One

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Lia's Pov:
Es war regnerisch und trotzdem warm, als ich mich auf den Weg nachhause machte. Ich hatte einen Arbeitstag im Coffe Shop hinter mir. Der Coffe Shop war nicht weit von meinem Apartment entfernt das meine Eltern mir halb bezahlten. Mein eigen verdientes Geld würde niemals dafür reichen und da meine Eltern mich nicht mehr zuhause aushielten mussten sie wohl oder übel mitbezahlen. Ich liebte mein kleines Apartment. Es war wie meine kleine Höhle, meine eigenen vier Wände und es spiegelte mich selbst wieder. Andere würden es vielleicht als traurig und triste bezeichnen, aber für mich war es perfekt. Besonders liebte ich es abends mit meiner Lieblingsmusik auf meiner Fensterbank eine zu rauchen und in die leere Wohnung gegenüber zu starren. Seit kurzem war dies allerdings anders. Drüben ist jemand eingezogen und ich fühlte mich beobachtet sobald ich meine Zigarette heraus holte. Ich hatte meinen Nachbarn noch nie gesehen und ich hoffte er würde sich im den nächsten Tagen nicht als Partyfreak herausstellen. Ich war vor meiner Tür angekommen und suchte meinen Schlüssel. Mein Versuch ihn mit Leichtigkeit aus meiner Tasche zu fischen ging schief und alles fiel auf den Boden. Mit Mühe stellte ich alles nach und nach ab. Irgendwann hatte ich dann endlich meim Schlüsselbund zwischen meinen Finger und schloß meim Apartment auf. Der Geruch, den ich als Zuhause beschreiben würde, kam mir entgegen. Ich legte meinen Schlüssel dahin wo er immer lag und stellte alles ab. Sofort zog ich mir meine Jogginghose und mein zu großen Pulli an. Nachdem ich mich ab geschminkt hatte, und dabei einen halben Anfall bekommen habe da ich so furchtbar aussah, machte ich mir meinen Lieblingstee und meine Musik an. Je nach Laune trank ich nach der Arbeit Tee oder Kakao mit viel Sahne. Heute war eher ein Teetag. Ein bisschen tanzte ich durch mein Zimmer und räumte dabei ein paar Sachen weg. Nachdem ich dann noch zwei Folgen Himym gesehen hatte beschloss ich das es Zeit war. Ich kuschelte mich auf meine Fensterbank und goß mir noch etwas Tee aus der Kanne ein. Ich sah ein bisschen aus dem Fenster, dachte über den langweiligen Tag nach, trank Tee, hörte Musik und versank in meinen Gedanken. Manchmal saß ich Stunden da und dachte nach wer ich eigentlich war und warum alles in der Welt sich gegen mich stellte und ich mich so durch kämpfen musste. Manchmal weinte ich oder ich kam zu dem Entschluss mich abzulenken, denn meist bekam ich dann schlechte Laune. Also zog ich kurz bevor ich wieder verzweifelt wurde eine Zigaretten aus meiner Tasche. Ich hatte einen ganzen Bunker für meine Schachteln. Als das Feuerzeug aufleuchtete atmete ich erleichtert ein und genoss den sofort aufkommenden Geruch. Ein paar Züge und alles war wie es sein sollte. Manchmal gab es Tage da war ich durchs Nikotin aufgedreht wie jemand auf Drogen, und manchmal da ließ es mich schlicht weg einfach kalt und ich spürte garnichts. Ehe ich mich versah war ich in einer Mischung aus meinen Gefühlen versunken und erschreckte mich also auch tierisch als plötzlich ein: "Warum rauchst du?", neben mir ertönte.

Autors Note:
Endlich hab ich es geschafft zu Updaten. Falls ihr Rechtschreibfehler findet entschuldigt mich ich bin zu faul mir alle nochmal durch zu lesen. Euch viel Spaß und sorry fürs abrupte Aufhören war eher ein Lückenfüller Kapitel. ❤️

Apartment 114 *On Hold*जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें