„Shopping"

237 0 0
                                    

Nach der Schule ging ich mit Fancy in die Stadt. Das ist unsere "Tradition", wir gehen jeden Freitag aus. Entweder gehen wir shoppen oder wir essen in einem gemütlichem Restaurant. Obwohl mich Sean am Anfang grob gepackt hat, musste ich nicht an diese Situation denken, sondern die ganze Zeit nur an Tyler. Tyler...

Ich erwische mich dabei wie ich an ihn denken und lächeln muss. Fancy und ich waren gerade dabei Abendkleider anzuschauen, für die Party von Charles. Wir müssen zwar noch zwei Wochen warten, aber das ist egal, wir lieben es, Sachen schon im Voraus zu planen. Ausserdem wollen wir die schönsten Kleider für uns haben, denn ich bin mir hundertprozentig sicher dass sehr viele Mädchen da sein werden, und das nicht nur um Spass zu haben, sondern um bei Charles einen guten Eindruck zu machen.

Plötzlich gab Fancy einen lauten Schrei von sich. Ich erschrak ab ihrer grellen Stimme und warf den Ständer um, an dem ich vor 8 Millisekunden ein bordeaux rotes Kleid betrachtete. Ich schaute Fancy an und zischte: „Was ist denn los? Wieso schreist du so?". Es dauerte nicht lange bis Leute vom Personal kamen. Fancy ignorierte diese Menschen und sagte: „J-j-j-jenna! Schau dir mein Kleid an!" Ich schaute Fancy verzweifelt an. Dann wanderte mein Blick rüber zu dem einem recht breitem Bodyguard, welchen ich vorher nicht bemerkt habe.

Wtf Fancy. Es stehen zwei Frauen vom Personal hier und sogar ein Bodyguard. BODYGUARD!

Mein verzweifelt verstörter Blick wanderte zu den zwei Frauen, dann wieder zu Fancy, und Schlussendlich wieder zu dem breitem Typen.

„Fancy kannst du mir nun endlich mitteilen was den an deinem Kleid so schlimm ist?!", fragte ich halb schreiend. Die einte ältere Frau von den beiden unterbrach Fancy als sie gerade etwas sagen wollte. „Sie ziehen sofort dieses Kleid aus und verlassen unsere Boutique."

Ich wurde wütend. Ich weiss, Fancy hätte nicht schreien, und ich hätte nicht so tollpatschig sein sollen.

Deshalb kam: „Ich weiss nicht aus welchem Grund Sie uns genau rauswerfen. Eine Begründung wäre schön gewesen", unüberlegt aus meinem Mund. Die Frau wollte etwas sagen doch ich unterbrach sie nochmals: „Wissen Sie, was auch schön gewesen wäre?", „was denn?", fragte die Frau hochnäsig. „Wenn wir das rote Kleid bei ihnen gekauft hätten", sagte ich, „und diese wundervolle Kette noch dazu."

Sie schaute mich mit grossen Augen an und war zuerst noch wütend. Doch dann, als meine Aussage endlich bei ihr ankam, drehte sie sich hektisch zu Fancy um und sagte: „Tut mir Leid meine Liebe. Wenn du möchtest kannst du dieses Kleid behalten."

Na geht doch.

„Aber die Kette kauft ihr doch noch, oder?", fügte sie hinzu und schaute zu mir. „Ja klar", sagte ich und schaute zu diesem Bodyguard.
Er hat den Ständer wieder aufgestellt welchen ich umgeworfen habe. Ich lächelte ihn an, er lächelte zurück.

Fancy schaute mich verstört an. Ich weiss nicht, ob es an dem Kleid liegt, welches sie gerade kostenlos geschenkt bekommen hat oder weil ich einen etwa 5 Jahre älteren Typen angelächelt habe.

DREAMSWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu