Chapter 25, where it's shoppingtime

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F i z z y

Vom Sonnenlicht geblendet öffnete ich meine Augen. Die Matratzen lagen noch immer wirr verstreut auf dem Boden mit dem Unterschied, dass ich die einzige zu sein schien, die noch darauf schlief. Grummelnd stand ich auf. Ich fand es seltsam, dass ich bisher noch nichts von den anderen gehört hatte. Als ich an mir hinunter sah, bemerkte ich dass ich die Shorts einer der Jungs trug und ein etwas zu weites Shirt. Noch immer verschlafen tapste ich in die Küche, in der bereits alle tüchtig am essen waren. Wie ich es hasste immer die letzte zu sein. "Guten Morgen Schlafmütze" mein Bruder zwinkerte mir neckend zu und ich lies mich beschämt neben seiner Freundin auf einen Stuhl fallen. "Ihr hättet mich ja auch wecken können" Harry reichte mir ein Brötchen hinüber, während Niall mir Marmelade zu schob. Als sich Harry's und meine Blicke trafen begannen wir beide zu lächeln. Er zeigte seine allbekannten Grübchen und ich wäre am liebsten aufgesprungen und hätte mich in seine Arme geschmissen. Noch immer bester Laune widmete ich mich meinem Brötchen. Wie konnte ich auch nicht gut gelaunt sein. Der wunderschöne Junge gegenüber von mir gehörte nun mir. Ich war das einzige Mädchen auf der ganzen Welt, dass behaupten konnte sie sei Harry Styles' Freunndin. "Hör auf so zu grinsen Schwesterherz", forderte Louis, während er Niall etwas weiteres ins Ohr flüsterte, was ich trotz der Entfernung gut verstehen konnte. "Ein wunder dass ihre Mundwinkel noch nicht stehen geblieben sind" Ich ignorierte ihn gekonnt. "Wo sind eigentlich Zayn, Perrie und Barbara?" erkundigte ich mich bei Niall. "Barbara musste gehen, sie hat heute noch ein Fotoshooting" erklärte er, " Zayn und Perrie haben wir rausgeschmissen, damit sie unsere Hochzeitsvorbereitungen nicht durchqueren"  Lachend begutachtete ich ein Magazin, dass vor mir auf dem Tisch lag. Ich nahm gerade das Cover in Augenschein, als El es mir auch schon aus der Hand riss. War das gerade wirklich ich gewesen, die da auf dem Titelbild stand? "Gib es mir zurück Eleanor" zischte ich sie an, wobei ich ungewollt etwas laut wurde. Sie schüttelte ihren Kopf und gab es Harry, sodass ich nicht mehr die Möglichkeit hatte es mir zurück zu erobern. Der Lockenkopf überflog eilig das Geschriebene und sah dann wieder zu mir. Sowohl mitleid, als auch Zorn spiegelten sich in seinen smaragdgrünen Augen wider. So langsam platzte ich vor Neugier. "kann mir vielleicht endlich mal jemand sagen was da steht?" Niemand zeigte eine Reaktion auf meine Frage und Louis begann nur erneut das Thema zu wechseln. "Eleanor und ich können doch nicht mit euch in die Stadt, wir müssen ihrer Mutter mit dem Umzug helfen. Hoffen wir mal dass wir bis zum Abend wieder da sind" witzelte er und fing sich dafür einen leichten Schlag von seiner Freundin ein. Ehrlichgesagt war ich erleichtert ihn nicht dabei zu haben. Er war ein wirklich liebenswerter Kerl, aber er konnte manchmal richtig auf die Nerven gehen. vor allem wenn er diesen Beschützerinstinkt hatte. Wie hielt es Eleanor nur so lange mit ihm aus? "Ist in Ordnung. Wir können das ja nachholen"  nickte Harry ihm zu und erntete dafür ein dankbares Lächeln von Louis. "Okay" El strahlte glücklich in die Runde. Sie schien sich sehr darüber zu freuen ihre Mutter wieder zu sehen. Mum... Es war wirklich unerträglich wie schlimm mein Heimweh in nicht einmal ein einhalb Wochen geworden war.  Ich vertrieb den Gedanken an meine Familie in die hinterste Ecke meines Gehirns und verabschiedete mich von meinem Bruder, in dem ich ihm einen Kuss auf die Wange gab. Im Badezimmer angekommen schlüpfte ich in ein paar Skinnyjeans und ein hellblaues Crooptop. Danach glättete ich meine Haare und ließ sie offen über meine Schulter fallen. Anschließend schnappte ich mir eine der Sonnenbrillen, die auf der Komode lagen und setzte sie auf. Zufrieden betrachtete ich mich im Wandspiegel und lief dann die Treppe hinunter. Niall und Harry warteten bereits im Flur. Beide waren schon fertig angezogen und sahen gut aus, aber ich hatte nur Augen für Harry. Er sah mehr als gut aus und als er bemerkte, dass ich ihn betrachtete zwinkerte er mir frech zu. "Wo sollen wir eigentlich hinfahren?" fragte Niall als wir zu dritt in Harry's Rangerover Platz genommen hatten. "Oxfordstreet" quietschte ich aufgeregt. Ich kam nicht oft nach London. Von Doncaster aus fuhr man circa 3 Stunden mit dem Auto dort hin. Da die Jungs bereits in London lebten, dauerte es nicht lange, bis Harry sein Auto in einer kleinen Seitenstraße parkte. "Zieht eure Sonnenbrillen auf" wies er mich und Niall hin, während auch er sich seine ins Gesicht schob. "Ist es nicht ein wenig gefährlich ohne Bodyguards Haz?" ängstlich prüfte der Ire die Umgebung, doch Harry schüttelte nur den Kopf. "Vielleicht sollten wir einfach Paul anrufen" versuchte es Niall erneut. "Wir werden hier schon nicht sterben Niall"

