33. philipp x dahoud ~ halt dich an mir fest

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Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.

Mili Atemwege tief durch, bevor er fortfuhr: „Ich bin für dich da, wenn du nicht mehr weiter weißt. Ich lasse unsere Beziehung nicht einfach enden, weil jetzt nicht mehr alles rosarot ist! Wir haben eine Krise, halt dich an mir fest und wir stehen sie zusammen durch"

Ich kann dich verstehn.
Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.

„Aber Mili", murmelte Mo. Mili wusste, dass sein Freund gerade weinte.
„Ich verstehe dich, Mo. Ich kann dich verstehen, aber halt dich jetzt einfach an mir fest"
Mehr kann ich dir leider nicht anbieten, fügte er sich in Gedanken hinzu.
„Gib uns noch nicht auf", flüsterte Mili. Mahmoud seufzte erneut und hauchte leise: „Okay"

Ich lass das Licht an bis du schlafen kannst,
doch du wälzt' dich hin und her.

Als Mili am Abend wieder nach Hause kam, lag Mo schon in ihrem gemeinsamen Bett. Mili lag noch stundenlang wach in beobachtete seinen Partner, der sich wie ein wilder im Bett hin und her wälzte. Der Ältere stand auf und schaltete das Licht ein, weil er wusste, dass Mahmoud im Dunkeln manchmal Angst hatte. Doch auch diese Hilfestellung brachte nichts und Mo wälzte sich weiterhin im Bett hin und her.

Schläfst die Nächte von mir abgewandt,
bist du einsam neben mir?

Mili rappelte sich ein wenig auf und rutschte auf dem Bett zu Mahmoud, bevor er einen Arm um dessen Körper legte.

"Shhhh", flüsterte er. Mo kommentierte dies mit einem Schnurren und kuschelte sich an Mili, aber schlief weiter.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.
Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.
Ich kann dich verstehn.
Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt

"Ich bin da", flüsterte er ihm ins Ohr und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe.

"Ich bin für dich da, immer", wiederholte er. Er legte sich neben Mo, mit dem Arm noch immer um ihn gelegt, und versuchte auch einzuschlafen.

Siehst du den Weg aus dieser Dunkelheit

„Wie geht's Mili?", fragte Marius, als Mo am nächsten Tag bei ihm zu Besuch war.
„Gut", antwortete Mo gleichgültig und wollte das Thema wechseln, als Marius ihn verwundert musterte.
„Alles gut bei euch?", fragte er. Mo zuckte mit den Achseln: „Sind gerade in einer Krise"
„Hat jeder mal", murmelte Marius. Mahmoud seufzte leise und fuhr sich durch die Haare.
„Ja...es ist nur, nur halt...ah ich weiß nicht"
Marius beobachtete ihn.
„Ich hab halt keine Ahnung ob und falls wie wir es hinkriegen sollen", formulierte den Satz erneut. Marius verstand dann auch und legte eine Hand auf die Schulter des Jüngeren.
„Mili wird euch da schon raus bekommen"

Willst du raus, ich bin bereit

Mo zwang sich ein Lächeln auf.
„Ich hoffe es, ich bin auf jeden Fall bereit"
Marius nickte.
„Das wird schon", er zog seinen besten Freund zu sich, der sich seufzend gegen seine Schulter lehnte.

Das kann nicht alles schon gewesen sein.
Ich glaub an uns und unsere Zeit.

Doch auch zwei Wochen später war nichts besser. Sie waren sich gegenüber noch immer so distanziert und jeder Kuss, der Seltenheit war, fühlte sich kalt wie Eis an. Mo hatte oftmals aufgeben wollen, doch irgendwie hatte Mili ihn immer zum bleiben überreden können.
Heute ging es Mahmoud nicht gut, Mili war seit drei Tagen in Wolfsburg, um den Wechsel nun konkreter zu machen. Mo saß meistens bei Marius und jammerte diesen voll, wie schwer sein Leben war. Immer wieder verdrückte er eine Träne.
„Das kann doch nicht alle schön gewesen sein", schluchzte er und wischte sich über sein Gesicht. Er schluchzte leise und sah aus wässrigen Augen zu Marius, der ihn mitleidig musterte.
„Ihr schafft das schon"
„Das sagst du jedes Mal. Hast du nicht auch mal eine andere Aussage für mich?", zischte Mo und sogleich taten ihm die Worte leid. Marius sollte nicht hinhalten müssen, nur weil er gerade eine schwere Phase hatte.
„Sorry, ich wollte nicht schreien", entschuldigte er sich.
„Kein Problem", murmelte Marius und zog seinen Freund zu sich.
„Gib euch beide noch nicht auf, glaubt an euch und eure Zeit!", flüsterte er dem Kleineren ins Ohr, der daraufhin schniefte.
„Sag' es", forderte Marius.
„Was?", murmelte Mo.
„Was ich gesagt habe"
„Ach Quatsch!"
„Sag' es, es wird dir gut tun, so was über seine Lippen kommen zu lassen"
Mahmoud wollte wieder widersprechen, aber da dann dem strengen Blick des Älteren entgegen und gab sich geschlagen.
„Ich gebe uns nicht auf und glaube an uns und unsere Zeit", plapperte er Marius nach und tatsächlich, es fühlte sich gut an so etwas zu sagen. Als wäre einer von vielen Steinen von seinem Herzen gefallen. Er atmete ein wenig freier und lächelte Marius dankend zu.

Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.
Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.
Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.
Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.
Ich kann dich verstehn.

Als Mili nach den drei Tagen in Wolfsburg seine Haustür aufschloss, leuchtete Licht im Wohnzimmer.
„Hallo?", rief er verwundert in sein Haus. Er vernahm lautes Atmen und als er ins Wohnzimmer trat, entdeckte er Mahmoud.
„Mo?", fragte er verwundert. Mahmoud stand von der Couch auf und nickte.
„Hey", flüsterte er.
„Hi", meinte auch Mili, indessen er die Schlüssel in die Schüssel tat und sich begann von Jacke und Schuhen zu lösen.
„Ich habe Angst, Mili", gab Mo zu. Mili hielt in seiner Bewegung inne und sah zum Kleineren.
„Ich habe Angst um dich und mich, dass diese schwere Phase von uns die Distanz nicht überlebt. Ich will dich nicht verlieren, ich werde jetzt auch nicht mit dir Schluss machen, ich will dir aber einfach sagen, dass ich Angst habe. Ich habe Angst, weil ich dich nicht verlieren möchte. Ich habe Angst, weil du mir so nah bist, aber so fern wirkst. Ich weiß nicht, wie wir hier durch kommen sollen, aber irgendwie muss es sein. Du hast mir gesagt, ich kann mich an Dir festhalten. Ich möchte davon jetzt Nutzen machen. Ich habe mich die letzten drei Tage an Marius festgehalten, ich möchte das nicht mehr. Marius ist mein bester Freund, du bist mein Partner. Ich möchte mich an dir festhalten, auch wenn wir uns gerade so fern sind. Ich weiß gerade nämlich echt nicht weiter, mein Leben zerreißt mich gerade", weinte Mahmoud und kauerte sich wieder auf die Couch. Er warf seine Hände ins Gesicht. Mili stand ein wenig irritiert da und wusste nicht wirklich, was er tun sollte.

Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.
Halt dich an mir fest, wenn dein Leben dich zerreißt.
Halt dich an mir fest, wenn du nicht mehr weiter weißt.
Ich lass dich nicht gehn.
Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.
Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt.
Halt dich an mir fest, weil das alles ist was bleibt

Nach einigen Minuten schüttelte Mili kurz seinen Kopf und setzte sich dann kn Bewegung. Er hockte sich neben Mo und zog diesen in eine feste Umarmung.
„Du kannst dich jetzt festhalten", flüsterte er seinem Freund ins Ohr. Dieser ergriff die Möglichkeit und zerrte am Shirt des Älteren. Mili zog Mahmoud noch näher zu sich und küsste ihn auf den Haarschopf.
„Ich lasse dich nicht gehen", versicherte er ihm: „Wir schaffen das"
Mahmoud schniefte leise: „Wir schaffen das!"
„Es ist alles gut, es ist nur eine schwere Phase. Das wird schon. Momentan kannst du dich jetzt an mir festhalten, wenn du nicht mehr weiter weißt und dein Leben dich zerreißt. Du kannst dich an mir festhalten. Ich lasse dich nicht gehen. Halte dich an mir fest!", flüsterte Mili. Mahmoud nickte weinend und vergrub sein Gesicht in seiner Brust.
„Halt dich an mir fest, weil das gerade alles ist was bleibt", flüsterte Mili ein wenig traurig und blinzelte die aufkommenden Tränen weg.
„Das ist genug", flüsterte Mahmoud und schniefte ins Shirt des Älteren.
„Halte mich einfach fest, für jetzt ist das genug", bat Mahmoud und es war genau das, was Mili dann tat. Ihn Festhalten. Er verstärkte den Griff um ihn und legte sich gemeinsam mit Mahmoud auf die Couch. Er hielt ihn einfach fest. So gut wie er konnte.

~ 2.020 Wörter

Sorry, dass der OS so kurz und nicht so perfekt ist, aber ich kann mit dem Pair irgendwie nichts anfangen und keine Ahnung. Ich hoffe euch gefällt er trotzdem, zumindest einigen von euch ♥️♥️♥️

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