No. 5

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Er verstand nicht wieso. Sein Herz hatte doch Newt für immer in sich geschlossen. Dicht eingepackt in warmen Decken und Thomas Liebe. Niemand, der in seine und Newts Festung eindringen konnte. Keine bösen, vergifteten Gedanken, keine Taten, die zu Frustration führten. Da war nur die Liebe, dieses Licht, dass sie beide in sich trugen wie Laternen in einer stürmischen Novembernacht. Eine von ihnen aber leuchtete nicht mehr.

Thomas wusste, dass Liebe nicht für immer ging. Letztendlich war sie auch nur eine Zeit, die vergeht. Jede Sache vergeht. Ob man es wollte oder nicht. Vor allem aber die Guten. Wieso waren sie erst da, wenn sie am Ende doch gingen? Existierten sie nur, um den Menschen einen Sinn zu geben? Einen, an den sie sich festkrallen konnten? Wenn aber der Abschied schöner Sache so schmerzhaft war, wäre es doch viel besser, wenn die schönen Zeiten nie existiert hätten. Dann wären auch keine schmerzhaften Erinnerungen im Kopf, die einen zwangen traurig zu sein. Trotzdem war Thomas nicht traurig. Er fühlte einfach nichts mehr für Newt. Er musste in Tränen ausbrechen, dass er diesen Schatz, den er alleine gefunden hatte, nicht mehr lieben konnte. Die Erinnerungen an die vergangenen Zeit waren aber alles anderes als schmerzhaft. Sie waren schön und Thomas wird sich mit einem Lächeln daran erinnern. Nicht mit tränennassen Augen. Er wusste, dass er Newt nicht erzählen konnte, dass jetzt nur noch einseitige Liebe zwischen den beiden existiert. Newt musste in einer Scheinwelt leben. Die Wahrheit würde er nicht verkraften. Ganz sicher nicht. Er musste seinen Freund weiterhin anzulügen. Thomas fühlte sich schon eine Weile schlecht darüber, weil Newt die Wahrheit verdiente. Was er aber nicht verdiente, war ein Stoß zurück in das schwarze Loch.

Nach dem Film machte Thomas den Fernsehr aus. Newt kuschelte sich immer noch an ihn. Er konnte ihn riechen. Zimt. Newt roch immer nach Zimt. Früher hatte Thomas diesen Geruch geliebt und musste immer überall Zimt rein tun, weil dieses Gewürz ihn so stark an Newt erinnerte. Jetzt war der Zauber erloschen und Zimt roch einfach nur nach Zimt. „Hey, Tommy?", flüsterte Newt und küsste ihm ins braune, dichte Haar. „Ja?". „Wir sind doch alleine, oder?". Thomas nickte. Newts Hand verschwand unter Thomas Pulli und saß sich auf Thomas Schoß. „Du weißt, was wir machen könnten". Newt war klar auf Sex aus. Thomas nicht. Newt beugte sich vor und küsste Thomas leidenschaftlich auf den Mund, während er Thomas Konturen mit den Fingerspitzen nach fuhr. Natürlicher widert Thomas Newts Küsse, er durfte nichts davon merken, dass Thomas nichts mehr in den Küssen spürte. Nur noch seine Lippen auf seinen. Es fühlte sich so an, als würde er von jemand einen Begrüßungskuss bekommen. Für Newt waren Thomas Lippen der Auslöser für noch mehr Lust. Er stöhnte leise in Thomas Mund, während er seinen Schal und den Hoodie von ihm abstreifte. Dann drückte er sich sanft an Thomas Brust und küsste ihn weiter.

Thomas wollte nicht mehr. So sehr er Rücksicht auf seinen Freund machte, konnte er einfach jetzt nicht mit ihm schlafen, deswegen drückte er ihn sanft von sich. „Es tut mir, Leid, dass ich dich hier unterbreche aber ich bin ziemlich müde. Ich würde dich nicht befriedigen können, sowie du es am liebsten magst." „Das ist mir egal", hauchte Newt in Thomas Ohr und legte seine nackte Brust wieder an Thomas. Seine Hände fuhren weiterhin über Thomas Oberkörper. „Sorry, Newt. Ich kann heute wirklich nicht". Newt lies los. „Das ist Schade....." Er war geknickt, denn er hatte sich den ganzen Abend darauf gefreut, wieder so richtig eng mit Thomas verbunden zu sein. Seine zarten Bewegungen, die im Laufe des Akts immer ruppiger wurden. Die wilden Küsse,die er auf Newts Körper verteilte, während Newt die Augen geschlossen hatte. Jede Zelle in seinem Körper war gefüllt mit Lust und Gefühlen, die er in den Momenten Thomas schenkte. Sie hatten schon eine Weile keinen Sex mehr gehabt und jetzt fragte sich Newt wieso. Lag es an ihm? War er nicht mehr attraktiv genug? „Ist alles okay?", fragte er Thomas. Er wollte wissen, wieso er nicht mehr mit ihm schlafen wollte. Dabei wünschte es sich Newt so sehr. „Ja, klar. Mach dir keine Sorgen, Baby, okay?". Thomas strich Newt über den Kopf und küsste ihn auf den Mund. „Komm, wir gehen in mein Zimmer und kuscheln noch. So als kleiner Trost". „Na gut". Newt ging von Thomas runter und stand auf. Er zog seinen Hoodie wieder an, Der Schal folgte. Thomas nahm Newts Hand und lief mit ihm in sein Zimmer.

Dort angekommen legten sie sich in Thomas großes Bett. Die beiden gingen in Löffelstellung, wobei Newt in Thomas Armen lag. Dicht an dicht unter der großen blauen Decke. „Es tut mir wirklich Leid", sagte Thomas leise, während er Newt näher zu sich drückte. Er durfte keinen Verdacht hegen, dass ihre Liebe in die Brüche ging. „Schon, okay. Mach dir keinen Kopf darüber". Newt schloss die Augen. Er sagte zwar, dass es okay war, doch das stimmte nicht. Erdachte die ganze Zeit darüber nach. Zerbrach den Kopf darüber, bis er einschlief.Thomas allerdings konnte nicht schlafen und blieb die ganze Nacht wach.  

Pfft, Thomas D: Ich bin so müde und meine Füße tun voll weh xD Btw, kann man sich an einem Küchenbrett schneiden. YASS D:

Rotten flower (Newtmas AU)Where stories live. Discover now