Goodbye Mommy

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Hier kommt das 3. Kapitel, dieses Mal etwas kürzer als die anderen! ;)

Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlässt mir wieder so süße Kommentare & Votes! :) ♥

Viel Spaß,

-Twinni-♥ 

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Die Sonne verschwand immer mehr hinter den hohen Bäumen und der Himmel war bereits in orange und rosa Farben getaucht.

Jared war immer noch nicht aufgetaucht und langsam schwand auch meine Hoffnung, dass ich ihn heute noch zu Gesicht bekommen würde.

An Amys großem Esstisch waren fast alle Plätze besetzt. Ungefähr eine halbe Stunde, nachdem Jared gegangen war und ich mich mit Matt über belanglose Dinge unterhalten hatte, schwang plötzlich die Terrassentür auf und mein Kopf schoss sofort in die Richtung, in der Hoffnung Jared würde durch sie schreiten. Doch er war es nicht.

Zwei Jungen kamen grinsend auf mich zu und setzten sich rechts und links von mir.

Ich zog nur fragend eine Augenbraue hoch, ließ mir ansonsten aber meine Verwunderung nicht anmerken.

Nachdem sie mich noch einen Moment lang schweigend gemustert hatten, stellten sie sich als Logan und Dylan vor.

Logan war ungefähr in Matts Alter, vielleicht ein Jahr jünger. Er hatte hellbraune Haare und fast schon schwarze Augen. Natürlich war er groß und maskulin, was sonst?

Dylan unterschied sich von den anderen, er hatte ein noch etwas jungendlicheres Gesicht und auch Auftreten, während die anderen schon viel erfahrener wirkten. Aber das hieß nicht, dass er weniger gutaussehend wäre. Ich schätzte ihn auf 16.

Mittlerweile kam ich mir nicht mehr so unwohl vor, im Gegenteil. Ich unterhielt mich gerade mit Dylan über die Schule hier, da er im selben Jahrgang wie ich war.

Auch Paul und Bryan schienen noch zur High School zugehen.

Nachdem ich sie alle etwas besser kennengelernt hatte, fand ich den Gedanken nicht mehr ganz so schlimm, ihnen ständig im Haus über den Weg zulaufen. Auch wenn ich mich daran noch gewöhnen werde müsste.

Amy stellte gerade ein riesen Tablett mit Sandwiches auf den Tisch. Sofort schnellten einige große Männerhände danach, doch Amy schlug sie sanft weg. „Zuerst die Gäste!“, sagte sie gespielt tadelnd. Sie lächelte mich sanft an. Eigentlich hatte ich abgesehen von dem Frühstück, das wir hier bekommen hatten, heute noch nichts gegessen, doch wie so oft auch verspürte ich keinen Hunger. Ich schüttelte den Kopf und meinte höflich, dass ich keinen Hunger hätte. Das ließen sich die anderen nicht zweimal sagen und binnen weniger Sekunden war mehr als die Hälfte vom Tablett verschwunden.

Genau in diesem Moment tauchte eine große, gutgebaute Gestalt im Flur auf und betrat die Küche – Jared! Mein Herz machte einen großen Satz und flatterte aufgeregt herum.

Er lächelte mich schief an, es war ein so atemberaubendes Lächeln, dass mir die Luft wegblieb.

Auch die anderen hatten den Neuzugang bemerkt und drehten sich zu ihm um.

Matt musterte ihn scharf.

Langsam kam Jared zu uns und setzte sich neben Bryan, schräggegenüber von mir. Das war mir ziemlich gelegen, da ich ihn nun besser angaffen konnte. Ich wusste nicht wieso, aber ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm wenden und auch er blickte mir tief in die Augen. Wieder verschwamm alles um mich herum und die Realität schien in weite Entfernung zu rücken.

„Nela, würdest du dann bitte deine Koffer aus dem Auto holen. Ich muss jetzt bald los.“, ertönte die Stimme meiner Mom und riss mich unsanft zurück in die Gegenwart.

Moonlight - Between us (ON HOLD!)Onde histórias criam vida. Descubra agora