Auf einmal war ich Frei

„Mein Name ist Melissa und ich bin 28 Jahre alt“

„Guten Tag Melissa was haben sie für ein Problem?“

Ich hasse es immer wieder diese selbe Frage!!!

„Ich bin Drogenabhängig und habe meine letzten Therapien immer wieder abgebrochen“

Immer wenn ich diesen Satz sagen muss schäme ich mich. Dieses dreckszeug ich will doch eigentlich weg davon und doch schaff ich es nicht.

„Wie viele Versuche hatten sie den schon?“

Oh Gott das diese Therapeuten immer denselben Ablauf haben müssen.

„Dies ist bereits mein vierter versuch“  sagte ich freundlich und versuchte nicht gleich Auszurasten.

„ Dann wissen sie ja, dass ich einiges von ihnen wissen will.“ Sie sagte es in einem Unterton der mir das Gefühl gab sie sei die richtige, die bei der ich es vielleicht schaffen könnte.

„Ja das ist mir Bewusst.“ Ich Biss mir auf die Lippe um nicht lauter zu werden.

„Ich sehe schon wir werden viel Arbeit haben“ erwiderte sie.

Natürlich werden wir die haben du Misst Kuh!!!

„Ja allerdings aber ich bin furchtbar müde.“

Ich hoffe nur sie sagt mir jetzt endlich wo mein Zimmer ist damit ich hier weg kann

„Verstehe. Ich zeige ihnen gleich ihr Zimmer.“

Sie schnappte sich einen Stift und Papier und dann führte sie mich durch den Korridor.

Es war sehr lang und  wirkte kalt. Fast schon wie ein Gefängnis.  

„Da sind wir.“ Sagte  sie und schloss eine Tür auf.

Mein Zimmer war klein und hatte nur das nötigste ein Bett, einen Tisch und einen Stuhl.

„Das sollte erst mal reichen damit sie sich ausschlafen können. Hier ist noch ein Blatt Papier und ein Stift. Melissa ich möchte das sie mir später aufschreiben wie sie zu Drogen kamen und wann sie das letzte Mal welche genommen haben.“

Ich Nickte zustimmend schliesslich wollte ich meine Ruhe haben.

Sie ging dann hinaus und ich legte mich erschöpft ins Bett.

Wird es mir dieses Mal gelingen?  Werde ich wieder rückfällig werden?

Nein verdammt jetzt werd ich es schaffen! Schluss mit der Heulerei!