Kapitel 2

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Ich setzte mich ans Ufer. Alles um mich herum hasste ich. Ich hasste den Südpol. Ich hasste dieses ewige Gelaber von einziger Hoffnung auf Frieden. Ich bändigte das Wasser mit meinen Kräften und ließ es schweben. Ein lauter Knall ertönte. Ich sah zum Lager von dort aus Qualm aufstieg. So schnell ich konnte rannte ich zurück und sah eine Gruppe Feuerbändiger ins Lager marschieren. Sie hatten unsere Schutzwälle durchbrochen. Ich rannte zu einer Gruppe von kleinen Kindern und wehrte einen Feuerball mit Schnee ab den ich zu einer Wand bändigte. Ich schob die Kinder in ein Zelt da sah ich wie Tacka auf einen der Feuerbändiger zu rannte. Verzweifelt wehrte ich die Feuerbälle ab und hoffte das ich noch rechtzeitig kam. Ein Feuerbändiger schoss nach Tacka.

Ich rief: Tacka Achtung!

Ich stieß ihn zur Seite und wurde von dem Feuerball getroffen der eigentlich für ihn bestimmt war. Keuchend richtete ich mich wieder auf. Ich Hob mit meiner Hand die andere Schulter und sah zu Tacka der mich ungläubig ansah.

Ich keuchte: Ab jetzt bist du allein!

Dann rannte ich auf die Feuer Bändiger zu und erstach einen nach dem anderen mit Eiszapfen. Ich bändigte eine riesige Masse an Schnee und ließ diese auf die Angreifer fallen.

Gran Gran rief: Yuki komm zurück.

Ich murmelte: Es tut mir leid Gran Gran.

Ein Feuerball schlug direkt vor mir ein und schleuderte mich weg. Ich schrie vor Schmerz als ich auf meine Schulter fiel. Taumelnd stellte ich mich wieder auf meine Beine. Kein Zurück. Zwei Feuerbändiger standen links und rechts von mir. Ich duckte mich unter ihren Griffen drunter hindurch und trat beide mit einem gekonnten Trick zu Boden. Ein Mann kam auf mich zu. Ich hielt einen Eiszapfen in meiner gesunden Hand und attackierte ihn damit direkt. Er wich mir gelassen aus packte mich am Arm und schleuderte mich durch die Luft. Er tobte. Das war mein Vorteil. Ich griff ihn von Vorne an, doch er hielt meine Hand fest und schlug auf die Verbrennung an meiner linken Schulter. Ich schrie auf. Tacka rannte vor.

Er schrie: Hey lass sie in Ruhe. Du bist ein Feigling haust auf Wunden drauf. So etwas tut man nicht!

Der Mann wand sich Tacka zu. Keuchend nutzte ich die Gelegenheit. Er dachte ich wäre am Ende doch ich ließ mich nicht unterkriegen. Ich nahm den Eiszapfen wieder auf und rammte den ihm von Hinten tief in die Schulter. Er schlug mir mit seiner Faust ins Gesicht. Ich taumelte benommen zurück.

Ich keuchte: Lass sie... lass sie in Ruhe... Du... suchst doch nur... nach... Bändigern... Ich bin die... letzte in diesem... Stamm.

Ich bändigte mit meiner Kraft erneut einen Eiszapfen. Niemals aufgeben. Niemals Schwäche zeigen. Mein Arm trieb mir Tränen in die Augen.

Der Junge meinte: Dann werde ich dich mitnehmen.

Ich drohte: Versuchs doch du hast genau so wie ich jetzt nur noch einen Arm!

Da sah ich meinen Stamm an. Die Kinder weinten und selbst die Erwachsenen hatten Angst.

Er schlug vor: Wenn du mit mir kommst werde ich dein Dorf verschonen.

Gran Gran rief: Lauf kleine nimm keine Rücksicht auf uns. Lebe!

Ich murmelte: Es tut mir leid Gran Gran.

Ich ließ den Eiszapfen fallen und lief mit gesenkten Armen auf den Mann zu. Doch bevor ich ihm gegenüber stand wurde alles schwarz.

Kampf der ElementeWhere stories live. Discover now