chapter 10 / Der Vorfall

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ICH: Wie geht es ihm?'', ich schaute Thor mit besorgtem Blick an.

THOR: besser........aber nun musst du mir erzählen, was gestern geschehen ist!''

Ich setzte mich vorsichtig auf das Bett, in dem Loki lag. Er schlief. Völlig erschöpft vom gestrigen Ereignis. Bedrückt starrte ich ihn an. So hatte ich ihn noch nicht erlebt. So still und verletzt. Aus Verzweiflung legte ich meine Hand auf die seine.

ICH: ok ich berichte dir von gestern, aber du musst mir versprechen kein Wort an den Allvater zu verlieren!'', ich zögerte doch Thor nickte. Also begann ich zu erzählen.

-Flashback-

LOKI: Jetzt beeil dich Paola! Sonst sehen uns die anderen noch bevor wir überhaupt los sind!''

ICH: Ja ich bin schon fertig. Hast du die Dolche?''

Loki holte eine Handvoll Dolche hinter seinem Rücken hervor. Einige davon nahm ich entgegen und platzierte sie an die Innentasche meines Kampfoutfitts.
Wir verließen den Raum und schlichen die langen Gänge bis zur großen Eingangshalle entlang. Dort angekommen stiegen wir auf zwei Pferde und ritten, zu dem mit einer Regenbogenbrücke abgetrennten Biefröst. Vom weiten sah ich schon Heimdall. Er wusste anscheinend, was wir vorhatten, denn sein Blick war finster und er sah nicht sehr begeistert aus.
Wir stiegen von den Pferden ab und unsere Schritte fanden den Weg in das innere des Biefröstes.

HEIMDALL: was führt euch nach...", weiter kam er nicht, denn Loki unterbrach ihn.

LOKI: das wirst du bald erfahren....bloß nicht jetzt!"

Er ging schnurstracks an Heimdall vorbei und blieb vor dem „Tor" stehen.
Ich folgte ihm, ohne ein Wort zu sagen.
Beide standen wir da und warteten bis Heimdall den Biefröst aktivierte.
Ich war aufgeregt, was würden wir dort vorfinden?
Wie würde "the other" reagieren?
Durch den Gedanken bekam ich eine Gänsehaut.
Aus Reflex nahm ich Lokis Hand in meine, wodurch ich mich schon etwas sicherer fühlte. Er machte gar nichts, er schaute nicht einmal zu mir.
Einen Augenblick danach wurden wir auch schon in den Biefröst gesogen.

-Begegnung mit Thanos-

THE OTHER: was wollt ihr hier?", fragte the other den ich schon vom weiten aus auf uns zukommen sah.

Er sah sehr ungewöhnlich aus, denn er hatte 12 anstatt 10 Finger.
Außerdem trug er ein Tuch, welches fast sein ganzes Gesicht verdeckte.
In seinem Mund befanden sich messerscharfe Zähne.
Dafür war er aber recht klein.

LOKI: ich dachte das du mir diese Frage beantworten könntest!", sprach er mit einem kleinen grinsen auf den Lippen.

THE OTHER: Naja ich wollte IHN eigentlich auf dich loslassen und dich dann töten lassen, aber jetzt wo du schon einmal hier bist..."

Er machte einen Schritt auf uns zu.

LOKI: der Tesserakt ist längst vergessen. Ich weiß dich begehrt etwas anderes, was ich für dich tun soll, sonst würde ich jetzt schon nicht mehr hier sein."

Ich lauschte gespannt dem Gespräch der beiden.
Dabei wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich bemerkte, dass "the other" auf mich zeigte.

THE OTHER: sie beschützt dich also.....", er kam näher auf mich zu.

Als Loki das merkte, stellte er sich schützend vor mich.

LOKI: sie ist lediglich eine..... Begleitung!"

"The other" kam uns immer weiter gefährlich nahe.
Als er plötzlich seine auf mich gerichtete Hand bewegte, wurde ich wie durch einen Schlag bewusstlos.
Nur noch kurz nahm ich leise Geräusche noch wahr...

- LOKI'S SICHT -

Ich stellte mich schützend vor Carla als "the other" sie mit seiner „Magie" bewusstlos machte.
Zum Glück merkte ich dies schnell, denn ich konnte sie noch rechtzeitig auffangen.
Ich legte sie langsam auf den Boden.
Ich bemerkte allerdings nicht, wie "the other" dies als seine Chance nutzte und mich am Kragen packte.
Obwohl er so klein war, hatte er eine enorme Kraft, um mich von ihr wegzuziehen. Ich drehte mich zu ihm um.

THE OTHER: bald,...bald wird er dich holen, Gott von Asgard. In den tiefsten Ecken wird er dich finden und töten. Doch deine jetzige Strafe werde nicht ich dir verkünden...."

Mit diesen Worten ließ er mich los und trat einige Meter neben mich.
Auf dem dunklen Schatten trat ein Mann, der, wie hätte es nicht anders sein können, kein geringerer war als Thanos selbst.

THANOS: Welch Ehre erweist ihr mir, mich persönlich zu besuchen?", als er zum Vorschein kam, musste ich schlucken, da er schon sein Zepter auf mich gerichtet hatte. Ich habe nicht oft Angst, aber in diesem Moment fühlte ich nichts anderes der gleichen.

Mich ließ er nicht zu Wort kommen, sondern redete selbst einfach weiter.

THANOS: Ich bereue es, dass ihr den Tesserakt nicht erlangt habt. Ein weiterer Schritt weiter davon entfernt, um das Universum zu zerstören.", bei dem Gedanken, er würde das gesamte Universum zerstören, fuhr mir ein Schauer den Rücken entlang.

THANOS: Da ich ihn jetzt nicht in den Händen halten kann, werdet ihr hier und jetzt eure gerechte Strafe bekommen!"

Ein stechender Schmerz machte sich in meiner Brust breit. Er hatte direkt auf mein Herz gezielt.
Ich sackte zu Boden.

-Flashback ende-

THOR: Und wie seid ihr nun schließlich hier hergekommen?", fragte er gespannt.

ICH: das kann ich dir nicht sagen. Ich habe ja selber nichts der gleichen mitbekommen. Selber bin ich erst vor einigen Stunden aufgewacht. Doch was jedoch genau mit Loki geschehen war weiß ich auch nicht."

Ich schaute zur Seite.
Da lag er. Auf seinem Bett im Koma. An komische Geräte angeschlossen.
Einen dicken Verband um seine Brust gewickelt.
Loki so leiden zu sehen brach mir das Herz. Ich beugte mich über ihn, gab ihn einen Kuss auf die Stirn und verließ das Krankenzimmer.

Loki, die wahre Geschichte?! FFWhere stories live. Discover now