Man kämpft gegen sich selbst

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Es ist wirklich hart, wenn man den Grund nicht kennt, weswegen es einem nicht gut geht.
Warum bin ich so, wie ich bin? Wieso fühle ich so, wie ich gerade fühle?

Eigentlich existiert doch kein Grund um sich schlecht zu fühlen. Eigentlich läuft momentan doch alles super gut. Warum legt man sich dann selbst Steine in den Weg, wenn man auf dem Weg des glücklichseins war? 

Es sind Gedanken. Vieles schwirrt einem tagtäglich durch den Kopf. Vorm einschlafen, beim einschlafen, manchmal sogar noch im Traum und nach dem aufwachen. Tagsüber nur, wenn es nichts zu tun gibt. Nachdenken schadet einem meist mehr, als alles andere.

Wer ist überhaupt wirklich mein Freund? Wer bleibt, wenn ich keine Geschenke mehr mache? Wer hält zu mir, wenn ich keine Kraft mehr habe um zu helfen? Die ständige Angst auf einmal wirklich alleine da zu stehen. Man möchte alleine sein, hat aber dennoch Angst wirklich alleine zu sein. Niemanden zum reden zu haben. 

Es ist ein echter Teufelskreis der Gefühle. Die eine Persönlichkeit stellt sich gegen die andere. Man weiß irgendwann einfach nicht mehr, was echt ist und was nicht. 

Wie sehen mich die anderen? Eine Frage die ich mir auch tagtäglich stelle. Ich spüre die ganzen Blicke auf mir. Auf meinem Rücken, in meinem Gesicht, überall. Man wird immer von irgendwem angesehen. Was denkt diese Person wohl gerade? Denkt sie, ich sehe nett aus? Oder ist das nur ein verachtender Blick wie damals? Es fällt ziemlich schwer diese Blicke zu ignorieren und sich nichts dabei zu denken. Das schaffe ich nur auf der Arbeit. 

Fällt es überhaupt jemandem auf, wenn ich auf einmal weg bin und ich mich nicht melde? Wie lange ich wohl offline sein muss, bis jemandem auffällt, dass ich weg bin?  

Es muss doch jemanden geben, dem es auffallen würde. Es muss doch jemanden geben, der traurig wäre. 

Oder?

Mad mad realityWhere stories live. Discover now