Eine falsche Liebe

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Ich rannte soweit meine Pfoten mich trugen. Ich weiß nicht wie lange ich unterwegs war aber das Wetter war nass, kalt und viel Regen.

Wärend ich auf Futtersuche war, stieß ich auf eine Höhle, ich nahm sie als Unterschlupf.
Ich dachte die ganze Zeit an Vaya, was sie wohl macht? Wie es ihr wohl geht und ob sie immer noch traurig ist...
Ein paar Tage vergingen...
Auf meiner Futtersuche traf ich ein Rudel, sie interessierten mich nicht und ich ging weiter, allerdings bemerkte ich das eine Wölfin mir blicke zuwarf.
Ich suchte weiter nach Futter und fand einen Kadaver, er war noch relativ frisch also schlug ich zu, mal was anderes als Mäuse.
An meiner Höhle angekommen kam aus den Büschen diese Wölfin hervor, sie hatte mich wohl die ganze Zeit verfolgt.
Sie sprach mich an.

???: „Hallo, wer bist du?"
Miro: „Ich bin Miro, was willst du von mir?"
Shila: „Mein Name ist Shila und ich wollte dich was fragen."
Miro: „Na dann leg mal los."
Shila: „Hast du Lust mit mir und meinem Rudel mitzukommen, mein Vater hätte bestimmt nichts dagegen."
Miro: „Tut mir leid, aber auf diesen Rudelkram stehe ich nicht."
Shila: „Hast du Lust etwas Zeit mit mir zu verbringen?"
Miros Gedanken: Sie nervt schon etwas...
Miro: „Okay, du kannst mir ja mal die Gegend zeigen."

Shila zeigte mir die Gegend und wir verbrachten viel Zeit miteinander und verliebten uns aber irgendetwas gab mir das Gefühl das es nicht das richtige ist.
Wir suchten uns eine Höhle die wir bewohnten aber ich merkte das wir beide nicht richtig Glücklich waren, wir stritten uns oft wegen Kleinigkeiten und ihre Anhänglichkeit zu ihrem Vater war schrecklich. Andauernd mischte er sich ein.
3 lange Jahre vergingen...
In einer diesen kalten Nächten trat ich aus unserer Höhle und schaut in den Nachthimmel, es war ein klarer schöner Himmel.
Ich dachte an Vaya, die 3 Jahre über dachte ich immer wieder an Vaya, sie ging mir nicht aus dem Kopf.
Die Liebe zu Shila...war eine falsche Liebe?
Ich legt mich wieder schlafen. Am nächsten morgen traten Shila und ich nach draußen, als ein fremdes Rudel uns überraschte. Normalerweise bedeutete es stress aber diesmal ging alles gut.
Seit ein paar tagen bemerkte ich Veränderungen was Shila anging. Sie verließ oft die Höhle und blieb lange weg, manchmal sogar Nächte.
Immer, wenn ich sie fragte was sie macht, ging sie mir aus dem weg und sagte ich solle sie nicht nerven.
Ein Tag später am Abend verließ Shila die Höhle wieder...allerdings hatte ich diesmal vor ihr nachzulaufen, es war ein roter Mond am Himmel. Ich schlich ihr nach und was ich sah erschütterte mich. Ein Gefühl der Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Angst, Wut, Trauer und Hass machte sich breit. Ich sah Shila mit einem anderen Wolf, ein Kerl aus dem Rudel was wir ein paar Tage zuvor antrafen.

Miro: „Shila?! Was soll das? Was machst du da?"
Shila: „Bist du mir etwa hinterhergeschlichen?"
Miro: „Ja was denkst du denn, du verhältst dich ja nicht gerade unauffällig!"
Unsere stimmen wurden Lauter.
Shila: „So vertraust du mir also, unglaublich!"
Miro: „Pahh, vertrauen?! Das sagt die richtige!"
Shila: „Pass auf, ich liebe dich nicht mehr, ich habe den richtigen gefunden, verschwinde!!"
Ich schrie sie an.
Miro: „Du hast mich doch nie wirklich geliebt!!! Es war eine falsche Liebe!!Ich war doch nur ein Lücken Füller für dich!!"

Ich drehte mich um und rannte wieder einmal...ich rannte soweit meine Pfoten mich trugen und mit Tränen in den Augen in Richtung eines tiefen dunklen Waldes.
Es war ein roter Mond am Himmel...Sollte bald etwas schreckliches Passieren?    

WolfpawWhere stories live. Discover now