Meine entgültige Entscheidung

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Er liebte mich? Ich habe zwar mittlerweile auch ein paar Gefühle für ihn, aber diese auch nur weil er mich manipuliert hatte.

Er wollte gerade aufstehen, als ich mich auf ihm stürzte und umarmte. Es war seltsam, aber fühlte wich auch richtig an. Leo erwiderte die Umarmung nur zögernd.

"Weil du mich manipuliert hast habe auch ich Gefühle für dich und das du gerade so ehrlich zu mir warst verstärkte diese." "Ich habe dich nicht manipuliert."

Ich riss die Augen auf. Jetzt viel es mir auf, ich hätte wirklich nur etwas sagen brauchen und hätte es bekommen. Er verhielt sich auch nicht so als würde er versuchen mich zu manipulieren. Aber das würde dann heißen dass ich eigene Gefühle für ihn entwickelt habe.

Leo löste die Umarmung und schaute mir noch einmal in die Augen bevor er mich aus dem Bett zog. Zusammen gingen wir zu Lilly in ihr Zimmer und beobachteten sie.

"Ich habe Lilly nicht nur wegen dir zu mir geholt. Sie ist eigentlich Daniels Kind, aber er wollte es nicht und die Mutter war eine seiner Sklavinnen. Ich hatte Mitleid mit ihr weil sie eigentlich im Waisenhaus als Prügel-Knabe dienen sollte. Aber ich habe sie her geholt, wo es ihr viel besser geht."

Ich schaute Lilly beim Spielen mit ihren Puppen zu. "Daher hatte sie auch die ganzen blauen Flecken als sie zu uns kam und Albträume hat sie auch noch jede Nacht."

"Du wolltest ihr also helfen."
Wir gingen wieder weg und nach unten in den Hausflur. Er ging auf die Tür zu und öffnete diese. "Wenn du willst kannst du gehen, aber es würde mir das Herz brechen und mich in den Selbstmord treiben." Ich atmete einmal die durch und ging auf die Tür zu und schloss diese. "Ich möchte nicht gehen, es fühlt sich falsch an gehen zu wollen." Ich drückte ihm noch einen Kuss auf die Wange und ging dann in die Küche um mir was zu Essen zu machen.

Ich hatte mich wirklich für ihn entschieden und nicht für mein altes Leben. Es klang und war verrückt aber in meinen Augen richtig.

" Hast du keine Angst davor als Sklavin zu Enden." Ich ging auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen. "Wenn gewisse Fetische hast mache ich diese mit, aber ich weiß du hättest mir nicht angeboten zu gehen wenn du mich als Sklavin halten würdest." Er lächelte mich an und erwiderte sein Lächeln.

"Was willst du denn machen", fragte Leo sichtlich neugierig. Ich zuckte nur mit den Schultern und sah mich um was er überhaupt an Lebensmitteln hat. "Es ist schon halb sechs am Abend, also was hältst davon wenn wir zu dritt Essen gehen?" Ich zuckte nur mit den Schultern.

"Ok, also gehen wir Essen. Macht du und Lilly euch fertig und ich mich?" Ich nickte und ging nach oben zu Lilly. Ihr Kleiderschrank war mittlerweile bis oben hin voll und das sie gerne Kleider trug war es auch nicht schwer etwas passendes zu finden.

Als sie angezogen war ging ich nach oben und durchsuchte meine Kleiderschränke nach einem schönen Kleid. Ich fand ein bodenlanges Kleid, welches oben zu war und Ärmel aus Spitze besaß. Noch ein paar hohe Schuhe dazu und ich war fertig. Meine Haare ließ ich offen und Make-up trug ich auch keins.

Leo war auch schon fertig. Im schlichten schwarzen Anzug stand er vor mir und betrachtete mich. Seine Augen verrieten das es ihm gefiel und auch er sah in dem Anzug heiß aus.

Wir gingen nach unten, wo Lilly schon auf uns wartete. Sie war sichtlich aufgeregt und konnte es kaum abwarten. Jedoch war sie zu faul zum laufen, weshalb ich sie hochnehmen musste. Leo holte den wagen und wir stiegen ein. Diesmal setzte ich mich aber nach vorne.

Leo sah mich noch einmal an, sagte aber nichts dazu und fuhr los. Es war still, dadurch das Leo seine Musik nicht an hatte, also beschloss ich das Radio ein zu schalten. Es war Londons standart Radiosender. Ich lebte zwar früher nicht in London, hörte aber diesen Sender immer wieder gern.

Nach etwa einer halben Stunde Fahrt waren wir in der Stadt angekommen. Ich war noch nie in London, wie auch alleine kam ich nicht dort hin und meine Eltern hielten nichts von dieser Stadt, aber ich fand sie schon immer beeindruckend.

Nach weiteren zehn Minuten waren wir endlich am Restaurant angekommen. Es sah sehr teuer und nobel aus. Leo parkte den Wagen auf der anderen Straßenseite. Wir gingen zusammen rein und wurden zu unserem Tisch geführt.

Die Einrichtung war modern und gleichzeitig sah sie so rustikal aus. Das Licht war gedämpft und man hatte viel Platz und Privatsphäre. Man konnte die anderen Gäste nicht reden hören.

Lilly bekam einer Erhöhung zum sitzen und begann mit der Karte zu spielen. Ich und Leo fanden das amüsant.  "Was ist das", fragte Lilly und hielt mir die Karte entgegen. "Da stehen Gerichte drin die man hier essen kann. Hast du einen Wunsch?" Mit einem Kopfschütteln antwortete sie mir. Ich gab ihr die Karte wieder und nahm mir eine eigene, es lagen ja schließlich drei auf dem Tisch.

Leo hatte seine schon längst wieder geschlossen und spielte mit Lilly, während ich mir mein Essen noch aus suchte. Ich entschied mich dann für den gebratenen Lachs mit Reis, Gemüse und einer Sahne-Sauce. Leo hatte sich das gleiche ausgesucht und Lilly bekam Nudeln mit einer Schinkensahnesauce.

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