Der Club war riesig. In ein paar Ecken waren Sitzmöglichkeiten, sowie Sofas aufgestellt. Außerdem gab es eine ziemlich große Bar und Tanzfläche.

Die Musik hämmerte in ihren Ohren und die Menschen tanzten als gäbe es kein Morgen. Taehyung hatte so etwas noch nie gesehen.

Alle sahen so unbeschwert und glücklich aus. So, als könnte man das Leben endlich genießen.

Ehe Taehyung sich versah stand er mit Jungkook vor einer Couch, aufwessen zwei knutschende Männer saßen.

Jungkook räusperte sich einmal um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Beide Männer drehten sich genervt um.

„Ach du bist es Jungkook, lange nicht mehr gesehen!", sagte einer der Männer, vermutlich Kim Seokjin. Er hatte ein teures Hemd, welches leicht aufgeknöpft war und eine schwarze Hose an.

„Hey Seokjin, ich wollte dir jemanden vorstellen."

Jungkook zeigte zu Taehyung, welcher sich aus Höflichkeit ein wenig beugte.

„Nett sie kennenzulernen mein Name ist Kim Taehyung."

„Die Freude ist ganz meinerseits ich bin Kim Seokjin und das ist Park Jimin.", sagte er, als er auf den Jungen Mann, welcher eben noch auf seinem Schoß saß, zeigte.

Jimin stand ebenfalls auf und Begrüßte Taehyung lächelnd.

„Könnten wir vielleicht reden, wo es etwas leiser ist?", rief Jungkook, da die laute Musik die Konversation störte. Seokjin nickte und führte sie in einen leiseren Raum.

„Also Jungkook was führt dich hierher und bringt dich dazu mich und meinen Freund zu unterbrechen?", fragte Seokjin lächelnd. Man merkte, dass er nicht allzu froh darüber war unterbrochen zu werden.

„Ich wollte dir Tae vorstellen und außerdem knutscht ihr beiden doch schon seit Jahren rum, da schadet euch eine Pause nicht.", erwiderte er lächelnd.

„Na gut, wie wäre es, wenn du Taehyung ein wenig rumführst und ihm den Club genauer zeigst, während du Jimin und mich hier alleine lässt?"

Jungkook nickte und verließ mit Taehyung den Raum.

„Sind die beiden ein Paar?", fragte Taehyung neugierig.

„Ja, schon ziemlich lange. Seokjin gehört dieser Club. Zuerst war er ein Macho der mit jeden ins Bett wollte, aber das änderte sich als er Jimin traf. Jimin war jemand, der ihn verstand und für ihn da war, nicht wie seine anderen One-Night-Stands."

„Hat er auch Markierungen?"

Es kehrte eine kurze Stille ein. Allein schon das Wort Markierung machte ihn verrückt.

„Ja, er hat welche, aber nicht allzu viele. Seine Kindheit war nicht einfach für ihn."

Taehyung nickte und beide gingen nach oben auf die Dachterasse, dort wo es so ziemlich am ruhigsten war.

„Sag mal Jungkook was denkst du eigentlich von mir? Glaubst du ich bin ein schlechter Mensch?"

Jungkook guckte verwundert.

„Taehyung, ich würde niemals denken, dass du ein schlechter Mensch bist. Du bist so besonders und ich wünschte du könntest das eines Tages verstehen."

Jungkook nahm erneut Taehyungs Hand in seine, während beide in den Nachthimmel schauten.

„Taehyung, ich möchte das du weißt, dass egal was passiert, ich immer für dich da sein werde. Auch wenn du mich abgrundtief hassen wirst oder du mich nie wieder sehen willst, bin ich immer da, okay?"

Jungkooks Augen wurden etwas glasig. Dieses schlimme Gefühl der Schuld machte ihn verrückt.

„Jungkook, ich würde dich niemals hassen oder dich nicht mehr sehen wollen. Jedes mal wenn wir etwas unternehmen freue ich mich so sehr dich wieder zu sehen."

Taehyungs Wangen wurden etwas rot und nun schlugen beide Herzen im selben Takt.

„Du wirst mich hassen, aber bitte hör mir kurz zu."

Jungkook wandte sich zu Taehyung, während der andere es ihm gleichtat, sodass sie sich nun in die Augen sahen.

„Taehyung, als ich dich zum ersten mal gesehen habe, haben mich deine Markierungen angezogen. Ich wollte mehr darüber wissen. Nicht nur über die Tattoos, sondern auch über dich. Ich hab mit der Zeit einfach nicht genug von dir bekommen. Ständig schwirrst du in meinem Kopf und ich kann wirklich nichts dagegen tun. Ich hatte versucht dich zu vergessen und nur als einen guten Freund zu sehen, aber es ging einfach nicht. Ich wollte ständig deine Hand halten oder dich in meinen Armen haben. Ich muss dich einfach ständig an meiner Seite haben, aber ich weiß nun, dass ich nicht mehr so egoistisch sein darf."

„A-Aber ich will ja auch immer bei dir sein!"

Jungkooks Tränen liefen ununterbrochen, während Taehyung nur total verwirrt versuchte sie zu stoppen.

„Taehyung, es tut mir so leid. Ich fühle mich so als hätte ich dir deine Freiheit und ein normales Leben geraubt. Es tut mir so schrecklich leid wie selbstsüchtig ich bin. Ich wollte dich einfach niemals verlieren oder dich anlügen, aber ich hatte so Angst. Die Schuldgefühle fressen mich auf."

„W-Was redest du denn da Jungkook? Was ist los?", fragte er besorgt.


„Taehyung, die Markierungen an deinem Körper sind nicht deine, sondern meine."


Und plötzlich stand die Welt still.

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the secret is out

уσυя мαякѕ ❦ кσσкνOù les histoires vivent. Découvrez maintenant