N i a l l

Ich hasste diesen Verfolgungswahn, den ich jedes Mal hatte, wenn wir in der Stadt waren. Ich bekam dieses Gefühl einfach nicht los, egal was ich machte. Fizzy hatte ihre Hand mit Harry's verschränkt und so liefen die beiden voraus. Als wir in die Oxfordstreet einbogen musste ich feststellen, dass eine Menge los war. Mir wurde mulmig zu Mute, als ich die vielen Menschen sah, die an uns vorbei liefen. "In welchen Laden möchtest du zuerst Babe?" Harry shien mich vollkommen zu ignorieren und redete auf Felicite ein. Ich fragte mich, ob ich irgendetwas falsches gesagt hatte, oder ob ich ihm einfach nur so auf die Nerven ging. "Mir egal" sie warf ihm dieses wunderschöne Lächeln zu, dass sie nur wenigen Personen gab. Dass die beiden etwas miteinander hatten war kaum zu übersehen. "Gut dann würde ich vorschlagen wir gehen erst mal nach einem Kleid für dich schauen" Er küsste sie sanft im Nacken. Ich wusste nicht wieso, aber der Anblick der zwei versetzte mir einen Stich ins Herz. Ich war schon immer ein ziemlich eifersüchtiger Mensch gewesen. Auch wenn ich Harry nicht beneiden wollte, so tat ich es trotzdem manchmal. Er bekam so gut wie jedes Mädchen dass er haben wollte und ich? Ich konnte mich noch so sehr bemühen und niemand interessierte sich für mich. Ich erinnerte mich an den Rat den er mir gestern Abend gegeben hatte. Ich solle mich nicht verstellen und einfach warten, aber das tat ich. Seit Jahren wartete ich darauf endlich ein Mädchen zu treffen, in das ich mich verlieben würde, aber es geschah nicht. Ich wollte weder Zayn, noch Louis, Liam oder Harry um ihre Beziehungen beneiden, doch ich tat es, ohne es wirklich zu realisieren. Seufzend trottete ich hinter dem Pärchen her, bis sie auf einmal stehen blieben und wir von einer Gruppe Paparazzi umzingelt waren.

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