Schlussworte und Bonuskapitel

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» Na, du mieser kleiner Stalker? Dachtest wohl, wir bekommen das nicht mit, dass du uns verfolgst? « fragt dich Lilu.

» Lilu! Warum bist du die ganze Zeit so unhöflich, du verschreckst noch die Leser « tadelt Eileen. » Hallo! Du kennst uns ja jetzt schon eine ganze Zeit und wir sollen das jetzt hier übernehmen, wurde uns irgendwie gesagt... Gott, das ist so aufregend! «

» Was sollen wir noch einmal machen? « fragt Easton gedehnt.

» Hör doch mal zu! Wir sollen hier das Ende ausklingen lassen und uns bedanken « meint Eileen.

» Bedanken? Wofür? « fragt Lilu höhnisch.

» Da sie jetzt beim letzten Kapitel angelangt sind, für das Lesen und Beenden der Geschichte « vermutet Sophia.

» Wär ja auch dumm mit dem letzten Kapitel anzufangen. Obwohl, ich traue manchen Menschen durchaus zu, die große in die kleine Ecke beim Joghurt mit der Ecke zu kippen « witzelt Easton.

» Jetzt werde auch nicht unhöflich! Lilu hat einen schlechten Einfluss auf euch. Wirklich, die meinen das nicht so « will sich Eileen bei dir, dem Leser, entschuldigen.

» Also bitte. „Schlechter Einfluss" ist mein Zweitname « sagt Lilu hochnäsig.

» Nicht schlecht, Schwester « lobt Easton sie.

» Ok ok, ich habe den Faden kurz verloren, aber jetzt habe ich ihn wieder. Danke, dass du uns einen Tag begleitet hast. Ich hoffe, du hattest Spaß und Freude. « meint Eileen und schaut die anderen auffordernd an, damit sie auch etwas sagen.

» Na ja, anscheinend hat es ein paar Leuten gefallen. Immerhin 20 Sterne und fast 100 Views. Und nicht zu vergessen zu erwähnen, beeindruckende Plätze im Ranking « fügt Sophia hinzu.

» Aber wisst ihr, was ziemlich unhöflich ist? Sie haben die Fragen nicht beantwortet! « beschwert sich Lilu. » Sag mal, du kannst doch lesen, sonst würdest du doch nicht deine Zeit hiermit verschwenden. Also warum habe ich keine Kommentare gesehen? « fragt dich Lilu sauer.

» Beruhigt euch! Wir haben doch zwei, drei Kommentare « versucht Eileen alle zu beschwichtigen.

» Ja, die Person soll sich nicht angesprochen fühlen, sie weiß doch, dass wir sie lieb haben « brummt Lilu.

» Wir? « fragt Sophia verwirrt. Da sie Gefühle nicht verstehen kann, ist ihr unklar, warum sie mit eingezogen wurde.

» Na ja, die Autorin, sie kennt nämlich die Leserin. Und jetzt wird es interessant « meint Easton.

» Ach ja? Ich bin jetzt schon wieder eingeschlafen « sagt Lilu gelangweilt.

» Aber du schläfst gar nicht « stellt Sophia fest.

» Ach wirklich? Ich glaube die kleine Lilu hatte eine Schippe genug Sarkasmus « gluckst Easton.

» Uh, was ist denn so interessant? Spann uns nicht auf die Folter! « fordert Eileen und wirkt schon so hippelig wie ein Mentos, welches mit einer Cola zusammentrifft.

» Na ja, die Sache ist so: wir existieren auf einer skurrilen Art und Weise wirklich « lässt Easton die Bombe platzen.

» Und das soll jetzt so besonders sein? « fragt Lilu missbilligend.

» Natürlich verstehst du das nicht. Nicht jeder hat vier Persönlichkeiten in seinem Kopf « meint Sophia.

» Na ja, so ist es jetzt auch nicht gemeint « rudert Easton zurück.

» Was denn nun? Ihr stottert hier die ganze Zeit rum, ich hab schon fast vergessen, warum wir das hier machen! « sagt Eileen verzweifelt und durchaus verwirrt.

