Kapitel 19

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Die Tür zu meinem Krankenhauszimmer flog auf und meine Eltern, Emily und Louise betraten den Raum. „Baby", sagte Emily und zeigte auf Adam. „Ja, schau, sogar zwei Babys", sagte Dad zu Emily, der sie auf seinem Arm trug, und zeigte auf Mia und sagte uns Hallo. „Ao Mam, ao Dad", begrüsste mich Louise und zappelte in Mams Armen. Mam liess sie runter und Louise stürmte in meine Arme und danach zu Gideon. Ich musste lächeln. Als sie auch Gideon begrüsst hatte, schaute sie Mia und Adam an. „Das sind deine kleine Schwester Mia und dein kleiner Bruder Adam", erklärte ich ihr und sie lächelte, als ob sie es verstanden hat. „Herzlichen Glückwunsch", gratulierte uns Mam und ich schloss sie in meine Arme. Es klopfte erneut an der Tür und Grace betrat mit Falk und Lucas das Zimmer. Meine Eltern verabschiedeten sich von uns und gingen mit Louise wieder nach Hause, damit ich nicht zu viel Stress hatte. Als auch Grace und Falk uns gratuliert haben, meinte Falk: „Mia ist also der Rosenquarz und Adam der Brasiliant." Genau, die Zwillinge waren ja auch Zeitreisende. Ich musste lächeln. Wir waren eine Familie voller Edelsteine: Der Diamant, der Amethyst, der Brasiliant, der Rosenquarz und ich, der Rubin. „An was denkst du?", wollte Gideon wissen. „An unser Familie, dass wir alle Edelsteine sind", antwortete ich und nun mussten auch die anderen lächeln. „Wir gehen mal wieder, Leslie und Raphael müssten jeden Moment auftauchen", sagte Grace und wir verabschiedeten uns. Tatsächlich kamen fünf Minuten später Leslie und Raphael. „Na, hattet ihrs gestern noch schön?", fragte ich sie augenzwinkernd. „Ja, es wurden noch ein schöner Abend", antwortete Les und sah Raphael in die Augen. Auch sie gratulierten uns zu Adam und Mia. „Nun müssen wir euch auch noch etwas sagen", begann Raphael. Leslie fuhr fort: „Ich bin schwanger." Und ich kreischte auf und nahm sie in den Arm. „Leslie, ich freue mich ja so für euch", beglückwünschte ich sie und Raph und Gideon meinte belustigt: „Dann werde ich ja auch Onkel."
Endlich waren wir wieder zu Hause. Zum Glück hatten wir die Kinderzimmer von Adam und Mia schon eingerichtet und so konnten wir sie sofort zu Bett bringen. Danach setze ich mich mit Louise in ihr Zimmer und spielte noch ein wenig mit ihr, bis ich sie schliesslich auch ins Bett brachte. Als ich mich aufs Sofa setzte, wartete bereits Gideon auf mich und schloss mich in die Arme. „Hast du auch wieder Zeit für mich gefunden", meinte er lächelnd. „Als ob sich die Welt nur um dich drehen würde", lachte ich und er drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und der Kuss wurde verlangender. Meine Hände wanderten unter sein Shirt und ich zog ihm das Shirt über den Kopf. Mein Top folgte und Gideon lotste mich in Richtung Schlafzimmer, jedoch nicht ohne aufhören mich zu küssen. Im Schlafzimmer angekommen, lernte auch der Rest unserer Klamotten fliegen und ich erlebte eine wunderschöne Nacht. Ich erwachte durch den Duft von frischen Brötchen. Also stand ich auf, zog eine von Gideons Jogginghosen und mein Top an und ging runter in die Küche. Dort hatte Gideon den Frühstückstisch gedeckt und fütterte Louise gerade mit Cornflakes. „Na, gut geschlafen?", fragte mich Gideon und küsste mich. „Neben dir doch immer", lächelte ich und begrüsste Louise. Nachdem ich gefrühstückt habe, stillte ich Adam und Mia. Danach spielte ich wieder mit Louise, während Gideon auf dem Klavier spielte. Das hat er schon sehr lange nicht mehr getan und ich merkte, wie ich das vermisst habe.

Amethystenlila - Liebe Geht durch alle ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt