Liebeslieder

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Mary POV

Julian schmiss mich auf sein Kingsize Bett und beugte sich über mich. Wir küssten uns leidenschaftlich und Julians Hand wanderte nach unten in meinen Slip, wo er über meine Mitte strich, was mich zum Stöhnen brachte. Er grinste dreckig und liess zwei Finger in mich gleiten. Julian zog mir meinen BH aus und knetete meine Brüste. Ich befreite ihn aus seiner mittlerweile doch recht engen Boxershorts, wobei ich ihm absichtlich über sein bestes Stück strich. Als ich dann nackt vor ihm lag, blickte er mich intensiv an. «Du bist wunderschön.» ich zog ihn zu mir runter und er drang quälend langsam in mich ein. Er stiess immer kraftvoller in mich ein, bis wir beide kamen und er sich von mir rollte.

Nächster Morgen
Mary POV

Ich hatte einen fetten Kater und Julian wohl auch, denn er nahm sich eine Schmerztablette und reichte mir auch eine. «Scheisse, was hab' ich getan!» ich hatte doch wirklich John betrogen, obwohl das für mich ein absolutes No-Go ist! Julian grinste mich schief von der Seite an. «Du hast wohl meinen Schwanz vermisst.» ich verdrehte meine Augen. «Ne, jetzt mal ehrlich, zwischen dir und John läufts wohl nicht mehr so gut.» stellte Julian fest. «Wann hattest du zum letzten Mal Sex mit ihm?» ich musste relativ lange überlegen und das war Julian wohl schon Antwort genug.

Er hatte recht, in letzter Zeit fehlte mir der Sex mit John, ihm wohl nicht, denn er sah mich nicht einmal an, als ich nackt vor ihm stand. Ich weiss nicht, was es an Julian war, vielleicht war es sein mitfühlender Blick oder sein leichtes lächeln, aber ich erzählte ihm von meiner und Johns Beziehung. Ich offenbarte ihm meine Gefühle, dass mich John wohl unattraktiv fand.

Alles was er dazusagte, war: «So ein Schwachsinn!» und dieser eine Satz, verleitete mich dazu, dass ich mich auf seinen Schoss setzte und wir erneut miteinander schliefen.

Ich hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen gegenüber John, ihm ist bestimmt aufgefallen, dass ich in der Nacht nicht nach Hause gekommen bin. Ich wünschte mir sowas nie. Ich wollte nie betrogen werden und falls doch, war das für mich das Beziehungsende. Allerdings wünschte ich mir auch, wenn so etwas passiert ist, dass man mir die Wahrheit sagte und genau das hatte ich jetzt vor. John die Wahrheit sagen.

«Hi» begrüsste mich John, als ich in den Flur trat. Er lächelte mich schwach an und ich hatte das Gefühl, dass er mir ansah, dass ich ihn betrogen hatte. «Hallo» ich lief auf John zu, welcher eine schlafende Amelia in den Armen hielt. Ich küsste Amelias Wange und blickte ihn dann an.

«Sie wollte nicht anders schlafen.» gab er flüsternd von sich, dass Amelia nicht geweckt wurde. Ich nickte ihm verstehend zu. «Können wir mal zusammen sprechen?» er blickte mich fragend an, nickte jedoch sofort und brachte Amelia in ihr Bett.

«Was gibt's?» er kratzte sich nervös am Hinterkopf. «Ich muss dir was beichten.» er nickte mir auffordernd zu. Ich kniff meine Augen zusammen und gab dann so leise wie nur mögliche ein: «Ich habe mit Julian geschlafen.» von mir. Ich öffnete langsam meine Augen und blickte John fragend an, welcher die ruhe selbst war. Vielleicht dauert es etwas länger, bis er realisierte, was ich ihm da gerade gesagt habe. Doch auch fünf Minuten später, hatte er sich nicht gerührt. «John, liebst du mich überhaupt noch?» er blickte mich perplex an. «Ja klar, wie kommst du darauf, dass ich dich nicht mehr liebe?» «Naja, ich würde jetzt mit allem rechnen, Wutausbruch, Geschreie...» zählte ich auf. «Ich kann dir nicht böse sein.» «Wieso nicht?» ich verstand überhaupt nichts mehr.

«Marlen, ich habe dich auch betrogen, mit Cleo.» er blickte beschämt auf den Boden. «Oke...» mit dem hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. «Ich liebe dich Marlen, bitte vergib mir!» flehte mich John an. Ich nickte ihm nur zu und stellte meine Ansprüche an eine richtige und funktionierend Beziehung, wo man sich nicht gegenseitig betrügt hinten an.

Shindys SchwesterWhere stories live. Discover now