» Hier muss man mal wieder alles selbst machen. Nun gut. Diese Geschichte entstand, da die Autorin ihre wirren Gedanken einmal sortiert hatte und jedem Gedanken eine Kategorie gegeben hatte. Sie stellte sich vor, wie es wäre, wenn es wirklich Stimmen in ihrem Kopf gebe, wie zum Beispiel bei Engel und Teufel, die ihr diese zuflüsterten. Aber hier war es eine optimistische, pessimistische, kluge und witzige Person, die jemanden durch ihren Alltag begleiten sollte. Menschen denken viel, sagen aber nicht alles. Es war die Chance, alles Gedachte zu schreiben und jemanden zuzuschieben, der der Autorin ähnelte, aber eben auch nicht « erklärt Sophia.

» Doch sie besitzt keine vier Personen in ihrem Kopf, sie ist nicht verrückt. Vielleicht denkt sie einfach nur zu viel « grübelt Eileen weiter.

» Was für ein Schlag, jetzt kann ich keine neuen Freundschaften schließen « seufzt Easton dramatisch und zwinkert dir zu.

» Gott, du bist so ein Idiot. Die blöden Kommentare haben schon abgefärbt, wahrscheinlich kann man das nicht rückgängig machen « stöhnt Lilu.

» Ja definitiv, die Zurücksendefrist ist schon längst verstrichen und es würde einer Amputation eines Beines ähneln, mich von der Autorin zu trennen « erwidert Easton dramatisch.

» Ihr schweift irgendwie die ganze Zeit ab « tadelt Sophia die übrigen.

» Ach ja, entschuldige! Wir basieren zwar auf den verschiedenen Gedankengänge der Autorin und der Art ihrer Freunde, aber sagen wir mal so: achtzig Prozent kommen der Realität ziemlich nah, zwanzig Prozent sind völlig erfunden « ergänzt Eileen.

» Aber egal welcher Teil erzählt, sie gehören alle zu ihr und machen sie aus. Sie hat sozusagen die Rolle von Aurelia eingenommen. « fügt Sophia hinzu.

» Deswegen viel ihr das Schreiben auch so einfach « vermutet Eileen.

» Ist mir doch egal. Also meinetwegen könnten die zwanzig Prozent Easton ausmachen « brummt Lilu.

» Das trifft mich jetzt aber hart. Ist das jetzt das Ende unserer glücklichen Beziehung? « fragt Easton dramatisch.

» Das ist tatsächlich das Ende dieser Kurzgeschichte. Wir werden jetzt in die Gedanken der Autorin zurückkehren. « beschließt Sophia.

» Warum denn? Jetzt, wo es gerade Spaß macht? Ich glaube du bist eher ein Masochist, als die Schlaue « beschuldigt Easton sie.

» Schmerzen wären dann aber eher mein Fachgebiet « mischt sich Lilu ein.

» Ja, was erwartet ihr? Es sollte nur ein Tag werden. Man kann ja nochmal nachdenken, ob ein zweiter Teil erscheinen soll, aber da fehlt eindeutig das Feedback « grübelt Sophia.

» Genau! Hey du: lass gerne hier Kommentare und Sternchen da! « motiviert Eileen dich.

» Ich werde hier ganz bestimmt nicht betteln « erwidert Lilu, als sie das Flehen von Eileen wahrnimmt.

» War ja klar. Aber mir kann doch gar keiner widerstehen. Ich bin viel zu anstrengend und dann geben sie auch auf « meint Easton. Tatsächlich ist eine Variante jemanden so lange zu bequatschen, bis derjenige einfach einknickt, weil er einfach nicht mehr zugetextet werden will.

» Nein, sowas machen wir nicht! Wir beenden jetzt. Leider « schnieft Eileen.

» Heul leise! « schnauzt Lilu.

» Ihr zieht das wie Kaugummi. Das ist das Ende. Tschüss und bis zur nächsten Geschichte von Fearnofuture « verabschiedet Sophia sich.

» Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei « zitiert Easton.

*Seufz*

Ende

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