht weiter. Ich stehe auf, klopfe mir den Sand von der Hose und schau dem Mann angewidert nach. Ich laufe weiter als mich jemand zur Seite zieht.

,, Eure Hoheit, ich muss euch bitten eure Ausflüge ein für alle mal zu beenden." Der Ritter meines Vater und mein persönliches Kindermädchen. Er hat mir bestimmt wieder nachgestellt. 

,,Wenn sie aufhören mich wie ein Kind zu behandeln." Er packt meinen Arm und zerrt mich mit ihm.

,,Sie können von Glück reden, dass ihr Vater vor hatte nach Köngismund zukommen, wegen den Turnieren." Er zerrt mich weiter bis zu einer Inn.

,, Wir werden hier übernachten und morgen mit eurem Vater zum Turnier gehen." Er zerrt mich weiter rein und schubst mich auf einer der Stühle. 

,, Bitte, erspart mir, dass ich heute wieder nach euch suchen gehen muss." Er spricht mit der Frau am Tresen. Ich schau mich und überlege wie ich heute noch hieraus komme, als die Tür sich öffnet. Zwei Palastwachen herein kommen.

,,Lady Gärtner, die Prinzessin ladet sie ein, den nachmittag mit ihr zu verbringen. Bitte folgt sie uns, sobald sie angemessen gekleidet sind."  Sir Kindermädchen mustert die Zwei Männer eher er mir sein Okay gibt. Ich stehe auf und gehe hoch. In einem Zimmer steht mein grünes Kleid mit dem Bärenfell. Ich ziehe mich an und mache meine Haare ordentlich.

Die zwei Männer bringen mich mit der Kutsche zum Schloss führt. Sie bringen mich raus in den Garten wo Rhaenyra schon ungeduldig wartet.

,,Wenn das nicht meine Freundin von weit her ist, du hast mir gar nicht geschrieben, dass du kommst. Ich hätte dich auch mit Syrax abholen können." Sie umarmt mich und ich freue mich eine alte Freundin wieder zu treffen. Rhaenyra und ich haben viel Zeit verbracht, wenn sie auf Reisen mit ihrer Mutter war, dürfte ich sie immer begleiten. Später haben wir uns weniger gesehen, aber wir haben viele geschrieben und ab und zu kam sie mich besuchen.

,,Ich dachte es wäre doch eine nette Überraschung, wie geht es dir? Wie geht es deiner Mutter?" Ich greife mir ihre Hand und wir gingen spazieren.

,,Mutter ist auf ihrem Zimmer, sie steht kurz vor der Geburt. Vater ist der festen Überzeugung das es ein Erbe wird. Dann erfüllt sich endlich sein Wunsch." Ich merke, dass sie es bedrückt und auch wenn sie sich um ein Geschwisterchen freuen wird, weiß sie aber auch welche Folgenein Erbe habe wird. 

,,Ich bin sicher, dass dein Geschwisterchen über so eine Schwester wie dich glücklich sein wird. Und bis dahin müssen wir viele Sachen nachholen." 

Sie lächelt und ich bin froh, dass ich ihre Laune verbessern könnte.

,,Wie wäre es wenn wir Mutter besuchen , sie wird bestimmt erfreut sein." Ich nicke und wir gingen gemeinsam in das Schloss.

,,Ich habe so einige Geschichten von deinem Onkel gehört. Ich bin mir sicher, dass dein Vater nicht so erfreut ist. Und dann ist ja noch das Problem mit den Handelsrouten."  

Rhaenyra ist die einzige die mit mir über Politik redet, ohne mich darauf hin zu weisen, dass dies nichts für kleine Mädchen ist. Gleichzeitig ist sie immer ehrlich zu mir. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31, 2023 ⏰

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