☽ Twelfth Chapter

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»Ganz ok«, antwortete ich ihm. Bei diesem Worten flackerte ein trockenes Brennen in meiner Kehle auf, welches sich auch bei meiner Stimme zu erkennen machte, welche fast abbrach. Ich räusperte mich. »Was war das für ein Wesen?«, fragte ich und sah Kai durchdringlich an.

»Ein M-«, Kais Worte wurden von dem Fremden unterbrochen.

»Das ist nicht wichtig, viel wichtiger ist, dass du in Sicherheit bist, du hattest echt Glück, dass dein Mate dich rechtzeitig gefunden hat«, der Fremde ah kurz zu Azrael und dann wieder zu mir.

»Mein Mate?«, fragend sah ich den jungen Mann an.

»Silan«, ein wütendes Zischen, welches von Azrael kam, hinderte den Jungen daran mir zu antworten. Silan also...

Verwirrt blickte ich wieder zu Azrael. Wieso mussten hier alle Geheimnisse haben? Es betraf mich doch eindeutig, wieso konnte man es mir nicht einfach erklären?

Meine Augen verzogen sich zu Schlitzen. »Wenn mich hier eh nichts angeht, kann ich genauso gut wieder in mein Zimmer«, fauchte ich aufgebracht und richtete mich auf. Sofort machte sich mein verletzter Kopf zu erkennen indem er unangenehm zu Pochen anfing. Mir entfuhr ein schmerzerfüllter Seufzer.

»Du bleibst hier im Schloss«, Azrael war einige Schritte vorwärts getreten und stand nun vor dem Bett auf dem ich saß. Ich schüttelte schnell den Kopf und bereute dies sofort wieder, als in diesem ein weiteres mal ein unangenehmes Pochen aufflackerte.

»Ihr habt gesagt, dass ich jetzt in Sicherheit bin, dann werde ich wohl wieder in mein Zimmer können«, sagte ich fest entschlossen und rutschte von dem Bettrand. Kurz pochte in meinem rechten Fußgelenk ein Schmerz auf, doch ich ignorierte ihn.

»Velaris du brauchst jetzt Bettruhe«, nun war auch Kai vorgetreten.

»Bitte Kai, ich bleibe in meinem Zimmer in meinem Bett«, ich sah den Jungen flehend an. Der Prinz musterte mich nachdenklich. »Azrael willst du sie tragen oder soll ich es tun?«, fragte er ohne den Blick von mir abzuwenden. Tragen? Meine Augen weiteten sich.

»Ich trage sie nicht, weil sie hier bleibt«, sagte dieser fest entschlossen und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Kai verdrehte seufzend die Augen. »Eine weitere Nacht und dann bringe ich dich zu deinem Zimmer, okay?«, flehend sah mich der junge Prinz an.

Kurz blickte ich zu Azrael und dann wieder zu Kai. »Na gut«, seufzte ich und setzte mich wieder auf das Bett.

»Komm Kai, lassen wir sie alleine«, sagte Silan und deutete Kai, dass er gehen sollte. Dieser schenkte mir noch ein mattes Lächeln und folgte dann dem jungen Mann aus dem Zimmer.

Eine unangenehme Stille durchfüllte den Raum. Azrael stand immer noch wenige Meter von dem Bett, indem ich saß und musterte mich nachdenklich. »Du solltest hier wirklich bleiben«, murmelte dieser nach einen Räuspern.

»Mein Zimmer ist aber sowieso nicht weit vom Schloss entfernt«, widersprach ich dem Prinzen. So sehr ich es auch genoss in seiner Nähe zu sein, konnte ich mich in meinen Zimmer um einiges mehr entspannen. Außerdem machte ich mir um meine beiden Freunde sorgen. Was wenn sie die nächsten waren?

Azrael seufzte. »Was ist so falsch daran mich um dich zu sorgen?«, fragte dieser und fuhr sich durch die dunklen Haare.

»Es ist ni-«, mein eigener schmerzerfüllter Seufzer unterbrach meine Antwort. Ein weiteres Mal machte sich der Schmerz in meinem Kopf zu erkennen.

»Dein Kopf, oder?«, mit einem besorgten Blick musterte mich der gut aussehende Junge. Mit zusammengebissenen Zähnen nickte ich. »Ich wüsste etwas was dir helfen könnte, aber-«, er unterbrach sich selbst.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen lief er auf das Bett zu und setzte sich neben mich. Mit großen Augen beobachtete ich wie er seinen Arm um mich legte und mich näher an seinen Körper zog. Sofort entspannte sich alles in mir und ein mattes Kribbeln sammelte sich in meinem Bauch. Das Pochen in meinem Kopf wurde wie ausgeblendet und erlosch Stück für Stück. Mein Herz klopfte unaufhaltsam als ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegte und meine Augen schloß.

Es dauerte nicht lange bis meine Augen zufielen und ich ein weiteres Mal einschlief.

Es dauerte nicht lange bis meine Augen zufielen und ich ein weiteres Mal einschlief

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Selenophile | A Werewolf StoryWhere stories live. Discover now